Kapitel 3

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Shikamaru und Ino betreten den Blumenladen ihres Vaters, der gerade mit einer Kundin beschäftigt ist und begrüßen ihn daher mehr flüchtig. Choji ist den restlichen Weg alleine gegangen. Ino geht völlig verständlich zur Kasse, wo bereits zwei Kunden stehen und ihre Blumen zahlen wollen. Höflich begrüßt Ino sie und zahlt ab. Shikamaru betrachtet währenddessen einige Blumen und richtet sie etwas. Als es etwas ruhiger wird fragt Ino gleich ihren Vater, was er zum Mittagessen haben möchte aber er muss ablehnen: „Ich habe eine große Bestellung bekommen für eine Hochzeit. Ich werde erst heute Abend was essen können."

„Aber Deidara kommt doch auch erst so spät." meint Ino betrübt, „Da lohnt es sich nicht zu kochen."

Shikamaru stellt sich dazu: „Du kannst mit zu mir. Meine Mutter hat sicher nichts dagegen."

Inoichi legt seine Handflächen aufeinander: „Oh, das wäre wirklich nett von euch, Shikamaru."

Der Nara weiß, dass Ino nicht gerne für sich alleine kocht und schon gar keine fertigen Produkte, Geld für ein Restaurant würde Ino nicht annehmen. Ihr Vater kämpft seit einiger Zeit um den Laden aufrecht zuhalten doch die Konkurrenz wird größer und die Mieten teurer, weshalb sie oft nicht gut mit dem Geld sind. Was viele überhaupt nicht wissen, Ino präsentiert sich auch nicht wie ein armer Bettler und ist sehr gut im sparen und achtet stets auf ihre Klamotte, wie auch ihr Äußeres.

„Klar," meint Shikamaru, „wäre eine Kleinigkeit."

„Kommst du denn alleine klar?" fragt Ino liebevoll ihren Vater, der ihr zu nickt: „Für das erste esse ich ein paar Äpfel und Chouza brachte mir neben der Zeitung auch einen Schokoriegel. Ich werde vorerst hier überleben."

„Ansonsten haben Sie ja auch noch eine Menge Blumen und Erde." kommt es monoton vom Nara. Inoichi kichert: „Dünger esse ich nur im schlimmsten Fall."

„Ist ja ekelhaft." meint Ino und bevor es sie weiter über Dünger reden, nimmt sie Shikamaru am Arm und verabschieden sich bei ihrem Vater, der sogleich weiter arbeitet und eine Menge Blumenkränze basteln muss.

„Danke, dass ich bei euch essen darf." erwähnt Ino kleinlaut bevor sie das Haus der Naras erreichen. Shikamaru lächelt mild: „Du darfst jeder Zeit zu uns kommen und bist stets willkommen, würde Mutter jetzt sagen."

Ino erwidert das Lächeln. Vor dem Haus schließt Shikamaru auf und ruft: „Mutter? Bin da und habe Besuch mitgebracht."

Aus der Ecke erblickt der Kopf von Yoshino Nara, Shikamarus Mutter. Sie strahlt als sie Ino erblickt und umarmt sie zur Begrüßung: „Du hast uns ja schon länger nicht mehr besucht, meine Liebe!"

Etwas unbeholfen erwidert Ino die Umarmung.

„Darf Ino zum Essen bleiben?" fragt Shikamaru, nachdem seine Mutter den Gast wieder los lässt: „Natürlich! Wie oft muss ich das sagen." sie legt einen Arm auf Inos Schulter, „Du darfst jeder Zeit zu uns kommen und bist stets willkommen!"

Yoshino geht in die Küche: „Essen ist auch gleich fertig. Ihr könnt euch setzen!"

Die beiden Freunde müssen sich angrinsen wegen dem wiederholten Satz, den Shikamaru bereits zitierte. Sie setzen sich an dem Tisch. Yoshino legt sogleich einen weiteren Teller mit Besteck auf für Ino ehe sie dann das Essen bringt und sie zusammen essen. Shikamarus Vater ist auf Arbeit. Während dem Essen kommt oft das Thema Schule, dabei erzählt Ino auch belustigt über die Notsituation als sie zu spät zum Unterricht kam. Ino vergaß, wie wohl sie sich bei den Naras eigentlich fühlte. Auch bei Yoshino, die ihr das Gefühl gibt, eine Mutter zuhaben. Aus Gewohnheit, da sie es Zuhause immer tut, hilft sie Yoshino beim Abräumen und Abwaschen, auch wenn die Schwarzhaarige dies gar nicht wollte aber Ino bestand darauf. 

ON MELANCHOLY HILL │Naruto FFWhere stories live. Discover now