Chapter 11

331 6 0
                                    

Louis Sicht:

Wir haben uns unsere Kapuzen aufgesetzt, ich laufe nach hinten hinters Haus seiner Eltern, es liegt eine weite Wiese mit Wald dahinter.

Julian läuft zur Terrassen Türe und klopft während ich zu ihm komme.

Seine Familie sieht uns durchs Glas und flüchtet zu uns. Schnell nimmt ihn seine Mutter besorgt in den Arm,
„ Julian, was machst du nur?! Gehts dir gut?!"

„ mir gehts gut Mama, ich musste euch nur wieder sehen..."
„ und wieso rennst du weg?!"
„ wegen ihr... und weil ich es nicht mehr aushielt, der ganze Druck und immer diese Kritik auf mich..."

„ Julian"
Sie nehmen sich nochmals in den Arm, seine Brüder folgen mit seinem Vater.
„ willst du mir jetzt sagen du bist seid bald einem Monat unterwegs auf der Flucht?"

„ ja... aber wir hatten gestern ein altes Pärchen was sehr nett wahr und uns essen hab... wir hatten zwar welches aber sie akzeptierte dass nicht..."

„ und du? Was hast du gemacht dass mein Sohn aufeinmal so Spannend ist?"
Lächelt diese, Julian grinst kurz.
„ wir haben uns getroffen, er fühlt sich für Grace verantwortlich und wir verstehen uns gut... ich habe es nicht mehr ausgehalten und wollte weg, Julian sammelte mich ein und kam mit mir."

„ ihr versteht euch also gut?"
Schmunzelt seine Familie, Julian wird rot
„ wir sind Freunde..."
„ Juli- hörst du dass?"
Er lauscht und die Polizei Geräusche kommen immer näher. Er drückt seine Familie flüchtig an sich und nimmt meine Hand.

„ wir müssen weiter-„
„ Julian"
„ es tut mir leid Mama, wir müssen gehen!"
Es klingelt weshalb Julian schneller wird und wir nebeneinander, die Pferde neben uns, immer weiter auf die Wiese rennen.

Julians Augen glänzen wobei er sich auf den Sattel schwingt, ich komme traurig nach und blicke zu ihm als er am Anfang des Waldes stoppt und zu seiner Familie sieht.

„ ich liebe euch...bis bald..."
Er reitet mit mir mit, wir gehen immer tiefer in den Wald und Grace auf meinem Oberkörper schläft Gott sei Dank, sie ist nämlich viel Energievoller geworden.

Wir reiten den ganzen Tag durch einfach irgendwo entlang, durch die Nacht, wobei Julian wieder meine Hand hält.

Wir wissen nicht mehr wo wir sind auch wenn es dunkel ist reiten wir weiter da wir beide nicht schlafen können.

Die Sonne geht wieder auf, Julian hält an und blickt zu dem Plätschern des Mittel großen wasserfall.

„ wollen wir?"
„ ja"
Kommt es nur leise aus mir, wir binden die Pferde an und laufen zum Ufer, dass Wasser ist lauwarm, was wirklich entspannend auf meinen verspannten Körper wirkt.

Mich vor dass Wasser gesetzt, ziehen meine Hände, Grace sanft aus, lege sie auf meinen Pulli solang ich meine eigenen Sachen fallen lasse und sie mit ins Wasser nehme.
Julian steht bereits unter dem Wasserfall , kommt jedoch hervor und nimmt Grace da ich nun bis unter die Schultern im Wasser stehe.

Wir waschen uns mit dem klaren Wasser ab wobei Grace wach ist und Julian sie sanft ins Wasser hält.

Ihre Füße strampeln noch unkontrolliert durchs Wasser, ihre Hände wackeln ,mit den Händen zu kleinen fäusten geballt, herum.

Julian lächelt wobei sie ihn anblickt und sein lächelnd anfängt nachzumachen.
„ oh mein Gott..."
Wir sehen verzaubert zu ihr hinunter, mein Blick fliegt zu Julian hoch, dieser lächelt zu ihr hinunter.

„ für sie bist du ihr Papa"
Kommt es geflüstert von mir, sein Blick fliegt zu mir hoch.
„ wirklich?"
„ und du bist es für mich..."

Er scheint unglaublich zu fühlen
„ jetzt, habe ich Papa Gefühle"
Wir lachen leicht wobei Grace wieder anfängt zu lächeln, Julian sieht mir tief in die Augen.

Wir sehen uns lang an wobei wir den letzten Abstand zwischen unseren Körpern überbrücken und wir eine kleine Familie zusammen dastehen.

Julians freier Arm geht um meine Schultern und streicht über meinen Oberarm.

Wir blicken uns lächelnd wir kommen uns plötzlich näher, mein Herz schlägt brutal schnell.

„Was passiert nach einem möglichen Kuss?"
Flüstere ich, Julians Stirn berührt meine.
„ wollen wir es herausfinden?"
Flüstert Julian

Ob wir es herausfinden sollen? Meine gedenken Fliegen umher und mein Herz schlägt so fest dass es mir schon wehtut.

Meine Hand fährt immer mit kurzem zurückzucken über seine Brust, auf seine Wange.

„ sollen wir es herausfinden?"
Kommt es von mir zurück, julians blaue Augen...

Zum ersten Mal blicke ich ihm so tief in die Augen, dass mein Kopf kapiert was lisa mit Eisberge meinte, sie sehen atemberaubend aus weshalb mein Atem stoppt.

Die vereinzelten Tropfen vom Wasser die an ihm, vom Haar aus über sein Gesicht fallen passen perfekt zu wie als währen sie extra für ihn gemacht.

Sein blickt fliegt auf meine Lippen.
„ ich weiß nicht... sag's du mir"
Sein Flüstern wirkt aufeinmal so intensiv, alles bringt mich um den Verstand was er gerade tut, mein Blick fällt langsam auf meine Lippen.

„ studieren... geht angeblich übers probieren..."
Er lächelt leicht und blickt mir nochmals in die Augen was heftig sticht, wir blicken uns auf die Lippen und kommen uns immer näher.

Meine Bewegung stoppt, Julian überbrückt den letzten Abstand zwischen uns und legt seine Lippen sanft auf meine.

Ich erwidere seinen Kuss, er gefällt mir, seine weichen Seidigen Lippen fühlen sich fantastisch an, seine Art seine Lippen zu bewegen ist nahezu perfekt und wer er mich berührt fühlt sich an, als währe ich dass wertvollste auf der Welt.

Wir lösen uns und sehen uns verstummt an.
„ This... was more than perfekt..."
Kommt es leise aus ihm, einverstanden nicke ich und Lasse meine Hand langsam zu seiner Hand fahren um meine mit seiner zu verhaken.

„ lass uns ein Versteck für die Nacht suchen..."
Julian nickt und wir gehen still nebeneinander nach draußen, mich angezogen nehme ich meine Tochter, stille sie und ziehe sie an wobei Julian sich neben mich gesetzt hat.

„ schau mal da hinten"
Mein Blick folgt seinem und wir laufen mit den Pferden an den Zügeln, zu dem Baum Haus, dass circa 35 Meter von dem Wasserfall liegt.

Die Pferde angebunden, nehmen wir uns eine Dose zum Essen mit hoch, Hope und unsere Jacken.

Wir setzen uns gegenüber unter den ausgebreiteten Jacken, Grace noch mit unterm Tuch zum tragen liegend, schlafend, wie immer nach dem stillen.

Wir öffnen die Dose wobei Julian Hope die Karotte gibt, den er zuvor rausholte und neben die Dose setzte.

Sein Bein sieht besser aus, aber noch immer humpelt er weshalb wir die Schiene noch dran lassen.

Wir reden eine ganze Weile wobei eine ganz neue Spannung zwischen uns herrscht.

Ob das jetzt nur an dem Kuss liegt?

Wieso ich?Where stories live. Discover now