Chapter 5

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Julians Sicht:

Vielleicht kennen wir uns noch nicht lang aber ich weiß seid dem ersten Moment an, dass ich ihr vertrauen kann, es ist auch kein Mitleid was ich mit ihr habe.

Louis liegt auf dem Sofa und schläft noch immer, sanft ziehen meine Hände ihr die Decke etwas höher, sie verdeckt ihr schwaches gut vor einem, jedoch wahr es für mich sofort klar.

Grace ist wach weshalb ich sie hochnehme und in meinem Arm liegen lasse, ich liebe dieses Baby, so etwas wunderschönes.

In der Küche, macht die freie Hand dass frühstück, beziehungsweise Mittagessen da es schon eine halbe Stunde vor zwölf ist.

Es hat bestimmt schon 30 grad weshalb Grace kurz auf die Platte gelegt wird, meinen Pulli ausgezogen, nehme ich die kleine wieder, sie trägt nur einen kurzen Body, als Louis so schnell einschlief, habe ich Grace noch umgezogen.

Dass essen steht auf dem Tisch und Louis wacht langsam auf.

Mein Handy ist voll bombardiert von Nachrichten, diese werden jedoch ignoriert, Louis steht auf und fährt sich durchs Gesicht.

„ Bitte lass es keinen Traum gewesen sein"
Sie sieht sich um und entdeckt mich wobei ihre Mundwinkel hochfahren.

„ du siehst echt gut mit Grace im Arm aus... ich könnte mich glatt daran gewöhnen"
„ wirst du sowieso, wir werden hier ne Weile bleiben"
„ danke"

Sie steht auf und läuft ums Sofa, macht sich dabei einen Dutt und läuft hoch
„ ich zieh mich um!"
Ruft Louis nach, stumm geblieben, warte ich sitzen, Grace immer noch in meinem Arm liegend, auf diese.

„ ich hoffe dir macht es nichts aus wenn ich hier im Bikini rumrenne?"
„ Nein alles gut, es ist heiß draußen"
Sie lächelt und setzt sich, natürlich ist mir ihre Narbe am Bauch aufgefallen, die hat sie wohl durch Grace.

„ hattest du keine natürliche Geburt?"
„ es währe eine geworden nur hat ihr Herz versagt weshalb ein Notkaiserschnitt zur Hand musste, es ist Gott sei Dank alles gut ausgegangen"

„ ja Gott sei Dank"
Wir essen wobei ein angenehmes Gespräch zustande kommt, Louis ist wirklich offen, dass ist nicht selbstverständlich.

Aufeinmal klingelt es Sturm, Grace fängt in meinen Armen an zu weinen, nervös sieht Louis zu mir.
„ alles gut, ich gehe"
Schon tragen mich meine Füße, Grace beruhigend, zur Türe die ich nur einen Spalt weit öffne.

Kai sieht zu mir und seufzt, schnell lasse ich ihn rein.
„ Kai?"
„ hey"
„ was tust du denn hier? Was wahr mit der polizei?"
„ es wurde in der selben Nacht noch festgestellt dass man mich unter Drogen gesetzt hat, ich bin unschuldig und somit kann man mich nicht anzeigen"

„ Gott sei dank, Mama wollte es"
Kai blickt zu mir
„ gehts Grace gut? Tut mir leid ich wahr grad in Panik, ich fühle mich so verfolgt"
„ alles gut, sie hat nur einen Schock gehabt"

Während meine Hand weiter sanft über ihren Arm streicht ahmet Kai tief durch.

„ deine Mutter hat schon bei mir nachgesehen wo du bist, sie hat die Polizei angerufen und sie suchen nach dir. Heute Morgen kam in den Nachrichten dass du sowie Julian als vermisst geltet, ihr seid überall gesucht."

„ scheiße..."
„ manche vermuten sogar das suhle dich abgeschleppt hat"
„ niemals... verdammtt diese Mutter echt!"
„ hey- was würdest du tun hmm?"
Kai nimmt ihre Hände weshalb mein Blick in diesen alles klar was läuft jetzt? Blick wechselt.

„ was würdest du tun wenn Grace aufeinmal weg ist? Du hättest doch auch Angst oder nicht?"
„ ja klar hätte ich Angst"
Sie läuft zum Fenster weshalb meine Blick wieder zum neutral wechselt.

„ wir werden wohl nicht so lang hierbleiben können Julian"
„ was denkst du wie lang sie brauchen werden bis hier her?"
„ eine Woche, ich bin schonmal abgehauen, mit meiner Schwester, vier Stunden von hier, ich wahr 10 Jahre alt. Es hat eine Woche gedauert bis sie uns aufsuchten"

„ eine Woche Pause"
„ und dann nichts wie weg hier"
„ wohin sollen wir?"
„ Eisenacht wollte ich schon immer mal sehen... dass ist 33 Kilometer von hier entfernt, dann sind wir bei kurzer Rast dort vielleicht vier Tage, sie gehen systematisch vor"

„ du kennst dich aus"
„ ja, ich habe schon viel mehr als Grace durchgemacht..."
„ und dann?"
„ wir müssen sie austricksen und einen Schritt voraus sein, wenn wir in Eisenach vier Tage wahren, werden sie die nächsten kleinen Städte abklappern, wir können dass nutzen und runter nach München... da können wir mindestens eine Woche bleiben, da liegen so viele Städte dazwischen."
„ und dann müssen wir weitersehen"

„ wir könnten nach Bremen hoch, sie einmal im Kreis jagen lassen, von dort ganz hoch nach Schleswig Holstein... runter nach Stuttgart... weil sie dann alle Länder oben aufsuchen somit werden sie dort nicht nochmal sehen und wir haben freie Bahn."

„ lets beginn the Show?"
„ oh nein Julian, dass sagen wir wenn's losgeht"
„ Kai, kommst du mit? Oder willst du aus dem Schuh bleiben?"
Kai stellt sich auf die andere Steine neben sie.

„ ich komme mit euch, immerhin stecke ich da ja auch mit drinnen"
„ gut, wir werden in 6 Tagen abreisen, lasst uns die letzte Freiheit genießen... ich will nie wieder zu dieser Familie"
„ ich bleibe bei dir"

Meine Hand verhakt sich mit ihrer wobei sie auf diese blickt und anfängt zu lächeln.

„ und wenn wir mit Deutschland durch sind?"
„ dann gehts nach New York City Baby!"
Lächelnd blickt sie mich an und läuft los.

„ ich meine ein Selfie bei der Flucht mit der Freiheitsstatue, das sagt schon was"
„ ja hat es"

„ ich bin dann aber für den Notfall dafür das wir keine Taschen sondern Rucksäcke tragen, besser zum Rennen"
„ aufjedenfall"
„ eigentlich hatte ich für dich ein schönes Leben gedacht Grace... tut mir leid dass dass nichts wird... außer du machst es einfach besser als deine Mutter"

„ sie wird ein tolles Leben bekommen egal was passiert..."
„ lasst uns jetzt an was anderes denken, ich will genießen solang es geht... meine Nerven erneuern..."

Wieso ich?Where stories live. Discover now