Lets go

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Die Beiden verbrachten den Morgen eher gemütlich.
Nach dem Frühstück räumten sie gemeinsam alles auf. Jeremy ging dann ins Tonstudio um etwas zu arbeiten und Poldi bügelte die Wäsche zu Ende, auch wenn es Jeremy lieber gewesen wäre, wenn sie den Rest für die Putzfrau übergelassen hätte. Sie hatte die Bügelwäsche dann noch in die Schränke verteilt und hatte dann noch etwas ihre Serie geschaut, als es schellte.
Sie ging zur Tür und schaute auf den kleinen Bildschirm. Das Auto von Chris erkannte sie sofort und so gab sie den Code für das Tor ein, das sich dann öffnete. Kurz darauf kam Chris auf die Auffahrt gefahren und stieg zusammen mit Bina auf.
„Hallo ihr zwei Hübschen!" begrüßte Poldi die Zwei und umarmte dann Beide kurz.
„Na? Ist der Renner soweit?" fragte Chris und gemeinsam gingen sie in das Haus.
„Er ist noch im Studio. ... Aber ich hol ihn..!" sagte Poldi. „Setzt euch solange!" fügte sie noch hinzu und ging dann in den hinteren Bereich des Hauses, wo es am ruhigsten war. Hier hatte sich Jeremy in einem recht großen Raum sein Tonstudio eingerichtet. Hier stand sein Klavier, sein Schlagzeug, mehrere Gitarren und eine Menge Technik, die er für das Einsingen und Einspielen seiner Songs brauchte.
Er stand mit dem Rücken zur Tür, als Poldi eintrat. Leise schloss sie die Tür, da er gerade sang und nicht stören wollte. Er hatte Kopfhörer auf und stand vor einem großen Mikrophone.

„All that's left here are ghosts and roses
Echos are near, shadows closing
Maybe I've always let me down
Maybe I've always been upside down

How did I end up here?
Why did I disappear?
Take me back to that place
Before I fell from grace
Take me back to when love knew my name

Riding on flames and fire
Watching it..."
Er brach ab und tippte etwas auf einem Laptop, der neben ihm stand. Erst jetzt merkte er, dass er nicht mehr allein war und schaute lächelnd zu Poldi. Er nahm die Kopfhörer ab.
„Stehst du da schon lange?" fragte er dann.
Poldi schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin gerade erst reingekommen, wollte aber nicht stören." Sagte sie dann und ging zu ihm.
„Du störst doch nie!" lächelte er.
„Der Song ist mega schön! .. Wie heißt der?"
„Ghosts and Roses." Sagte er. „Aber ich bin noch nicht ganz zufrieden."
„Ich bin mir sicher, du wirst ihn irgendwann so toll hinbekommen, dass er ein Hit wird."
„Ich versuch mein Bestes. ... Aber es freut mich, dass er dir jetzt schon gefällt."
„Gerne. ... Chris und Bina sind übrigens gerade gekommen!" sagte sie dann.
„Okay. Ich mach hier eben fertig und dann komm ich!"
„Alles klar, bis gleich!" Sie gab ihm einen kurzen Kuss und ging zurück ins Wohnzimmer, wo sich Chris und Bina auf die Couch gesetzt hatten und die Katzen streichelten.
„Jer kommt gleich!" sagte sie dann und setzte sich dazu.
„Wirf er sich schon wieder in die Arbeit?" fragte Chris.
„Du kennst ihn doch. Ohne geht bei ihm fast gar nicht. .. Mir wäre es auch lieber, wenn er sich irgendwo mit einem Buch hinsetzen würde und sich erholen würde, aber ich hab in dem Bezug einfach aufgegeben. Er muss es besser wissen was für ihn gut ist."
„Da hast du allerdings Recht."
„Er ist übrigens auch immer noch nicht so überzeugt von dem Anzug."
„Da muss er durch!" grinste Bina.
„Hast du denn schon was?" fragte Poldi neugierig und schaute auf die Freundin.
„Nein, ich wollte Morgen oder Übermorgen noch mal los. Hab zwar schon das ein oder andere gesehen, was mir gefallen würde, aber es muss ja perfekt sein. Allein die Tatsache, wer da alles auftaucht, da kann ich nicht mit einem 0815 Kleid auftauchen!" sagte Bina.
„Normalerweise wäre mir das egal, aber da wird sich so einiges zur Schau stellen." Sagte Poldi.
„Nicht nur das... Einige werden nur kommen um zu sehen, wer du bist und wer deine Freunde sind. ... Da wird einiges perfekt sein müssen, oder der Ruf ist direkt dahin." Erklärte Chris.
„Jeremy ist das auch wichtig, das weiß ich. ... Aber vielleicht kannst du ja mit den Anderen Morgen losziehen. Oder du wartest bis Nachmittags und ich komm mit, allerdings muss ich bis 16 Uhr arbeiten."
„Zusammen shoppen waren wir ewig nicht... Da bin ich dabei!" sagte Bina entschlossen.
„Kaum geb ich der Frau eine Kreditkarte, geht sie shoppen!" sagte Jeremy jetzt, der gerade dazu kam. Er begrüßte die Freunde kurz und setzte sich dann neben Poldi.-

Spirit of the Hawk - The main attractionWhere stories live. Discover now