Mission welcher Klasse?

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Die Sonne stand hoch am Himmel. Das einzige Geräusch was man hören konnte war das zirpen von Insekten aus den Büschen und Bäumen. Kakashi drehte sich um und starrte seine Schüler an. Niemand der an ihnen vorbeilaufen würde, würde jemals glauben das sie Shinobi waren.

Sasuke und Tsukiko sahen mit ihren Clanwappen auf ihren Klamotten wie diese typischen stylischen Kids aus die mit ihrer Kleidung etwas aussagen wollten. Während die anderen etwas normalere Klamotten trugen, waren sie dafür lauter. Naruto konnte kaum aufhören mit Sakura zu reden. Leider war diese nicht so davon begeistert.

Die Zugreise war vorbei, jetzt mussten sie sich auf den Weg zur Fähre machen. Von ihnen allen waren wohl die männlichen Teammitglieder von Sakura die am wenigsten auffälligen.

Tsukiko hatte ihre Hände an ihren Rucksackträgern und schaute auf. Obwohl sie eigentlich begeistert sein sollte das sie endlich eine Mission außerhalb Konohas bekommen haben, wünschte sie sich sie wäre nicht hier. Das alles fühlte sich immer noch wie eine schlechte Klassenfahrt an.

Und sie war nicht die Einzige die so dachte. Kakashi musste mehrmals betonen das sie sich zwar bedeckt halten musste, sie aber immer noch auf einer Mission waren und das nicht vergessen durften.

Als wäre das nicht genug musste sie die ganze Fahrt über neben Sasuke sitzen. Was komischerweise weniger schlimm war als sie dachte. Sie beschleunigte ihr Tempo und ging voraus, mit der Hoffnung weniger von dem ganzen Kindergarten mitzubekommen.

Das Mädchen mit den Diamanten Augen fühlte sich wie in einem schlechten Film. Sakura versuchte sich die ganze Zeit über an Sasuke ranzuschmeißen, dieser gab ihr einen kalten Korb und Naruto wurde wütend. Als würde das nicht reichen fing die pinkhaarige Kunoichi immer und immer wieder irgendwelche Diskussion mit Naruto an.

Es war wirklich lästig.

Jedoch dauerte es nicht lange bis sie stoppte. In den Baum vor ihr hingen überall an den Ästen verschiedene Gebete und Wünsche von Menschen.

Obwohl jedes Blatt mit einem Wunsch eine andere Farbe hatte, hatten sie eine Sache gemeinsam.

,,Hm? Tsukiko? Was schaust du dir an?", fragte Naruto der neben ihr aufgetaucht war, ,,Huh was ist das?"

,,Das sind Wünsche und Gebete die Leute an Seiryuu-sama richten", sagte Tazuna

,,Seiryuu-sama?", fragte Sakura wiederholend

,,Er ist der Gott des Wassers", sagte Sasuke daraufhin

Die Blicke von Tsukiko und ihm trafen sich und beide starrten sich einen Moment lang an. Sie war überrascht das er das wusste.

Tazuna nickte, ,,Einer Sage nach soll sich sein Tempel ganz in der Nähe des Wellenreichs befunden haben. Durch eine Tragödie soll sich der Gott von den Menschen abgeneigt haben und sein Schrein ist verschwunden. Die meisten glaubten nicht daran, doch in den letzten Jahren ist der Glaube an den Wassergott sehr gestiegen. Ich schätze das hat mit unserer Situation zu tun... Ihr werdet auf den Weg zur Fähre und auf der Insel noch viele weitere solche Bäume finden"

Die Gruppe fing an weiter zu laufen, aber Tsukiko blieb weiterhin vor den Baum stehen. Heutzutage gab es nur noch sehr wenige die an die Götter glaubten und ihren Glauben praktizierten. Menschen hatten ihren Glauben schon längst verloren, aber auch Shinobi glaubten nicht mehr so wie sie es einst taten.

Zu den wenigen die immer noch sehr an die Götter glaubten und ihren Glauben praktizierten, waren die fünf Clane. Dadurch wurden sie oft zu traditionell oder altmodisch genannt.

Ihre Hand berührte die Baumrinde.
Götter existieren.
Und sie war der lebende Beweis dafür, ihre Augen waren der Beweis dafür. Keine normale Person wurde mit so einer Kraft die ihre Augen hatten geboren. So eine Kraft konnte nur von Göttern kommen.

The KannagiWhere stories live. Discover now