Kapitel 10

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22:34 Uhr zeigt die Wanduhr an als Shikamaru eine Pause von seinem Shogispiel macht, was er alleine spielt. Gähnend steht er auf und schaut nach den Mädchen, die in Mirais Zimmer sind. Als er sie sieht muss er lächelnd und nähert sich ihnen. Mirai schläft auf dem Boden, um sie herum Stifte und viele Blätter mit ihren Kunstwerken darauf. Ino liegt mit dem Kopf auf ihren Armen und ist am Tisch eingeschlafen, wo sie mit malte. Vorsichtig hebt er Mirai vom Boden auf und legt sie in ihr Bett, ohne das sie aufwacht und deckt sie zu. Auf ihrem Bett ist praktischerweise eine weitere Decke, die er nimmt und achtsam über Inos Schulter legt. Sie bewegt sich kurz aber schläft seelenruhig weiter und lächelt sogar mild, was Shikamaru ebenso lächeln lässt. Er bemerkt kaum wie lange er sie lächelnd beim schlafen beobachtet und sein Herz schneller pocht bis er dann hört wie jemand die Tür aufschließt. Erst jetzt geht er nachdenklich von ihr ab und schleicht aus dem Zimmer. Im Flur trifft er auf seinen Sensei und seiner Frau und symbolisiert ihnen leise zu sein: „Sie schlafen." flüstert er. Kurenai runzelt die Stirn: „Sie?"

„Ino ist auch eingeschlafen." fügt er hinzu und sie verstehen. Kurenai zieht sich ihre hohen Schuhe aus und schaut nach den beiden, Shikamaru folgt ihr. Er kann nicht anders und muss Ino weiter anstarren, während er an der Tür gelehnt ist. Es erfüllt ihm einfach mit Glück und Wärme. Kurenai lächelt ihm zu: „Lassen wir sie noch ein bisschen schlafen." flüstert sie ihm zu und drückt ihm mit aus dem Zimmer, was er widerwillig zulässt. Auf der Terrasse sitzt Asuma vor dem Shogibrett: „Lass uns doch noch eine Partie spielen bevor ihr geht."

Shikamaru nickt und setzt sich vor seinem Lehrer. Während sie spielen macht Kurenai sich im Bad zum schlafen bereit. Asuma legt seinen Springer: „Sag mal Shikamaru, was empfindest du eigentlich für Ino?"

„Was soll denn die Frage jetzt?" kommt es genervt von ihm und schiebt den Läufer auf ein anderes Feld. Der Sensei zieht an seiner Zigarette, die er gerade anmachte: „Naja, du hast sie vorhin so glücklich angesehen."

Er überreicht Shikamaru eine Zigarette, die er dankend annimmt. Eigentlich sollte ein Lehrer ein Vorbild sein und es ihm verbieten, da er auch noch 17 ist aber er weiß dass der Nara es nicht übertreibt und er ihn genug darüber aufgeklärt hatte. Sie rauchen genüsslich beim Spiel als Shikamaru nach längerer Zeit immer noch keinen Gegenzug gestartet hat. Er seufzt und starrt die glühende Zigarette an: „Sensei, ich glaube, ich habe mich in meine beste Freundin verliebt."

Asuma lächelt mild, was jedoch verschwindet als Shikamaru weiter spricht: „Ich kann aber unmöglich unsere Freundschaft riskieren:"

„Shikamaru." der Besagte schaut zu seinem Lehrer, „Ich weiß, dass es eine schwere Entscheidung und vor allem in einer schweren Zeit ist aber denkt doch mal stark nach, wie du in ihrer Nähe fühlst, wie du sie wahrnimmst und was du empfindest, wenn sie nicht gerade bei ihr bist."

„So ein Liebesgedöns bringt mich nicht weiter, Asuma." seufzt Shikamaru und starrt auf das Brettspiel, „Auch wenn ich mein Leben lang todunglücklich werde, werde ich unsere Freundschaft schützen."

„Shikamaru, dass kannst du nicht ernst meinen. ... Außerdem, kann es doch sein, dass Ino die Gefühle erwidert."

Der Nara schüttelt den Kopf: „Ich habe sie geküsst. Es wurde dann komisch zwischen uns. Ich bin nur froh, dass es jetzt wieder normal zwischen uns ist."

„Hast du dich als Begründung raus geredet?" fragt Asuma ernst und der Nara muss bejahen, „Sie weiß also nicht, dass du sie liebst?"

Wieder nickt Shikamaru und traut sich nicht aufzusehen.

„Ich kenne euch schon seit der Grundschule." fängt Asuma an, „Eure Freundschaft ist ziemlich stark. Selbst so ein Ausrutscher wird sie überstehen. Auch wenn vielleicht eine Pause herrschen wird, werdet ihr wieder sehr Dicke werden und später darüber lachen. Ich, an deiner Stelle, würde ihr meine Gefühle gestehen, damit endlich Gewissheit da ist."

ON MELANCHOLY HILL │Naruto FFWhere stories live. Discover now