Chapter 7

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Louis Sicht:

Wir kommen noch in der selben Nacht in Eisenach an, in einer Seitenstraße, parken wir um schließlich zur Ruhe zu kommen.
Julians Hand liegt in meiner wobei wir einschlafen.

Meine Augen schlagen durch Sonnenstrahlen in meinem Gesicht auf, Julian blickt zu mir und brummt kurz, sein Daumen fährt kurz über meinen Handrücken bevor er sich aufsetzt und die Lehne hochmacht.
„ Harvey, wach auf"
Brummend wacht nun auch dieser auf, während Julian durch die Straßen fährt, stille ich den Heißhunger meiner Tochter.

„ oh verdammt!"
Julian zieht schnell den Rückwärtsgang und driftet durch eine Kurve.
„ was?"
„ na was was? wenn da die Polizei fährt?"
„ sie suchen schon hier?!"
„ scheint so"
„ mach dass Radio an"

Julian befolgt meinem Befehl und schält dass Radio an.

„ heute aktuell, Julian Brandt wurde noch immer nicht gefunden, dass kleine Mädchen mit dem Kind an der Seite ebenfalls. Es gibt keine Beweise dass etwas passiert ist oder wo die drei sind. In ganz Deutschland wird ausgeschwärmt, sie könnten überall sein. Wir bitten sie dir Polizei anzurufen wenn sie einen der beiden sehen, die Eltern machen sich große Sorgen. Danke fürs zuhör-„

Julian schält dass Radio aus und blickt zu mir, mit glänzenden Augen, liegt mein Blick bei ihm.

„ fahr, in den Wald, dort suchen sie zuletzt, die denken erst wir verstecken uns in der Stadt unter der Menge, fahr einfach..."
„ alles gut?"
„ ja, ich bin nur geschockt, dass ich ihnen aufeinmal so wichtig bin- egal, los bevor die uns sehen"
„ okey..."

Er fährt los, über die Autobahn wobei mein Blick bei Julian haftet, er überholt ein Auto nach dem anderen und brettert durch die Ausfahrt.

„ Kai... du erinnerst du dich als wir hier für vier Monate wahren? Mit der Familie?"
„ jaaa, wieso?"
„ erinnerst du dich noch an dass kleine haus?"
„ im Wald?"
„. Ja, da wo wir immer hingegangen sind nachts wenn die geschlafen haben..."
„ na klar erinnere ich mich daran"
„ dann hilf mir dass zu finden..."

Wir kommen Richtung Wald, da mein Platz hinter Julian ist, greift meine linke Hand nach seinem Oberarm, ich brauche jetzt einfach nur was damit ich weiß ich bin wirklich nicht alleine.

Neue fahren immer tiefer in den Wald, bis jetzt ist es noch ein Schotter weg.

Es wird immer weniger weg wobei solangsam schon wieder die Sonne untergeht, die Zeit vergeht hier zu schnell...

Julian hält an und steigt aus, wir folgen ihm, die Rucksäcke auf gehen wir verstummt nebeneinander vom Weg ab, gerade aus in den Wald.

Meine Hand sucht etwas, zum halten, die anderen liegt auf Grace ihrem Rücken.

„ ich hätte nie gedacht dass mir sowas mal passiert"
„ ich auch nicht..."
Julian bemerkt meine Unsicherheit und verhalt seine Finger mit meinen, wir sehen uns kurz an bevor der Weg weiter geht.

„ und das alles nur wegen dir"
Grinst dieser nun
„ tut mir leid-„
„ das wahr nur ein Witz, dich alleine hätte gehen zu lassen, währe einfach nur dumm gewesen..."

In stille laufen wir weiter, mein Blick ok fliegt umher, mir fällt etwas auf.
„ ist es dass?"
Julian blickt umher und folgt meinem.

„ dass ist es, Kai wir haben es!"
Wir laufen dort hin, schnell geht Julian vor und zieht mich an der Hand sanft nach,

Drinnen sehen Kai und Julian sich an.
„ wenn wir glück haben sind die Sachen noch da"
„ dass wahr hier oder?"
Sie suchen etwas auf dem Boden, stumm mache ich mit, vielleicht ein lockeres Brett oder so.

Aufeinmal lockert sich etwas, ich wische den dreck auf die Seite und greife mühsam dass Brett,
„ jungs hier"
Sie kommen zu mir wobei Kai nach unten greift, ein wenig angewiedert zieht er die Hand wieder raus, drückt an dem Teil bis es aufleuchtet, es ist eine lampe, diese hängt er oben in der Mitte des Raumes, in dass da hängende Seil.

Julian greift weiter, er holt noch Taschenlampen raus und verschiedene Seile/ schnüre.

Dass Brett wieder zu, krabble ich zu einer Ecke setze meinen Rucksack ab, ziehe meinen Pulli aus um ihn auf den Boden zu legen, Binde Grace ab und lege sie darauf, nehme meine Jacke um sie in diese zu kuscheln.

Aufgestanden, greift meine Hand nach den Messer.
„ was machst du?"
„ ich mach mir was, damit ich morgen was zu essen hab jungs, wenn wir nicht wissen wie lang wir unterwegs sind, werde ich mir essen holen, um meinen Körper noch ein paar letzte Nährstoffe zu geben"

„ bleib hier"
„ ich werde nach ein paar guten Ästen suchen..."
Mit der Taschenlampe, geht mein Weg raus, auf dem Boden, suche ich ein paar Äste und werde fündig.

Wieder bei den jungs, sitzt Julian neben Grace, Kai auf der anderen Seite, mein hintern schafft es zu ihnen auf den Boden.

Dass Messer ausgepackt, Schnitze ich die gerade Stöcke so dass die Rinde ab ist, vorne so spitz das die kleinste Berührung in die Haut kommt.

„ okey... die sollten als Pfeile taugen..."
Stumm, blicken mit dir beiden weiter zu, wie ich den Ast, mit einem Knick drinnen, einer Form des Bogens, nehme, eine Seite dass Stück wo die Pfeile abgeschossen werden, glatt wird.

Die Gummis die um dass Messer waren schneide ich auf und knote sie zusammen, um die zwei enden und Spange den Bogen.
„ perfekt... wenn ich jetzt noch immer so gut klettere wie vor sechs Jahren, dann ist dass perfekt"

Ein wenig erschöpft räume ich dass Zeug auf die Seite und überlege was ich tun soll, die Balken oben ziehen mich magisch an, ich teste ob sie mich aushalten und schwinge mich hoch.

Kichernd fällt meine Jogginghose neben meinen Rucksack, ich Hände mit dem Kopf runter, lasse die Beine runter fallen und komme sanft auf.

Es kommen Geräusche weshalb ich in der Hocke schon nach meinem Bogen greife, diesen gespannt, warte ich nur darauf dass etwas kommt.

„ hat der jetzt selber schiss?"
Kommt es geflüstert von mir, es springt etwas ums Eck weshalb ich schießen will, doch bemerke dass es nur ein Hase wahr.

„ oh Gott du kleines Ding..."
Schnell fliegen die Sachen auf die Seite, der Hase ist noch ganz klein wie es scheint, sanft nehme ich dass humpelnde häschen und schaue dass Beinchen an.

„ wie hast du dir dass den angetan? Der ist ja komplett schief..."
„ gehts"
Julian zieht sein Pulli aus, sein Shirt und zieht den Pulli wieder an und es mir zu geben.

Ich mache es dem Hasen gemütlich, er legt sich wobei sein Bein einfach sie daliegt.

„ so klein wie er ist wurde er von Mama getrennt, ich werde ihm eine kleine Schiene anbinden, dann kann er den Rest nur selbst schaffen"
„ warte bis morgen, weil wenn wir gehen dann ist es nicht so dunkel"
„ wir?"
„ ich lasse dich nicht alleine durch einen Wald irren"

Stumm zugestimmt, genießt der Hase
Seine streicheleinheiten bevor die Augen langsam zugehen.

Bei Grace, still ich sie und lege sie auf meinen Bauch, die beine angezogen, meine Jacke als Decke benutzt.

Wieso ich?Where stories live. Discover now