Kapitel 13

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 Auf dem  Heimweg fragte er mich, was ich heute Abend noch vorhatte. Ich sagte ihm, dass ich mich mit Jess, Em, Stella und Jack verabredet hatte. "Und was ist mit der kleinen, schwarzhaarigen?" "Du meinst Lynn? Sie ist krank, deshalb kann sie nicht mitkommen." "Wo wollt ihr denn hin?" "Weiß ich nicht genau. Jacks Bruder gehört der Club, in den wir gehen wollen." Danach blieb es still, bis wir Zuhause angekommen waren. "Was gibt´s heute zu essen", fragte mein verfressener Bruder mich. Ich zuckte mit meinen Schultern und sagte zu ihm: "Nix, hab´ keine Lust zu kochen. Wir bestellen uns irgendwas." Logan nahm sich sofort den Flyer von einer Pizzeria hier in der Nähe und las sich alles durch. Als er endlich eine gefunden hatte, rief er dort an und bestellte, weil er wusste, dass ich immer die gleiche Pizza aß.

Nach einer 3/4 Stunde, in der ich nichts zu tun hatte, klingelte es endlich an der Tür. Ich nahm die Pizzen an und bezahlte. Als ich die 2 Kartons sah, fiel mir ein, dass wir für Mason gar nichts bestellt hatten und sagte dies Logan auch, aber er meinte nur, dass Mason erst später kommen würde.

Nach dem Essen ging ich hoch in mein Zimmer. Ich machte die Tür auf und warf meine Tasche neben meinen Schreibtisch. Ich wollte mich gerade auf mein Bett werfen, als ich unseren fetten Hund zwischen den ganzen Kissen sah. War ja klar. Dieser faule Hund. Ich setzte mich neben ihn und saß bis um 15 Uhr an meinem Handy. Danach hatte ich keine Lust mehr und überlegte, was ich sonst noch so machen könnte. Ich entschied mich dazu, mal wieder etwas zu backen, also ging ich in die große Küche und holte mir ein Backbuch. Danach stellte ich mir alle Zutaten auf die Anrichte und fing an, die cakepops zu backen.

Nach einer Stunde war ich mit backen fertig und räumte gerade alle Sachen weg, als ich einen Schlüssel im Schloss hörte. Die Tür ging auf und Mason kam in die Küche. "Hey Maddie" "Hey" "Oh Gott, du bist die Beste", sagte er, als er die noch warmen Cakepops sah und sich direkt einen in den Mund stopfte. Er schloss genießerisch die Augen. "Die sind echt gut." Danach ging er zum Kühlschrank und holte sich eine Cola. Mit der Flasche in der Hand ging er die Treppe hoch. Wow, das war aber mal ein lages Gespräch gewesen. Ich räumte noch ein bisschen auf und nach einer viertel Stunde ging ich dann auch hoch in mein Zimmer. Ich nahm meine Tasche und fing an Hausaufgaben zu machen.

Um 6 Uhr klappte ich endlich mein Buch zu. Ich wollte gerade auf mein Handy schauen, als etwas gegen meinen Fuß stieß. Ich schaute zu meinem Bein und sah lauter Haare. Taxi hatte mich mit seiner Schnauze angestoßen. Obwohl ich wusste, dass Taxi mich nicht verstehen konnte, sprach ich zu meinem Hund: "Och nein! Muss das ausgerechnet jetzt sein?! Ich hab keine Lust mit die rauszugehen." Er legte nur den Kopf schief und schaute mich weiter mit seinen riesigen, braunen Augen an. Also raffte ich mich auf und zog meine Schuhe und Jacke an. Mit der Leine in der Hand machte ich die Tür auf und Taxi rannte fast raus. Der hatte es aber eilig. Es fing schon an zu dämmern, als ich mit meinem Hund an der Leine die Straßen entlanglief. Ich ging planlos durch die Straßen. Nach einiger Zeit sah ich einen Waldanfang und machte den Bernhardiner von der Leine. Er rannte in den Wald, um nach ein paar Minuten wieder zu mir zurückzukommen. Wir spazierten noch einige Zeit durch die Straßen, bis wir wieder zurück nach Hause gingen. Wir kamen um 19 Uhr an unserem Grundstück an. Taxi legte sich sofort auf die Couch, als wir zur Tür rein kamen und ich ging die Treppe hoch in mein Zimmer. In meinem Zimmer überlegte ich mich, duschen zu gehen und suchte schnell eine Jogginghose und einen Pulli aus meinem Schrank. Dann ging ich ins Bad.

Wieder in meinem Zimmer, setzte ich mich auf mein Bett und schaltete den Fernseher an. Es lief Batman. Als gerade die Beerdigung von Harvey Dent war, klingelte es an der Tür. Ich quälte mich aus meinem weichen und bequemen Bett und schlurfte dir Treppe runter. An der Tür angekommen, hörte ich schon Jess und Ems Stimmen. Ich machte die Tür auf und sofort hörten sie auf miteinander zu reden und drehten sich zu mir. Sie schauten erst etwas überrascht, dann kam ein fröhliches "Hey" von Em und sie umarmte mich halb, da ich noch eine Hand an der Tür hatte, um sie aufzuhalten. Sie ging in der Flur und Jess umarmte mich auch, dann schloss ich die Tür und führte beide in mein Zimmer. Als Jess mein Zimmer sah, sagte sie: "Dein Zimmer sieht echt schön aus." Ich lächelte und bedankte mich. "Ihr könnt eure Sachen auf das Bett legen. Ich föhn´ mir nur kurz die Haare", bot ich an und verschwand ins Bad. Dort kramte ich in einer Schublade und holte den Föhn heraus.

Mit trockenen Haaren kam ich zurück in mein Zimmer und sah Em und Jess mit den Handys in der Hand auf der Couch sitzen. Wir zogen unsere Kleider an und gingen zu dem Spiegel in meinem Schrank/Ankleidezimmer und schminkten uns. Em und ich lockten unsere Haare noch und Jess ließ ihre langen schwarzen Haare glatt. Weil wir zwischendurch noch rungealbert hatten, war es mittlerweile 23.50 Uhr. Ich suchte noch meine High Heels, dann gingen wir die Treppe runter. An der Tür stand Mason und wollte gerade gehen, als ich noch rief: "Tschüss Mason" Er drehte sich um, schaute uns kurz an und verabschiedete sich dann von mir. Hoffentlich gingen wir nicht in den gleichen Club. Ich hatte meine Brüder echt lieb und alles, aber wie sie sich verhielten, wenn sie betrunken waren und feierten, musste ich nun wirklich nicht sehen. Ich konnte durch das Glas der Tür sehen, dass er in sein Auto stieg und wegfuhr. Kurz darauf leuchteten Lichter in der Auffahrt auf und ich machte die Tür auf, weil ich dachte, es wäre Jack, aber es war der Jaguar meines Vaters. Er stieg aus und schaute mich überrascht an. Natürlich war es nicht normal, dass ich an der Tür auf ihn wartete, was ich ja eigentlich auch nicht tat. "Was machst du denn here", fragte mich mein Vater. Ich warte auf einen Freund und dachte du wärst er", antwortete ich ihm. Mein Vater schob seine Unterlippe vor und machte ein trauriges Gesicht. Weil es so witzig aussah, musste ich lachen und sagte: "Sorry Daddy"  "ja, ja, schon gut." Er am mit der Aktentasche in der Hand und umarmte mich. Dann machte ich die Tür etwas weiter auf, damit er an mir vorbei gehen konnte. Drinnen sah er Em und Jess und stellte sich ihnen vor. Danach fragte er wo wir hinwollten und ich erzählte ihm, dass wir mit Freunden in einen Club wollten. Em fügte noch hinzu, dass es der Club Jacks Bruder gehörte, als ich daran denken musste, was ich neulich von meinem Vater gedacht hatte. Dass er sich nur für sein Geld interessieren würde. Ich hatte wohl etwas überreagiert. Bevor ich mir weiter ein schlechtes Gewissen einreden konnte, klingelte es an der Tür.

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