,,Okay, aber du musst mich nicht fahren, ich kann auch mit der Metro, oder mit dem Taxi fahren."

Harry's Mundwinkel zucken. Amüsiere ich ihn etwa?
,,Lass mich dich fahren, dann lindert sich vielleicht mein schlechtes Gewissen. "

,,Na gut, aber du musst wirklich kein schlechtes Gewissen haben."
Ich lächle ebenfalls, da sein Lächeln so ansteckend auf mich wirkt.

,,Okay, das haben wir geklärt. Hier ist dein Frühstück. Ich habe dir noch ein Sandwich gekauft." Er bemerkt wohl meinen fragenden Blick und fügt achselzuckend hinzu. ,,Zur Sicherheit."

Was soll ich noch dazu sagen? Der Mann ist meine größte Schwäche. Er macht mich verrückt - im positiven Sinne natürlich.

,,Vielen Dank! Soll ich den Fernseher einschalten? ", frage ich ihn, da ich nicht weiß, über was ich mit ihm reden soll.

,,Ja, wenn du willst. "

Wir essen und währenddessen schauen wir fern. Harry sitzt auf dem Stuhl neben meinem Bett. Kurz reden wir auch über, das was im Fernseher läuft oder auch über andere Sachen. Wie schon gesagt: er ist so ein lieber Mensch.
Um zehn vor zehn Uhr fange ich schon an mich anzuziehen. Natürlich gehe ich dafür in das Badezimmer, da ich mich nicht vor Harry ausziehen möchte.
Wobei... eigentlich würde ich es gerne tun, jedoch nicht unter diesen Umständen. Wieder diese Gedanken. Kopfschüttelnd über mich selber, versuche ich sie aus dem Kopf zu bekommen.
Um Punkt zehn Uhr bin ich fertig mit allem und gehe schon aus meinem Zimmer.

Harry hält mit seinen Arm entgegen.
,,Komm hack dich unter meinem Arm ein, ich habe Angst, dass du nicht wieder umfällst."

Ich hacke mich bei ihm ein und wir gehen zusammen zu seinem Auto. Es war ganz schön anstrengend bis zum Auto zu gehen, obwohl es gar nicht so weit war.

,,Zu welchem Hotel?", fragt Harry mich, während er den Motor startet.
Was für ein Déjà-vu.

,,Covent Garden Hotel."
Ich lehne mich mit dem Kopf auf die Fensterscheibe, aber das tut weh. Ich stöhne leise auf.

Ich merke von der Seite, wie mich Harry kurz ansieht.
,,Ist alles okay?", fragt er mit einem besorgtem Unterton.

,,Ja, ja alles ist gut. ", winke ich ab, als ob nichts wäre.

,,Magst ein bisschen Musik

,,Ja, aber bitte nicht zu laut."

,,Klar."

Er schaltet das Radio ein und macht es ein bisschen leiser. Er fängt zum Lied an leise zu singen. Wieder kommt mir mein Traum in den Sinn.
Ich kenne das Lied nicht, aber ich drehe mich langsam zu ihm und beobachte ihn während dem Singen. Er singt so schön. Ich bin so glücklich, dass ich das erleben darf. Ich sitze mit Harry in einem Auto! Ich bin schon so vertieft, dass ich gar nicht merke, dass er mich die ganze Zeit anlächelt. Ganz schnell versuche ich mich zu fassen und ganz normal zu reagieren.

,,Alles okay?"
Ich höre den amüsierten Ton in seiner Frage.

,,J-Ja klar, w-wieso?", antworte ich stotternd und halte mir eine Hand auf meine glühenden Wangen.

,,Weil wir schon beim Hotel sind."

,,Ec-, ja."
So verlegen war ich noch nie in meinem Leben. Harry steigt aus dem Auto, ich will dasselbe machen, aber da öffnet er schon meine Tür. Er streckt seine Hand aus, ich halte sie fest und steige aus seinem Jeep.
,,Dankeschön."

,,Kein Problem, ich begleite dich zur Sicherheit hinauf."
Bevor ich noch etwas sagen kann, geht er schon vor. Wir kommen auf dem zehnten Stock an und er begleitet mich zu meinem Zimmer.

,,So wir sind hier. Danke für alles.", bedanke ich mich schmunzelnd, während ich meinen Schlüssel hervorhole.

Harry lächelt -wie die meiste Zeit- zurück.
,,Immer wieder gern. Ruhe dich schön für die weiteren Tage hier in London aus."

,,Mache ich."

Zum Abschied umarmt er mich noch und geht dann. Ich sperre mein Zimmer auf und erinnere mich, dass ich noch nachsehen muss wo Max und Rosie sind. Ich gehe zu Rosie's Tür und klopfe dort als erstes an. Ich warte kurz und dann höre ich auch schon wie Schritte näher kommen. Rosie öffnet die Tür.

Ihr Augen weiten sich aus.
,,Ouh scheiße!", flucht sie, ohne mich zu begrüßen. ,,Wir haben verschlafen oder? Das tut mir so leid!"

Ich muss anfangen zu lachen, weil sie so süß aussieht.

,,Ist nicht schlimm, Harry hat mich hergebracht.", beruhige ich sie, als Max plötzlich vom Bett aufspringt.

,,WAS? Wirklich? Wo ist er jetzt?", fragt er geschockt und schaut an mir vorbei, in den Flur hinaus.

,,Er ist gerade gega-.. Warte, was machst du in ihrem Zimmer?"

,,Wir waren gestern noch lange auf. Wir haben über die letzten paar Tage geredet und sind eingeschlafen, wie's aussieht."

,,Aha okay."

Wieder meldet sich Max neugierig zu Wort.
,,Wo hast du Harry wieder getroffen."

Ich erzähle ihnen alles was heute und gestern in der Nacht passiert ist. Viel war es ja nicht. Max und Rosie hören ganz gespannt zu, obwohl es nicht so spannend war. Danach gehe ich in mein Zimmer und lege mich wieder mal etwas hin.

Wir entscheiden uns heute nichts aufregendes zu machen, sondern in meinem Hotelzimmer zu bleiben und etwas fern zu sehen.

Um 23:30 Uhr verschwinden Max und Rosie in ihre Zimmer und ich gehe daraufhin in das Badezimmer. Ich dusche mich kurz und putze mir die Zähne. Danach ziehe ich mir meinen Pyjama an und lege mich in mein kuschliges Bett. Ich schlafe tief und fest bis zum Morgen.

Story of my Life (Harry Styles) [wird bearbeitet]Where stories live. Discover now