Kapitel 15

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"Ich...ähm, bin bei einem Freund." "Sag mir die Wahrheit", forderte mich Mason auf. Genervt sagte ich ihm: "Man Mason. Bin ich wirklich. Er heißt Jack. Wenn du willst, kannst du auch Logan fragen. Der kennt ihn. Bist du jetzt zufrieden?" "Ja. Ich glaub dir ja. Kommst du dann gleich nach Hause?" "Mach ich. Tschau" "Bis dann. Tschüss"

Nachdem ich aufgelegt hatte, ging ich wieder in die Küche. Das Essen war schon fertig, weshalb ich mich neben Tim setzte, der schon auf dem stuhl saß und wartete. Er schaute mich neugierig an, wollte mich aber aus höflichkeit nicht fragen. Ich sagte ihm kurz, dass der Anrufer mein Bruder gewesen war, dann Frühstückten wir. Ich hatte eine Jogginghose und eine Hoodie von Tim bekommen.   Das T-Shirt hatte ich angelassen.  Tim fuhr mich mit seinem blauen BMW i8 schnell nach Hause, denn er musste heute  Nachmittag noch fliegen und wollte mich nicht laufen lassen. An unserem Haus angekommen hielt er an und ich war am überlegen, wie ich ihn verabschieden sollte. Er nahm mir diese Entscheidung ab indem er mich umarmte. Danach stieg ich aus dem Auto aus und  bedankte mich noch fürs fahren. Vor der Haustür angekommen, klingelte ich an der Haustür. Mason machte die Tür auf und begrüßte mich noch nicht einmal, sondern meckerte mich sofort an. "Ich hab´mir Sorgen gemacht. Kannst du nicht mal bescheid sagen wenn du wo schläfst?!" "Ja, ist ok, aber was regst du dich so auf? Ich bin kein kleines Kind mehr." Ich war etwas angepisst wegen seinem Beschützerinstinkt. "Ich habs einfach vergessen." Jetzt wurde er auch etwas zickig: " Na super, dann werde ich, wenn du irgendwann mal entführt werden solltest, das Lösegeld einfach vergessen." Dann drehte er sich beleidigt und ging in sein Zimmer. Zicke! Ich ging auch in mein Zimmer und überlegte wen ich als erstes anrufen sollte, um zu fragen was sie noch so gemacht hatten. Ich entschied mich für Jess. Ich dachte, sie hätte am wenigsten getrunken.

"Hey Jess, wie geht´s dir nach gestern?"

"Oh Gott! Gestern Nacht war echt heftig. Also wie solls mir gehen", kam es sehr ironisch von ihr.

"Okey,okey. Hast recht. Doofe Frage. Ist Stella eigentlich noch gekommen?"

"Ja, so eine 3/4 Stunde später. Wo warst du eigentlich gestern Nacht? Wir haben dich gesucht, aber du warst wie vom Erdboden verschluckt."

"Oh sorry. Ich bin früher gegangen. Hatte Kopfschmerzen und keine Lust mehr. Tut mir echt leid, dass ich nicht bescheid gesagt habe."

"Ja ist ok. Nächstes mal, wenn du Kopfschmerzen hast, wäre es aber doch besser, wenn du Bescheid sagst."

"Mach ich. Versprochen. Was habt ihr eigentlich noch gemacht, als ich weg war. Wo warst du denn? Du bist ja gleich am Anfang abgehauen!"

"Ähm, ich hab´mich mit Owen im Club getroffen und bin dann nachts auch mit zu ihm."

"Okay ... Wann ist er denn gekommen. Ich hätte ihn gern mal gesehen."

"Sorry. Nächstes Mal siehst du ihn bestimmt."

"Also gut" Es entstand eine kleine Pause.

"Weißt du eigentlich, was Em und Jack noch gemacht haben?"

"Jack ist zum GLÜCK um 3 mit Em weggefahren. Ich glaube, er wollte sie heimfahren, weil sie echt betrunken war und als mit irgendwelchen Typen rumgemacht hat", sagte sie und betonte wie froh sie darüber war, dass Jack sich um Em gekümmert hatte.

"Naja. Dann will ich dich nicht länger aufhalten."

"Ja, ja. Sehr freundlich von dir. Wir sehen uns dann am Montag."

"Tschüss"

Jetzt fühlte ich mich mies. Ich hätte gestern nicht mit Tim nach Hause gehen dürfen. Was Jess davon hielt, wusste ich ja jetzt. Auch wenn es nicht nett war, war ich doch froh ihr nichts gesagt zu haben. Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Kurze Zeit später fielen mir meine Augen zu, ich wurde aber sofort wieder aus dem Schaf gerissen, als Logan meine Zimmertür aufriss und anfing zu sprechen.

DraculaTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon