Als sie am Ferienhaus ankamen, warf Mia ihren Plan, nichts zu erzählen über den Haufen. Ramiro und Isabel saßen unten am Strand und die Vier rannten auf sie zu.
" Wie war es" fragte Isabel. " Wir waren in einer Höhle" erzählte Alvaro und Zoe unterbrach ihn und sagte " Die drei waren in einer Höhle, ich nicht" sie lachte. Ramiro grinste sie an. " Ja und ich habe Sergio in der Höhle verloren und meine Lampe war kaputt." Juanma und Alvaro sahen erst sich dann Mia etwas verwundert an. Isabel sah erschrocken aus und sagte " ja aber die anderen waren doch noch bei dir oder?" Mia schüttelte den Kopf und wollte grade zum Erzählen ansetzen, da sagte Ramiro " Ihr ward nicht ganz alleine in einer Höhle."
Alvaro ergriff das Wort und erzählte, was sich zugetragen hatte ab und an unterbrochen von Mia und Juanma, die ihren Teil selber erzählten.
Isabel hatte von einem zum anderen geschaut und nahm Mia in die Arme " und ihr habt gesagt tauchen sei nicht gefährlich.
" Ach Madri, es ist doch alles gut gegangen"sagte Mia.Ramiro legte seine Hand auf Isabels Hand, um sie zu beruhigen. " Morgen tauchen wir auch nur zu einem Corallenriff" sagte Juanma. Isabel schaute ihn an. " Ihr wollt morgen wieder tauchen?." Ramiro war ebenfalls hin und hergerissen, aber Mia sagte ihnen, dass es wichtig war, damit sie keine Angst hatte in der Zukunft. Ramiro nickte.
Es war spät geworden und Isabel sagte " Ich schaue mal was wir zuessen machen." Ramiro schloss sich ihr an. Mia hatte sich wieder mit dem Kopf auf Alvaros Schoß gelegt und Juanma sah die beiden kurz an. Er sagte leise zu Zoe "lass uns mal schauen, ob wir Ramiro und Isabel helfen können." Sie standen auf.
Alvaro sah gedankenverloren aufs Meer und spielte mit Mias Haaren. Mia sah ihn an. Dann zog sie seinen Kopf zu ihrem herunter und küsste ihn. " Ich liebe dich" sagte sie.
" Ich liebe dich auch. Ich bin froh, dass du gerade bei mir bist." " Wo sollte ich auch sonst sein, wenn nicht bei dir" sagte Mia und lächelte ihn an. " Hast du sehr große Angst gehabt?" " Ehrlich?Eigentlich nicht so sehr. Ich habe immer wieder an meine Mutter gedacht. Das hat mir Ruhe gegeben. Und ich wusste, es wird einer von euch kommen und mich holen." Dabei nahm sie ihn in die Arme. " Eigentlich hatte ich gar keine Zeit Angst zu haben, ich musste mich konzentrieren an der Wand entlang zu schwimmen, weil ich ja dachte ich komme nach draussen".
Alvaro drückte sie an sich. Er genoss es, Mia in seinem Armen zu haben. " Gehts dir gut?" fragte Mia ihn. Alvaro nickte. Er entspannte sich langsam wieder. Ihm waren viele gedanken durch den Kopf gegangen, als Mia weg war. Seie Gedanken wiurden unterbrochen, dass sein Handy vibrierte. Er sah auf sein Display und sah, das Tobi ihm geschrieben hatte. " Schöne Grüße von Tobi" sagte er zu Mia.
"Ist er sehr traurig wegen Martina?" " Im Moment sind die beiden zusammen am Strand" lachte Alvaro. " Im neuen Schuljahr wird er sie sicher vermissen"
" Wirst du Olivia vermissen" fragte Mia mit einem leichten Grinsen. " Warum sollte ich saie vermissen" fragte Alvaro verwundert. "Naja", sagte Mia" Ich hatte den Eindruck, dass du ihr sehr gefallen hast, ich war ganz schön eifersüchtig. Vor allem als ich das Bild gesehen habe."
" Das ist möglich, aber ich wollte nur dich." flüsterte Alvaro und küsste Mia. " Warst du dir da direkt sicher?"
" Sicher? Mia ich war alles andere als sicher. Frag die Jungs, ich konnte einen Apfel von einer Birne nicht unterscheiden. Meine Gedanken waren immer bei dir...und Olivia? Sie hat mich zusätzlich verwirrt, weil sie sich plötzlich um mich bemüht hat. Ich war total überfordert."
" Soll ich jetzt Mitleid haben" fragte Mia und lachte Alvaro an. " Das wäre schonmal ein Anfang. Du könntest schon mal Mitleid haben, wo du mich so durch die Hölle geschickt hast" inzwischen lachte er. Mia nahm ihn in die Arme. " Ok du hast es."
" Was?" fragte Alvaro.
" na mein Mitleid" lachte Mia." Wo bist du mit deinen Gedanken."
"Das willst du gar nicht wissen." sagte Alvaro und wurde wieder ernster. Mia setzte sich wieder neben ihn.
" Warum?"
" Weißt du was Ramiro mit mir gemacht hätte, wenn dir heute etwas passiert wäre? Gar nicht zu reden von Isabel"
" Alvaro mir geht es gut, ich hatte noch jede Menge Sauerstoff, ich hätte den Ausgang wieder gefunden. "
" Ich hätte es mir nicht verziehen, Mia.Egal was irgendwer gesagt hätte."
Sie sah in diesem Moment so viel Liebe in seinen Augen, dass sie vor Freude hätte weinen können. Sie legte wieder den Kopf in seinen Schoß.
"Bist du sauer auf Sergio?" "Ich war es im ersten Moment, aber ich habe verstanden, dass er nicht unachtsam war"
" Er hatte die ganze Zeit immer wieder geguckt und weiß auch überhaupt nicht, wie ich ihn habe verlieren können, ich habe eure Lichter noch gesehen und plötzlich was alles dunkel."
Alvaro nahm sie wieder in die Arme. " Sollen wir ein Stück gehen?" fragte er. Mia nickte. Sie wusste Alvaro brauchte Bewegung, wenn er nervös war.
