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Taehyung:

Ich schaute aus dem Fenster und betrachtete wie die Regentropfen gegen das Fenster prasselten. Draußen regnete es schon seit heute Morgen, wodurch ich den ganzen Tag Zuhause bleiben musste. Ich hatte bisher nicht viel gemacht, außer im Bett zu liegen und K-Dramen zu schauen. Ich würde in einer Stunde zur Arbeit gehen müssen, weshalb ich mich zwang aus meinem Bett zu steigen.

Ich schlenderte langsam die Treppen runter und ging Richtung Küche, um mir schnell einen Snack zu machen bevor ich zur Arbeit ging. Ich hörte wie jemand die Haustür aufschloss und meine Eomma Seokjinie rein kam, er klappte den Regenschirm wieder zu und hing ihn an die Garderobe.

Da die Küche offen war, bemerkte er mich sogleich und kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf meinen Haarschopf. "Ist dein Appa schon Zuhause?" fragte er mich als erstes. Ich antwortete nur mit einem schütteln, was er nur mit einem traurigen Lächeln kommentierte.

Appa Namjoon arbeitete immer wieder länger und kam meistens immer Mitternacht Zuhause an, wodurch wir ihn seltener sahen. Das machte nicht nur mich sondern auch Eomma Seokjin sehr traurig, da wir weniger Zeit mit ihm verbringen konnten. Aber er arbeitete ja damit wir mir mein Studium bezahlen konnten, Trotz alledem reichte das längst nicht, weshalb ich selber auch noch arbeitete.

Denn wir waren zu fünft und mussten genauso das Studium für Jiminie und Hobi bezahlen. Meine Eomma Jin arbeitete in einem Restaurant als Kellner und Appa Joon arbeitete in einem Reisebüro. Ich und Jimin arbeiteten stattdessen in einem Café, während Hobi für unseren Haushalt zuständig war, da er der jüngste war und erst vor ein paar Wochen, sein Studium begonnen hatte.

Ich schaute meine Eomma nur lächelnd an und gab ihr eine Umarmung, sie war ja nicht alleine, sie hatte uns doch. Aber ich konnte sie ja auch verstehen, sie brauchte einfach auch ihren Ehemann. Ich löste mich aus der Umarmung und machte mir ein Sandwich, was ich sogleich in den Mund schob. "Gehst du heute noch arbeiten?" fragte mich Eomma.

"Ja, ich mach mich jetzt lieber mal fertig" sagte ich und ging die Treppen wieder hoch und holte mir aus meinem Kleiderschrank ein paar Klamotten und ging damit ins Bad. Ich ging erst Duschen und danach zog ich mir meine Klamotten an und machte mir noch ein bisschen Make up ins Gesicht und kämmte meine Haare ordentlich. Ich betrachtete mich noch schnell im Spiegel und nahm mir meine Tasche mit meinem Handy und Ausweis drinne mit.

Ich ging schnell runter ins Wohnzimmer und gab meiner Eomma einen Kuss auf die Wange bevor ich die Autoschlüssel auf der Kommode nahm und noch schnell ein "Tschüss" rief, bevor ich die Haustür schloss und zum Auto ging. Ich stieg ein und legte meine Tasche auf den Autositz neben mir und startete das Auto und fuhr zur Bar, in der ich neulich mit Jimin arbeitete.

Er hatte heute frei und traf sich mit seinem festen Freund Min Yoongi, ein Mann der nichts gutes bedeutete, er schrie schon regelrecht nach Ärger mit seinen Tattoos und Piercings. Jimin trug momentan die rosa rote Brille und erkannte nicht wie gefährlich dieser Mann eigentlich sein könnte.

Aber ich wollte auch das er glücklich war, wenn er mit ihm glücklich war, dann sei es so. Ich kam pünktlich an der Bar Namens "Juicy Gay Bar" an und betrat mit der Hintertür die Kneipe. Mir kam sofort der Alkoholische Geruch in die Nase und ich musste sofort mehrmals nach Luft schnappen, da es mal wieder ziemlich stickig hier drinne war.

Ich ging durch ein weitere Tür und begrüßte meinen Arbeitskollegen Soobin und machte mich an meine Alltägliche Arbeit, die daraus bestand, alle Gläser zu waschen und die Getränke zu mixen. Ich ging an die Bar und nahm Bestellung auf, die ich gerade mixen wollte.

Aber stattdessen zog ein Junger Mann meine Aufmerksamkeit auf sich, der den Club gerade betreten hatte. Ich wusste nicht genau warum er so interessant aussah, es könnte einfach an seiner Präsenz liegen. Er trug eine schwarze Lederjacke, die seinen starken, kräftigen Oberkörper zur Geltung brachten.

Seine Haare waren Rabenschwarz und fielen ihm ins Gesicht, was ihn verdammt heiß aussehen ließ. Ich wandte schnell wieder meinen Blick von ihm und mixte die Getränke weiter. Ich bemerkte nicht wie der Mann, an die Bar kam und vor mir halt machte. Erst als er sich räusperte und mir seine Bestellung gab.

"Ich hätte gerne ein paar Shots"

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737 Wörter

𝗔𝗳𝘁𝗲𝗿 𝗡𝗶𝗴𝗵𝘁Where stories live. Discover now