Chapter 1

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Louis Sicht:

Schnell, setze ich meine kleine Tochter in den Maxi, schnalle sie zu und lege ihre rosanen Decke über, ihren Schnuller noch schnell rein und dann meine eigenen Schuhe an.

Meine Mutter lächelt mich an und gibt mir einen sanften Kuss.
„ hab viel Spaß in der Schule..."
„ danke Mama, bis später, hab dich lieb"
„ hab dich auch lieb, bis später"

Den Maxi in der Hand, klickt er ein paar Sekunden später ins Gestell ein damit der Wagen vor mir schiebt.

Mit Kopfhörern auf, führt mein Weg über den Gehweg Dortmunds.

Bei meiner Schule, gehe ich allen aus dem Weg und laufe zu den Treppen, mühsam, führt mein Weg rückwerts nach oben wobei meine Gedanken an dem arschloch hängt das Amor meine Unschuld, und ein Baby in meinen Bauch pflanzte, jedoch liebe ich Grace und würde sie für keinen Preis weggeben.

Plötzlich wird der Wagen leichter, mein Blick fliegt hoch und ein mir unbekannter Junge mit blonden Haaren hebt den Wagen vorne an.

„ komm ich Held dir"
„ oh... danke"
Kommt es nur gemurmelt aus mir, oben lässt er den Wagen runter und blickt in den Wagen.
„ tut mir leid Babys sind so anziehend"
„ alles gut, Grace mag neue Gesichter, wenn sie mal wach ist mustert sie einen ganz genau..."

Er blickt zu mir
„ ich bin Julian, ich soll hier für fünf Tage bleiben, nur kenne ich hier nicht einen Winkel"
„ weißt du in welche Klasse du sollst?"
„ Abschlussklasse a"
„ dann kannst du mit mir mit, dass ist meine Klasse"

„ oh danke"
„ gerne"
Wir laufen los wobei viele Julian anstarren und die Mädchen fast alle umfallen.

„ wie heißt du denn?"
Nun blickt er zu mir.
„ ich heiße Louis... und Grace hier ist meine Tochter"
Sein Blick wandelt ins ungläubige.
„ wow... echt?"

„ ja, mir wurde die Unschuld genommen was ich nicht wollte und der Typ hat nicht aufgepasst... ich konnte sie aber nicht töten... es ist ein Mensch und sie konnte und kann nichts dafür dass sie gekommen ist"
„ ich habe übelsten Respekt vor dir, wirklich sowas ist nicht toll..."

„ ja, irgendwann kommst du damit klar, aber ich sehe es positiv, eine wunderschöne Tochter, jeder passt auf einen auf wenn du mit Baby dastehst und... ich suche mir Aufmerksamkeit, weil ich sonst nur der schwarze Schatten hinter einem bin, wenn man mich sieht, dann mobbt man mich und all dass..."

„ okey wow, dass du dann noch so stark bist"
„ pass auf, wenn wir jetzt ins Zimmer laufen, der erste Kommentar wird sein wenn sie sich neben mir sehen, nah schon den nächsten zum vögeln, ich darf nämlich nichts tun, ohne Kommentar"

Ein wenig beschlagen läuft der blonde Junge neben mir rein und wie voraus gesehen kommt schon dass erste Kommentar.

„ oh man... lass dich davon nicht runter ziehen, die sind wahrscheinlich alle abhängig"
Über sein Kommentar, muss ich leider grinsen
„ kann sein-„

„ Morgen Schüler! Setzt euch bitte alle"
„ na dann"
Er lächelt leicht und läuft zur Lehrerin, schnell, klippst der Maxi raus neben meinen Tisch damit dass Gestell ins Eck kann.

Gesetzt schubsen meine Finger den Maxi leicht an, Julian blickt runter und lächelt zum Maxi.
Er ist ist wohl einer der Babys mag.

„ also, wie schon gesagt, kommt jetzt für fünf Tage jemand zu uns und so wie ihr aussieht kennt ihr ihn schon- Julian wird uns nun die Woche begleiten also"
Meine Lehrerin grinst ihn an
„ nehmt unseren neuen Schüler gut auf ja?"
Dieser grinst nun auch und nickt.

„ und kreischt nicht so laut"
Beide nicken synchron.
„ ich bin auch nur ein Mensch, nichts besonderes"
„ du darfst dich setzen"
„ oder?"
„ oder du machst den ersten Tafel aufschrieb"
„ oh nein- ich setz mich lieber- das sollen doch die machen die noch lernen"
Er lacht leicht ironisch und lässt sich neben mich auf den Stuhl fallen.

„ deutsch ist nicht so dein Ding?"
„ Nein, bei BIO musst du nichtmal fragen"
„ ich auch..."

Wir blicken nach vorne wobei mir dass quengeln meiner Tochter auffällt, schnell kommt die Decke auf den Tisch, abgeschnallt kommt sie direkt an meine Brust wobei die Decke darüber liegt, schnell schreibt meine Hand weiter von der Tafel ab.

Julian mustert mich und zieht meinen Blick zu sich, nimmt meinen Stift und schreibt für mich mit.

Grace ist fertig und kommt über meine Schulter, dort klopft meine Hand sanft ihren Rücken.

„ hier, ich habe dir gleich die Nummer mitgemacht"
„ du hättest dass nicht tun müssen, wir kennen uns ja nichtmal..."
„ es ist selbstverständlich, für mich, dir zu helfen wenn du Hilfe brauchst- außerdem bin ich einfach so- darf ich sie jetzt auch mal halten?"

Meine Mundwinkel fahren hoch, lächelnd nimmt Julian sie in den Arm wobei ich schnell alles aufräume und den Maxi einklippse, meine Tasche nehme und Julian mir nachläuft.

„ wieso ist sie denn so klein?"
„ Grace kam mit 32 Wochen auf die Welt, sie wahr zwar kerngesund aber halt eben Mini"
„ und das ist so niedlich..."
„ Babys und ihre Magie nicht wahr?"
Er nickt und blickt auf seinen Arm, Grace greift um seinen Finger und bewegt sich langsam etwas.

Schläft nach zweimal blinzeln aber weiter.
„ wo müssen wir eigentlich hin?"
„ Sport"

Schon kommen wir in den langen Flur der vom ersten Gebäude zum zweiten führt und eine glasversade hat.

Drüben, halte ich vor meinem Spind, gerade geht die Spindtüre auf, da fällt einfach Wasser auf mich Julian sieht geschockt aus.

Mein Haar nach hinten gefahren, blicken wir uns an.
„ nagut, wenn ich doch so stinke sollen sie es mir doch einfach ins Gesicht sagen! Gott sei danke haben wir jetzt Sport dann können die Sachen trocknen..."

Sauer knallt die Türe des Spindes wieder zu Julian hat Grace hingelegt und zieht mir seinen Pulli über.
„ was soll dass?"
„ wärmt ein wenig, hier scheint es nicht gerade beheizt zu sein du wirst noch krank"

Stumm nickend, folgt mir Julian weiter der jetzt nur noch in Shirt ist.

Bei der Halle, nimmt er den Wagen
„ ich warte unten ja? Kümmere dich erstmal um dich"
„ du bist viel zu nett- und ich will kein Mitleid"
„ dass ist kein Mitleid, dass nennt man einfach Höflichkeit, ich bin zu dir höflich und hilfsbereit weil du es brauchst, okey? Also lass dass und richte dich..."

Wieso ich?Where stories live. Discover now