Teil 14 Timothy

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Ich wusste nicht genau wie lange wir so dastanden aber ich genoss es. So nah waren wir uns noch nie gekommen.
Als wir uns schließlich wieder voneinander lösten strich Jonathan mir noch kurz durch's Haar. Dann schien er erschrocken von seiner Handlung zu sein und wandte sich schnell ab.
"Was machen wir jetzt?", fragte ich ihn schüchtern. Er seuftzte.
"Vielleicht war ich zu streng mit dir. Du bist jung und sehnst dich nach Gesellschaft und Gleichgesinnten. Da kann ich nicht von dir erwarten dass du das gleiche eintönige Einsiedlerleben führst wie ich. Also werden wir die Regeln ein bisschen anpassen. Treffen sie sich immer Freitags?"
"Ja."
"Dann gebe ich dir Freitags frei. Da kannst du tun und lassen was du willst. Und vermutlich ist es gar nicht Mal so schlecht wenn wir Mal einen Abend nicht auf einander hocken."
In meinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. Ich fiel ihm wieder um den Hals.
"Danke Jonathan. Danke. Danke. Danke."
"Schon gut." Er schob mich langsam zurück.
"Und jetzt geh ins Bett. Die Sonne geht bald auf und du hast eine Schlafperiode übersprungen."
"Ja!"

TimothyWhere stories live. Discover now