Kapitel 32

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Ave p.o.v

Mit schwitzigen und dennoch kalten Händen versuchte ich nicht zusammen zu brechen.

"Alles okay?" fragte Lukas besorgt und legte seine Hand auf meine Schulter, meine Schulter kribbelte natürlich.

"Ehm...ja...war nur ein langer Tag und....viel los." sagte ich und zwang mich zu einem Lächeln. Er grinste schief zurück.

Kurz verschwand er im Badezimmer, bis er mit einem Glas Wasser zurück kam.

"Hier." sagte er und ich nahm das Gals dankend an und trank.

"Danke. Das ganze reden macht echt durstig."

"Das kannst du wohl laut sagen." murmelte er und setzte sich auf das Bett in dem wir heute geschlafen haben.

"Das die Besprechung sieben Stunden dauren wird habe ich nicht erwartet." sagte ich mehr zu mir selbst als zu meinem Mate und er zuckte mit den Schultern.

"Naja, eigentlich dauern sie länger, aber dank dir konnte ich das überreden und motivieren auslassen, danke." lächelte er müde und ich errötete leicht.

"Ach, keine Ursache, sie haben mich einfach genervt." beschwerte ich mich über die Werwölfe und ging zum Schrank, in dem Kleidung für mich lag, da mir kalt war. Ich hörte wie Lukas vom Bett aufstand und ich hörte auf nach einem Pulli zu suchen, als er einen Arm um meinen Bauch legte und mich zu sich zog. Ich spürte gleich seine Wärme die von ihm ausging und gleichzeitig die Hitze in meinen Wangen.

"Ich bin froh, dass du meine Mate bist." flüsterte er und legte sein Kinn auf meiner Schulter ab. Sein Atem streifte kurz mein Ohr und Haar und ich schloss die Augen während ich meinen Kopf leicht neigte. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzen Körper und ich konnte kaum die Freude unterdrücken.

"Du hast mich heute geküsst." flüsterte er und mein Herz schlug so schnell und stark, dass ich befürchtete, er würde es spüren.

"Wieso?" fragte er, während er einen leichtem Kuss auf meinem Hals hauchte. Ich legte meine Hände auf die Schranktür, da meine Knie wie Wackelpudding waren. Eine unglaubliche Gänsehaut durchfuhr meinen Körper und ich war mir sicher, dass Lukas wusste, was er mit mir anstellte.

"I-Ich wollte schlafen.", lächelte ich dennoch verführerisch und lehnte mich noch mehr gegen seine Brust.

"Und jetzt die Wahrheit?" sagte er mit rauer Stimme und drehte mich mit einer Leichtigkeit zu sich um.

Ich stand nun genau vor ihm, seine blauen Augen schienen mich zu durchbohren. Ich konnte nun jeden kleinen dunkelblauen Sprenkel in seiner Iris erkennen und mein Blick wanderte weiter runter, zu seinen einladenden Lippen. Dazu biss er sich noch verführerisch in die Lippe und ich merkte, wie ich meinen Atem anhielt.

Die Schranktür hinter mir versperrte mir jede Flucht Möglichkeit, da er seine Arme rechts und links von mir abstützte und seinen Körper gegen meinen presste.

Sein Gesicht näherte sich meinem und sein Atem, der meine Lippen streifte, raubte mir die Luft.

Auch wenn seine Augen Lust wiederspiegelten, fand ich darin Neugierde.

Langsam legte er seinen Kopf in meine Halsbeuge und atmete tief ein. Ein weiterer Schauer überfiel mich und ich zog seinen Geruch ein.

"Du raubst mir den Verstand." flüsterte er und ich konnte mich kaum auf meinen eigenen Beinen halten.

"Ich liebe dich." flüsterte er noch erschöpft und dann war es um mich geschehen. Mit leichten Tränen in den Augen schlank ich meine Arme um seine Brust.

"Ich dich auch." flüsterte ich überglücklich zurück und sein Arm schlank sich um meine Hüfte und zog mich noch mehr zu sich. Kein Blatt Papier passte mehr zwischen uns, als er mich langsam zum Bett führte und wir beide rein fielen.

Wir blickten uns stumm in die Augen und ich fand in seinen Liebe, Freude und Lust.

"Du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich ich bin." flüsterte er weiter und ich kicherte ungewollt.

"So wie ich." grinste ich und meine Arme lagen um seinen Hals, während seine Hände auf meiner Hüfte ihren Platz gefunden haben.

"Jetzt darf ich mir aber holen, was mir zusteht." grinste er und bevor ich auch nur fragen konnte, lagen seine Lippen auf meinen. Ich verlor die Welt. Alles drehte sich und ich empfand das gleiche Gefühl wie heute Morgen. Glück.

Unsere Lippen bewegten sich langsam und ich hörte von ihm ein zufriedenes schnaufen.

Ein atemberaubendes Gefühl machte sich in meinem Bauch bemerkbar und Lukas rollte uns langsam auf die Seite.

Wir brachen den Kuss ab und ich kuschelte mich in seine Brust. Umgeben von seiner Wärme und Liebe, ich bemerkte garnicht, dass ich einschlief.

Lukas p.o.v

Ave wird sauer sein. Mehr als das. Sie wird wütend sein, nein, sie wird mir den Kopf abreißen, wenn sie erfährt, dass ich ihr Schlafmittel in das Glas geschüttet habe.

Doch ich musste weg. Heute werden wir aufbrechen und Ave wird hier in Sicherheit bleiben, ich will ja nicht, das meine Mate in die Arme des Feindes fällt.

Es wäre viel zu gefährlich für sie.

Ich rutschte ein wenig nach hinten, um ihr Gesicht besser betrachten zu können. Ich merkte mir jedes kleine Detail von ihr und hoffte, es alles wieder zu sehen.

Ich drückte ihr noch einen leichten Kuss auf die Stirn, stand auf, deckte sie zu und verließ das Zimmer.

Mit großen Schritten eilte ich zur Kampfhalle.

Ist es ok?
War ein bisschen zu schnell....oder?
Und das Kapitel so scheiße kurz.

Fuck life

Love Me Mate /AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt