𝕆𝕝𝕚𝕧𝕖𝕣 𝕎𝕠𝕠𝕕 - ℚ𝕦𝕚𝕕𝕕𝕚𝕥𝕔𝕙 [ℍ𝕒𝕣𝕣𝕪 ℙ𝕠𝕥𝕥𝕖𝕣]

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Yes, the Harry Potter Fandom got me... again ;))

[Oliver Wood x OC | 3. Buch | Handlungen weichen vom Buch ab]


Als sie die Augen aufschlug starrte sie an die Decke des Krankenflügels. Langsam realisierte sie, was passiert sein musste. Das Quidditch-Spiel war wohl vorbei und sie erinnerte sich noch daran, wie die Klatscher ihr die Luft aus den Lungen pressten und sie schließlich vom Besen geschleudert wurde. Slytherin hatte natürlich wieder unfair gespielt.
Ein gequältes Geräusch entfuhr ihrer Kehle und sie blickte zur Seite. 
Da saß er der Junge mit den braunen Haaren, er war Hüter in der Gryffindor Mannschaft.
Er schlief, halb auf meinem Krankenbett liegend.

Draußen war es bereits dunkel. Trotz der Schmerzen in ihrem Brustkorb lächelte sie herzlich. Langsam streckte sie ihre Hand nach den weichen Haaren aus und begann durch sie zu streichen. Die junge Frau wollte sich aufsetzen, doch sie sackte wieder zurück, leise zischend. 
Oliver schreckte unverständliches Zeug brabbelnd hoch und sah sich um. 
»Mavarah«, er atmete durch. »Du bist wach«, stellte er erleichtert fest.
Das Mädchen nickt. »Wie ist das Spiel ausgegangen?«

Ein gequälter Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit. »Oh Mann«, seufzte sie ein wenig verärgert. »Flint dieser Penner...«, knurrte sie. »Der weiß doch, dass er kein Treiber ist oder?« Frustriert wollte sie sich wieder aufsetzen. »Bleib liegen«, sagte er streng und drückte sie mit liebevoller Bestimmung wieder runter. 
»Das war dieses Mal echt knapp. Zwei Rippen haben sich in deine Lunge gebohrt und noch zwei andere sind völlig zersplittert. Die ersten Beiden hat Madam Pomfrey schon geheilt, aber die Anderen... waren mehr Matsch als Knochen, die müssen nachwachsen«, erklärte er dem blonden Mädchen.
Ja, was sollte sie dazu sagen? Wieder entkam ihr ein Seufzen und unter weiterem Ziehen in ihrem Brustkorb breitete sie die Arme einladend aus. 

»Ich muss getröstet werden«, schmollte Mavarah übertrieben gespielt. Dabei war sie ziemlich enttäuscht über den anscheinenden Ausgang des Spiels. Er ließ sich das nicht zwei mal sagen. Schnell kletterte er zu ihr aufs Bett und unter die Bettdecke. »Wenn du dann endlich still sitzt, damit es dir bald besser geht. Fein.«

Sie lächelte, ließ es zu, dass er seinen Arm um sie legte und drückte sich an ihn. Für einen kurzen Moment blieben sie still liegen. 
»Als ich dich fallen gesehen habe, dachte ich echt es wäre vorbei mit dir. Hätte James Samuels dich nicht in letzter Sekunde abgefangen... Madam Hooch ist fast an die Decke gegangen.«
Mavarah drückte seine Hand. »Ich bin unkaputtbar.« - »Das war nur Glück.«
Leicht kicherte sie. »Das ist echt nicht lustig«, flüsterte der Junge.

»Ich weiß das. Du hast dich um mich gesorgt«, stellte sie klar. »Das ist doch selbstverständlich. Soll ich das jetzt verstehen?« - »Nein«, grinste sie glücklich.
»Ich bin nur froh«, murmelte sie verschlafen. »Mavarah... ich...«

~*~

»Mr  Wood! Was zur Hölle tuen Sie hier?!«, das waren die Worte die sie am nächsten weckten.
»Habe ich sie nicht gestern Abend schon weggeschickt? Wann sind sie hier reingekommen?«
Etwas belustigt sah sie Woods Versuch zu, sich aus der Sache raus zu reden.
»Madam Pomfrey hören sie... ich... es ist nicht so, wie es vielleicht aussieht!« - »Genug! Ms McCarthy geht es Ihnen gut? Haben sie noch Schmerzen?«, fragte sie nun sanft dem Ravenclaw-Mädchen zugewandt. Diese nickte lächelnd.
»Ist schon gut Madam Pomfrey... wir sind ein Paar.«
Zwar stand der Hüter ihr mit dem Rücken zugewandt, dennoch sah sie, wie seine Ohren knallrot anliefen.

Die Hexe schnaubte und wuselte etwas von »Ts... junge Liebe« und »unfassbar«, murmelnd.
Oliver drehte sich zu ihr um und wie erwartet waren seine Wangen von zartem Rosa.
»Was denn? Soll sie danken du bist irgendein Lustmolch, der sich nachts an hilflose Mädchen ranschmeißt? Außerdem ist es die Wahrheit.«

»Sieh' zu, dass du bald wieder spielen kannst«, rief er und ging zur Tür.
Sie grinste.


𝕆𝕟𝕖𝕤𝕙𝕠𝕥 - 𝔹𝕦𝕔𝕙 | 𝕄𝕦𝕝𝕥𝕚𝕗𝕒𝕟𝕕𝕠𝕞Where stories live. Discover now