Kapitel 24

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"Das ist doch unmöglich. Sie sind tot. Alle." meinte Lana fassungslos als sich alle auf die großen Sofas setzten.

"Anscheinend nicht." knurrte Lukas und vergrub sein Gesicht in seine Hände.

"Ohh Gott ist das cool." gab Josh von sich, der neben Lana saß.

"Cool wäre es, wenn sie es uns gesagt hätte." murmelte Lukas, bei dem man die Wut nicht überhören konnte, und ich verdrehte neben ihm die Augen.

"Leute können wir uns jetzt um jemand anderes aufregen!" knurrte ich und die anderen nickten langsam, sogar Lukas.

Unsere Köpfe schossen nach rechts, wo auch Derek, grinsend, auf einem Sessel saß.

"Also, wieso bist du hier?" fragte Lana und er räusperte sich kurz.

"Wie ihr schon wisst, ist Ronald, Aves Vater, der Alpha der Abtrünnigen. Seit Ave weg ist, wurde es schlimmer. Sie sieht ihrer Mutter so ähnlich...naja, er hat bis jetzt zwei Rudel ausgelöscht und wahrscheinlich hat er das mit eurem vor. Ihr müsst vorsichtig sein. Er zwingt öfters Werwölfe in den Rudeln zum Verrat. Es könnte jeder sein." erklärte er und eine unangenehme Stille trat auf, bis Josh das Wort erfriff.

"Wieso hilfst du uns?" flüsterte er.

Ein lauter Säufzter kam von dem Stellvertreter.

"Auch wenn Ronald meine Familie vor den Tod rettete, hatte er schon mehrere umgebracht. Ich brauchte lange um das alles zu realisieren." erzählte und ein klein wenig Mitleid hatte ich schon.

"Wir danken dir." kam es von meinem Mate und verwundert landeten alle Augenpaare bei ihm. Sein Gesicht war entschlossen und die Augen leuchteten dankend.

"Hast du dich gerade bedankt?" fragte Emily und ich musste Lächeln.

"Ich bin stolz auf dich." kam es von Klara und er funkelte alle wütend an.

Sie senkten ihre Blicke, nur ich nicht.

"So. Wenn das geklärt ist, dann kann ich einmal gehen." meinte Derek und klatschte in die Hände.

"Warte, wieso löscht mein Vater diese Rudel aus?" fragte ich nocj schnell, als alle aufstanden.

Er zuckte mit den Schultern.
"Dass weiß niemand." meinte er und ich nickte.

Das hat doch alles keinen Sinn!

Stellte Saphira fest und ich gab ihr recht.

"Lukas, was machen wir jetzt mit ihm?" flüsterte ich meinem Mate zu und schaute Derek an.

"Wir stellen ihn vor der Schule ab und dann, reden wir zwei miteinander." flüsterte er rau und zeigte mit dem Zeigefinger auf ihn und mich.

Ojee.

Mist.

Ich nickte nur brav und ging zur hölzernen Tür. Mir gefiel das Haus eigentlich. Das letzte mal atmete ich ich tief ein und stolzierte raus. Mir war es in dem Moment ziemlich egal, dass Lukas auf mich sauer war. Ich hatte gerade schlimmere probleme.

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Wir entschieden uns, dass Josh mit Klara und Lana, Derek vor die Schule brachten und dass Lukas mit mir und Georg nach Hause fuhren.

Die Fahrt war unangenehm und lang. Ich hätte mich nach nur fünf Kilometer verlaufen. Ich war kaum im Rudelhaus und schon wurde ich am Ellenbogen gepackt und in unser Zimmer gepackt.

"So und jetzt erklärst du mir, wieso du mir davon nichts erzählt hast?" knurrte er und ich setzte mich genervt auf das Bett. Die Matratze gab ihre bekannten Geräusche ab und auch der Stuhl, den Lukas vom Schreibtisch weg schob um sich darauf zu setzten, knartzte.

Er verschränkte die Arme und musterte mich wütend.

Ich stieß die Luft aus.
"Also....ich habe es vergessen." sagte ich schnell und er kniff die Augen zusammen.

"Und das war nicht deswegen, weil du mir nicht vertraust?" hackte er nach und ich schüttelte den Kopf.

"Was? Nein, ich hatte es einfach nur vergessen." erklärte ich und er nickte erleichtert, was mich zu einem Lächeln brachte.

Nun rieb er seine Hände und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.

"Dann ist einmal geklärt, jetzt kommen wir zu einem anderen Thema. Ich habe gehört, dass Emily dir erklärt hat, was beim markieren passiert." grinste er und meine Wangen färbten sich zu einem tiefen rot.

Ich senkte meinen Kopf, bevor ich nickte.

"Du weißt, dass mein innerer Wolf dannach schreit?" fragte er und ich schüttelte den Kopf. Dies hatte mich jetzt überrascht.

Tja, bald.
Schnurrte Saphira und ich schnaubte.
Saphira!

Was, gib es zu, ein klein wenig bedeutet er dir etwas.
Ich ließ das Thema sein und hob meinen Kopf als ich bemerkte wie Still es geworden war.

"Du bist wunderschön." flüsterte er und sein Gesicht war fünf Zentimeter von meinem entfernt. Meine Wangen wurden, ich wusste nicht das dies möglich war, noch roter.

Seine Hände lagen auf meiner Hüfte und ich brachte kein Wort heraus.

Langsam kniete er sich vor mir hin und kam meinem Gesicht noch näher. Unsere Nasenspitzen berührten sich und sein Atem kitzelte meine Lippen. Ich nahm den Duft von Winter wahr und genoss ihn.

Mein Kopf war wie benebelt, es zählte nur er.
Er öffnete den Mund
"Ich l-" er wurde unterbrochen, als die Tür aufging und ein knurren im Raum zu hören war.

Ich drehte meinen Kopf zum Störenfried und würde Daniel am liebsten den Kopf abreißen. Wäre er nicht Daniel, den ich schon lange nicht mehr gesehen hatte.

"Hallo Schwesterherz, ich bin deinem Rude beigetreten und- oh" gab er von sich als er realisiert hatte, was er unterbrochen hatte.

"Finger weg von meiner Schwester."knurrte er bedrohlich und Lukas mit ein.

DAS HEIßT NICHTS GUTES!

Love Me Mate /AbgeschlossenWhere stories live. Discover now