Ohne Titel Teil 66

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Mia und Alvaro liefen Hand in Hand am Strand entlang.
Mia hatte ihre Schuhe da ausgezogen, wo sie gesessen hatten  und ließ sich  das Wasser über ihre nackten Füße  spülen.

Sie lachte  weil ihre Fussabdrücke  im Sand immer wieder voll liefen.
Alvaro wusste nicht, ob er sie je mehr geliebt  hatte als in diesem Moment. Sie hatte ihn los gelassen und war ein Stück ins Wasser gelaufen  um eine Muschel zu holen die sie gesehen hatte  es war eine relativ kleine die in einigen  Farben schillerte.

"Schau mal, die ist so schön " sagte sie  und zeigte sie ihm Alvaro  nahm ihr die Muschel aus der Hand. Sie war wirklich  schön. "  Ich stecke sie ein,  ok" Mia nickte. Sie suchte weiter nach Muscheln.

Alvaro fand einen Stock und zeichnete in den Sand. Als Mia zu  ihm ging stand im Sand " Mia & Alvaro ". Sie nahm ihn von hinten in die Arme und er drehte sich um und küsste sie.

" Ich möchte dich an einem Strand heiraten. Weißer Sand und blaues Meer, du in einem atemberaubenden Kleid, ich in einem Anzug und Juanma und Zoe als Trauzeugen. " sagte Alvaro ganz leise an ihrem Ohr. Mia drückte ihn fester an sich. " Das ist eine wundervolle Idee." Sie nahm Alvaro den Stock aus der Hand und zeichnete einen Ring unter die Namen. Dann umrandete sie alles mit einem Herz. Alvaro nahm ihre Hand in seine. Er sah Mia lange in die Augen.

" Komm wir laufen noch ein Stück" sagte Mia und drückte Alvaro kurz an sich. " Wer als erster an den Felsen dahinten ist." rief sie lachend und lief los. Alvaro sprintete hinter ihr her. Er holte sie ohne Probleme ein und lachend ließen sie sich in den Sand fallen.

" Darf ich dich was fragen?" fragte Alvaro. Mia nickte. " Du hast heute nach der Sache einfach weitergemacht. Ich habe mich gewundert, dass du nicht etwas durcheinander warst. Ich habe Juanma gefragt.Seine Antwort war , du möchtest nicht, dass ich mir Sorgen um dich mache.Stimmt das?"

" Mir ist doch nichts passiert, Alvaro. Aber ja ich möchte auch nicht, dass du dir Sorgen machst. Du hast im Moment so viel zu verarbeiten. Jeder lädt alles auf dir ab."

" Aber Mia du weißt schon, dass ich für dich da bin, egal was gerade bei mir los ist, richtig? Wenn du über das was du erlebt  hast, sprechen möchtest oder über deine Gefühle oder Angst in dem Moment....ich bin da. Bitte nimm keine Rücksicht auf mich mit solchen Dingen, ich möchte wissen, wie es dir geht und ich bin auch für dich da wenn es dir schlecht geht."

" Das weiß ich. Und wenn was gewesen wäre dann glaube mir, hätte ich es dir gesagt. Aber es ist alles gut." Sie nahm ihn in die Arme . " Ok ich wollte das nur klar stellen" sagte Alvaro

" Wir sollten zu den anderen gehen, bevor sie uns nichts mehr zu essen übrig lassen" sagte er nach einiger Zeit. Mia nickte und nahm Alvaro an die Hand. Sie gingen zurück zum Ferienhaus.

Sie kamen mur einen Moment später nachdem das essen fertig war.  Beide setzten sich zu den anderen. " Wir räumen dafür auf" sagte Mia.

Ramiro ergriff das Wort. " Also, ihr geht morgen nochmal tauchen. Dann haben wir das Wochenende und noch eine Woche hier. Ich würde gerne einen Tag mit euch mit einem Schiff rausfahren. Isabel und ich haben ein paar schöne Touren gesehen, auf denen man vielleicht sogar Delfine entdecken kann. Da müssen wir uns aber vorher anmelden. Deshalb sollten wir uns auf einen Tag einigen. "

Alvaro sagte " also wir haben keine festen Pläne. wann hast du gedacht."

" Wie wär es mit Montag?" fragte Ramiro.  Alle nickten zustimmend.

Mia und Alvaro räumten den Tisch ab. Als in der Küche alles aufgeräumt war, spielte Zoe mit Isabel ein Kartenspiel und Ramiro laß in einem Reiseführer.  " Wo ist Juanma" fragte Mia. " Er ist zum Strand runter, er hat gesagt er wollte Joggen." Mia zuckte mit den Schultern und sie setzten sich zu Zoe und Isabel. Nach einiger Zeit beschloß Mia zu sehen, ob Juanma unten am Strand war. Als sie den Weg hinunter kam saß er im Sand.

" Hey" sagte sie und ließ sich neben ihn fallen. " Alles ok?" Juanma nickte. " Ich brauchte ein Moment für mich" sagte er. " Stör ich dich" fragte sie.

" Nein natürlich nicht Mia. Ich habe nur ein bisschen nachgedacht." Mia nickte.

" Willst du gar nicht wissen, worüber?" sagte Juanma mit leichtem Grinsen. " Wenn du es mir sagen willst, dann wirst du es tun," sagte Mia.

" Hast du jemals darüber nachgedacht, wie es werden wird, wenn wir nicht mehr auf der St Marys sind?" " Wie meinst du das. Wenn wir aufs College gehen?"

" Ja, wir werden alle etwas verschiedenes machen. Vielleicht bleiben Alvaro und ich wegen des Basketball zusammen, wenn auch ein Jahr auseinander. Aber was willst du tun und Zoe? Und wo wird es euch hinverschlagen"

" Juanma wie kommst du denn jetzt auf so etwas. Wir haben noch zwei Jahre, bis dahin findet sich bestimmt etwas. Und wir können ja alle darauf achten, dass wir nicht zu weit auseinander sind. Aber warum denkst du darüber jetzt schon nach."

" Mir ist heute klar geworden, dass alles ganz schnell  gehen kann. Was als lustiger Tauchgang angefangen hat, hätte ganz anders werden können. Das hat mich an meinen Vater erinnert. Keiner hätte gedacht, dass so schnell nur noch meine Mutter und ich übrig sind."

Mia wusste einen Moment nicht, was sie darauf sagen sollte.

Go vive a tu manera/ Go sei du selbst Teil 2Where stories live. Discover now