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Am Samstag der darauffolgenden Woche war es dann soweit, er rief uns zu sich. Wir zogen uns schick an, ich trug meinen Familienring und meine Drachenkette, und machten uns auf den Weg zum Malfoy-Anwesen, da er dort auf uns warten würde. Ich war sehr nervös und schaute ständig zu Draco, während wir auf die schwere Holztür zuliefen. Draco lief neben mir und nahm meine Hand, als die Tür sich öffnete. Wir traten ein und liefen erhobenen Hauptes auf das Tischende zu, der Tisch füllte fast den gesamten Raum aus, an den Seiten standen große Steinsäulen, an welchen wir nun vorbei gingen. „Ahh, meine beiden Erben" sagte Voldemort und riss seine Arme weit auseinander, als wolle er uns umarmen. Ich schluckte kaum merklich und setzte ein Lächeln auf, bevor wir vor ihm zum stehen kamen. Er schaute in die Runde „Ich bin so froh, dass wir es endlich geschafft haben uns zu treffen, diese Juroren hatten uns ja immer auf de Schirm" meinte er lachend, wobei er bei dem Wort Juroren seine Zähne knirschen ließ und seine Augen zusammenkniff. Er lachte: „Aber nun" fing er an: „NUN..Nun ist der Tag gekommen, an welchem unsere neusten zwei Mitglieder sich endlich anschließen und das schwarze Mal mit Stolz tragen werden!" rief er durch den Raum. Seine Stimme hallte in meinem Kopf nach, ich wollte das Mal nicht tragen, aber ich musste es meinen Eltern zu Liebe tun. Sie hatten genau das immer von mir gewollt, und ich wollte sie nicht enttäuschen. „Auf dem Weg hier zu diesem Tag mussten leider viele gute Seelen von euch uns verlassen" fuhr er fort und schaute dabei auf den Boden, währender seine Hände zusammenfaltete und tief einatmete. Nach einer gefühlten Ewigkeit sprach er weiter, wobei ich nur halb zuhörte. Ich schaute zu Draco und danach in die Gesichter aller Todesser, welche anwesend waren. Sie alle nickten oder lachten Ab und An, je nachdem was Voldemort sagte und welche Reaktion er erwartete. Als das gesamte Ritual abgeschlossen war verließen alle Todesser den Raum. Erst bat er Draco zu sich und nach einiger Zeit musste ich alleine zu ihm. Er sprach einige Zeit mit mir, bevor er mich aufforderte meinen Arm nach vorn zu halten. Er verpasste mir das Mal, bevor ich mich bedankte und gehen wollte. „Ich habe eine weitere Sache, welche ich ansprechen möchte Miss", ich nickte und fragte was es sei, was er ansprechen wollte. Als er fertig war mit seinen Ausführungen nickte ich und antwortete, dass ich seinen Anweisungen folge leisten würde und alles machen würde, um unsere Mission zu einemerfolgreichen Ende zu bringen. Er verabschiedete sich und ich verließ den Raum. Draco und ich machten uns auf den Weg zurück nach Hogwarts. Als wir wieder zurück waren setzten Draco und ich uns auf die Couch im Gemeinschaftsraum, während wir etwas redeten. Ich atmete tief ein und schaute Draco in die Augen, bevor ich in das Feuer im Kamin starrte und anfing zu reden. Ich war dabei mit ihm Schluss zu machen, ich hatte das Gefühl als müsste ich weinen, allerdings konnte ich ihm das jetzt nicht zeigen. Er versuchte zu verstehen warum ich so dachte und warum ich mit ihm Schluss machte. Ich sagte ihm, dass wir beide unsere Missionen im Auge behalten müssten und uns durch nichts und niemanden davon abhalten lassen sollten.

The way to your heart - Draco Malfoy FFWhere stories live. Discover now