Die Nacht in der alles begann

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P.o.V Izuku

Spät Nachts wanderte ich den Strand entlang, wie so oft hatte ich Probleme einzuschlafen weshalb ich mich dazu entschied etwas an die frische Luft zu gehen.
Der Mond strahlte hell inmitten des Nachhimmels umgeben von unzähligen Sternen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen setzte ich mich an das Ufer und suchte den Himmel ab, auf der Suche nach Sternenbildern. Nicht oft bot sich mir die Change so ungestört die Sterne zu beobachten, weshalb ich den Moment voll auskostete.
Immer wieder schwappten Wellen auf mich zu, nur um kurz vor meinen Fußen zu verenden. Sie brachten den angenehmen Geruch des Meeres mit sich, begleitet von einer angenehm kühlen Briese die auf meine warme Haut traf. Ich war froh hierhergekommen zu sein, das Meer bot mir wie so oft einen verlässlichen Zufluchtsort.

Die Angenehme Ruhe wurde durch einen leisen Schrei plötzlich beendet, erschrocken rappelte ich mich auf und sah mich um. Der Schrei schien nicht weit weg gewesen zu sein, aber von wem kam er?
Auf den ersten Blick konnte ich niemanden entdecken, der Strand war wie leergefegt, erst als ich mich umdrehte erkannte ich einige Meter entfernt am Ufer die dunkle Gestalt eines Menschen. Jemand schien dort zusammengebrochen zu sein.
Ohne weiter nachzudenken lief ich auf die Person zu „Geht es ihnen gut?!", rief ich von weitem, um auf mich aufmerksam zu machen. Die dunkle Gestalt reagierte kaum, was mir große Sorgen bereitete.
Erst als ich immer näher kam begriff ich das es kein normaler Mensch war der da im seichten Wasser lag, es schien eine Art Meerjungfrau zu sein, verheddert in mehreren Fischernetzen. Geschockt blieb ich wenige Meter vor ihr stehen, spielten meine Augen verrückt? War das alles vielleicht doch nur ein Traum? Der Oberkörper schien der eines normalen Menschen zu sein, aber ab den Hüften... Ab den Hüften hatten sich die Beine zu einer Fischartigen Flosse verbunden. Geschmückt mit schimmernden Schuppen. Unsicher wie ich reagieren sollte versuchte ich erneut sie anzusprechen „H-Hey! Bist du wach?", meine Stimme zitterte etwas.
Wieder erhielt ich keine Antwort, verdammt. Wenn diese Meerjungfrau wirklich Hilfe brauchte musste ich ihr helfen, aber was wenn sie gefährlich war?
Ich haderte mit mir selbst, ich könnte mich in große Gefahr begeben, aber wenn ich der Gestalt nicht half, wer dann?
„Ich komme jetzt zu dir, okay?", langsam ging ich weiter auf sie zu, für den Fall das sie noch bei Bewusstsein war ließ ich sie wissen das ich mich ihr nährte. Vorsichtig kniete ich mich in den nassen Sand neben ihr. Die Fischernetzte hatten sich um ihren Körper geschlungen und schnitten an einigen Stellen in ihre Haut. Vor allem an den Armen sahen die Schnitte besonders tief aus. Die Meerjungfrau lang mit dem Rücken zu mir gedreht, ihr Gesicht schien jedoch ganz im Wasser verschwunden zu sein.
Ob sie atmen konnte? Musste sie überhaupt an die Luft?
„Ich drehe dich um, okay?", zwar wusste ich immer noch nicht ob sie mich überhaupt hören konnte, aber ich hoffte so verhindern zu können angegriffen zu werden.
Vorsichtig drehte ich sie auf den Rücken darauf bedacht sie nicht noch mehr zu verletzen, erst jetzt wurde mir klar das es sich um einen Mann handelte, keine Frau.
Überrascht bleib mein Blick an ihm hängen. Seine Brust hob sich schwach, jedoch regelmäßig, dennoch seine Augen waren geschlossen. Er war also doch bewusstlos.
Ob normale Erste Hilfe Maßnahmen bei Meerjungfrauen auch halfen? Unschlüssig wie ich dem Unbekannten helfen sollte versuchte ich erst mal das Fischernetz zu entwirren um ihn daraus zu befreien. Wenn ich doch nur ein Messer hätte...


Schicksalhaftes Treffen Midoriya X Todoroki MermaidWhere stories live. Discover now