Kapitel 15

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Pov. Steff:

Träum ich, oder passierte das hier gerade wirklich? Bei jedem Wort, welches Yvonne von sich gab, wurde mein lächeln breiter und spätestens als sie die Worte ich liebe dich Steff von sich gab, welche ich einfach schon viel zu lange nicht mehr vernommen hatte machte mein Herz Luftsprünge...

Sie sah mich noch immer nicht an, obwohl ihr das vermutlich all die Unsicherheit genommen hätte, welche noch deutlich aus ihrer Stimme herauszuhören war...

Sie schien wirklich nicht damit zu rechnen, dass ich ihr verzeihen würde. Doch ich war ihr ja nie wirklich böse gewesen, höchstens enttäuscht... und verletzt hatte es mich auch doch alleine das Lied, von welchem ich mir mittlerweile sicher war, dass es einzig und alleine mir galt, hatte mir gezeigt, dass sie ihre Worte wirklich ernst meinte und sie uns dieses mal nicht so schnell wieder fallen lassen würde...

Vorsichtig hob ich ihr Kinn an, sodass sie mir eigentlich genau in die Augen sehen könnte, doch sie wich meine Blick gekonnt aus...Alles schien gerade interessanter zu sein als ich... schon süß, wie nervös sie war... „Yvonne, guck mich bitte an." Ich war mir nicht sicher, ob meine Worte etwas bringen würden, doch kaum einen Moment später verfing sich mein Blick auch schon in dem tiefen Blau ihrer Augen. Ohne noch groß weiter darüber nachzudenken überbrückte ich den Abstand zwischen uns und legte nach einer viel zu langen Zeit endlich wieder meine Lippen auf die meiner großen Liebe...

Yvonne zuckte zusammen und ich begann gerade daran zu zweifeln, ob es richtig gewesen war, sie einfach so zu küssen, als sie sanft begann den Kuss zu erwidern.

Es dauerte nicht lange, bis all die Vorsicht verschwunden war und der Kuss von Sekunde zu Sekunde fordernder wurde.

Es schien als würden wir all die Sehnsucht und den Schmerz der letzten Wochen in ihn hinein legen und wir lösten uns erst wieder voneinander, als wir beide gezwungenermaßen nach Luft schnappen mussten.

Yvonne wirkte noch immer etwas zögerlich, ganz so als wüsste sie nicht so recht, was dieser Kuss nun zu bedeuten hatte, doch für mich war die Antwort mehr als klar... „Ich liebe dich auch Yvonne!" Augenblicklich begannen ihre Augen zu leuchten und waren wieder von diesem unheimlichen Glitzern geprägt, welches ich seit dem Abend an welchem ihr Manager aufgetaucht war nicht mehr gesehen hatte. Es war alles wieder gut, zumindest für den Augenblick...und als wir einfach so da saßen, und uns anlächelten, schien es fast so als hätten die letzten Wochen gar nicht existiert....

Catterkloß: Hold me closerWhere stories live. Discover now