Das Team

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Das Mondlicht glitzerte in ihren Diamanten Augen. Hell schien er auf sie herab. Sie blickte nach rechts und dann nach links.

,,Urgh. Ich weiß nicht wie ich auf die andere Seite kommen soll. Die andere Steinplatte ist doch recht weit entfernt und ich bin mir nicht sicher ob ich so einen Sprung schaffe...", seufzte sie

Es war bizarr und sie konnte immer noch nicht glauben das sie hier war. Wenn sie es nicht mit eigenen Augen sehen würde und nicht immun gegen Genjutsu wäre, dann würde sie es nicht glauben. Doch hier hatte sie keine andere Wahl als zu glauben.

Tsukiko stellte sich an den Rand und starrte nach unten. Das eigentliche Problem war das sie nicht wusste ob unter all diesem Nebel ein Boden ist auf dem man laufen konnte, oder einfach nur endlose tiefe.

Wieder seufzte sie und verschränkte dabei die Arme. Als sie ihre Augen wieder öffnete starrte sie zum Mond hoch.

,,Ich schätze ich habe keine andere Wahl als es einfach mal zu probieren"

Sie ging einen Schritt nachhinten, es gab nicht wirklich viel Platz sich auf der kleinen Steinplatte wo sie stand zu bewegen. Ein letztes Mal atmete sie durch bevor sie mit etwas Anlauf nachvorne sprang.

Je mehr sie jedoch in der Luft hang, desto mehr hatte sie das Gefühl das das alles eine sehr dumme Idee war. Die größere Steinplatte vor ihr kam zwar etwas näher, doch noch mehr ging sie schneller nach unten.

Aus Reflex schloss sie ihre Augen. Komischerweise passierte aber nichts, weshalb sie schnell wieder ihre Augen öffnete und bemerkte das sie praktisch vor sich hinglitt. Es war fast so als würde sie fliegen, oder als würde der Wind sie tragen.

Dann war sie auf der größeren Steinplatte angekommen.

Ein letztes Mal blickte sie zurück bevor sie ihren Blick wieder geraderichtete und das laufen anfing. Dabei betrachtete sie den Boden. Wie auf der Platte zuvor waren auch hier verschiedene Muster drauf. Viele davon waren Siegel die speziell dafür benutzt wurden um zu den Göttern zu beten.

Tsukiko hatte das schon gelernt als sie ein kleines Kind war. Gleichzeitig hatte sie so viele Geschichten über diesen Ort gehört. Es sollte eine Welt existieren die Parallel zu Akari gehörte. Diese Welt hieß Shen und war das eigentliche zuhause der Deities, Götter und auch Geisterwesen. Und nur diese konnten normalerweise diese Welt betreten. Das eine konnte ohne das andere nicht existieren.

Akari konnte nicht ohne Shen existieren und Shen konnte nicht ohne Akari existieren. Im inneren fragte sie sich ob sie wirklich hier war, oder ob Kakashi Sensei sie doch nicht ausgeknockt hatte und alles davon ein seltsamer Traum war.

Sie blieb stehen. Wieder hatte sie einen Satz entdeckt der im Stein eingraviert war.

,,Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt... Ich frage mich was es mit diesen Zitaten auf sich hat"

Doch noch mehr fragte sie sich warum sie in der Lage war diese zu lesen. Diese Zitate waren nicht in der modernen Schrift und Sprache geschrieben wie man sie von heute kannte. Nein, es war eine alte Sprache.

Die Muster auf den Boden waren das Einzige das ihr ein wiedererkennendes Gefühl gaben. Ihr Großvater, Yamiyo Senju Tatsuo, hatte ihr von diesen erzählt und er selbst hatte eigene Zeichnungen von diesen.

Seit den Moment an wo sie selbst denken konnte, wurde sie mit dem Wissen der Götter und der Shen Welt familiär gemacht. Sie wird nie das Lächeln ihres Großvaters vergessen, wenn er anfing über diese Sachen zu reden.

Der Götterkult hatte einen hohen Stellenwert im Yamiyo Clan. Ihr Großvater war ein stolzer Mann. Doch er war noch stolzer als er herausgefunden hatte das seine Enkelin die Kannagi war.

The KannagiWhere stories live. Discover now