Kapitel 30

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Kalt, emotionslos, gierig. Ich wusste nicht was in Aiden vor ging, aber es machte mir angst und meine miese Vorahnung machte es nicht besser. Ich hing den Lappen weg und folgte den volltättowierten nach oben in sein Zimmer. Mir wurde mulmig im Bauch. Aiden machte die Tür auf und ließ mich als erstes saß Zimmer betreten. Ich drehte mich unsicher zu ihn um.

"Zieh dich aus." Forderte er, wärend er die Tür hinter sich zu zog.

Damit wurde mir mein zurecht mulmiges Gefühl bestätigt. Ich rührte mich nicht, sah mich unauffällig nach einer Fluchtmöglichkeit um. Aber es gab keine, bis auf das Bad. Aiden nahm einen Schlüssel und schloss die Zimmertür zu. Achtlos legte er den Schlüssel auf einer Kommode ab. Ich ging zum Bad. Versuchte keine hektischen Bewegungen zu machen, die seine Aufmerksamkeit sofort auf mich lenken. Aber natürlich merkte er es. Ich versuchte so schnell es ging zum Bad zu kommen, Aiden zog in aller Ruhe sein Oberteil aus. Als ich die Badtür erreicht hatte und die Türklinke betätigte, setzte mein Herz aus. Wann hatte er sie zugeschlossen? Wir haben doch zusammen das Zimmer verlassen und dannach war er in der Küche.

Als er die Schnalle seines Gürtels laut öffnete, zuckte ich zusammen. In Ruhe zog der volltättoowierte sich bis auf die Boxershort aus und kam dann auf mich zu. Ich wich zurück. In meinen Kopf wurden sämtliche Ideen durchgespielt, Möglichkeiten, wie ich entkommen konnte.

"Aiden." Ich sah ängstlich zu den älteren.

Er hatte mehr Kraft, war schneller. Aber das waren Tyler und Brandon auch. Ich musste, irgendwie... meine Hände zitterten, ich war mir nicht sicher, ob ich irgendwie was sind die Hand nehmen konnte ohne es sofort fallen zu lassen. Der Mann packte meinen Arm und zog mich an sich ran. Er sagte nichts, griff nach den Oberteil und wollte es mir über den Kopf ziehen. Ich überkreuzte meine Arme und versuchte das T-Shirt unten zu halten. Daraufhin zerriss er es. Ich quiekste erschrocken auf und versuchte meine Brust zu verdecken, mein Kopf flog einem mal zur Seite und ich verlor kurz meine Koordination. Hätte Aiden mich nicht aufrecht gehalten, wäre ich wohl umgekippt. Er riss das Oberteil vollständig von mir, hob mich wie einen Sack über die Schulter und ging zum Bett um mich darauf zu werfen. Ich wich zur anderen Seite zurück.

"Hab dich nicht so!" Zischte der Mann genervt und packte mich an der Ferse.

Ich verlor sozusagen ein Bein, als er mich daran wieder zur Mitte des Bettes zog. Ich landete auf dem Rücken und der Mann zog mich so, dass ich richtig auf dem Bett lag, ehe er sich über mich beugte. Ich versuchte nach ihn zu treten, was nicht wirklich klappte. Als ich jedoch zum Schlag ausholte, packte er meine Handgelenke und drückte sie über meinen Kopf schmerzhaft zusammen. Ich hob mein Knie, doch er klemmt mein Bein zwischen seinen ein, ehe  ich ihn in deine Weichteile treten konnte.  Er setzte sich auf das Bein und ließ meine Hände los und ging zur Boxershort. Er zog sie innerhalb von wenigen Sekunden aus, wodurch er von meinen Bein runter musste.

Ich wollte mich aufrichten, doch er schubste mich wieder runter. Obwohl ich meine Beine zusammendrückte, zwang er sie ohne Probleme auseinander. Er zog mich an den Beinen so zu ihn ran, dass er genau an meiner Mitte war. Mein Herz raste immer schneller und mir wurde übel. Ich konnte durch seine Boxershort seine Beule spüren. Sein Blick war so ekelhaft gierig, dass mir übel wurde. Er packte wieder meine Handgelenke, bevor ich irgendwas dummes machen konnte. Er stützte sich auf der linken Hand ab und damit genau auf meinen Handgelenken. Ich verzog mein Gesicht vor Schmerz. Aber ihn schien es nicht zu stören. Seine rechte Hand ging zu meiner Mitte. Tränen schossen mir in die Augen. Seine Hand war deutlich wärmer. Allgemein war seine Körpertemperatur höher als meine. Er fuhr mir dem Daumen über meinen Kitzler, was mich zusammenzucken ließ. Aber lange interessierte es ihn nicht, denn er war viel mehr auf was anderen fixiert. Ich wagte es nicht, ihn anzusehen, auch wenn sein Blick auf mir lag. Ich wollte ihn einfach nicht ansehen.

Geisel - kein EntkommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt