Kapitel 12

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Leute wir haben die 249 geschafft, das ist ein Traum. Ich hatte nie gedacht so viele zu haben. Ihr helft mir echt weiter und ich freue mich wieder auf Kommentare und Votes. Ich wollte nur mal sagen !DANKE!

Lukas löste sich von ihren Lippen. "Das reicht." flüsterte er ihr zu. Sie nickte nur zufrieden und ging auf die Seite. Er schaute mich mitleident an, das Gefühl so von ihm angeschaut zu werden ließ mich fast übergeben.

Saphira winselte wie verrückt, sodass mein Kopf zu pochen begann.

Lukas ging langsam auf mich zu. Wie versteinert stand ich da. Ich wusste, dass er meinen Schockzustand sah, doch es war mir egal.

Mein Körper fühlte sich schwer und schmutzig an. Ich atmete wieder. Doch der Kohlenstoff kam mit einem zittern raus. Lukas stand nun vor mir. Die Lippen leicht geschwollen.
"A-ave, es tut mir Leid." flüsterte er stotternd und ich senkte meinen Blick. Ich hob die Hand und legte sie auf seine Brust, die Berührung ließ brach eine angenehme Wärme in den Armen aus.

"Nein, nein, Lukas, es ist okey, ich wollte ehh darüber reden. Wir sollten befreundet sein. Es ist so am besten. Glaub mir." kam es über meine Lippen. Doch die Stimme zitterte wie verrückt und ich hasste mich dafür selber. Dass ich eifersüchtig war. Dass ich wütend war. Dass ich verletzt war.

"Ave, bitte -"
Versuchte er verzweifelt doch ich unterbrach ihn und konnte es selber nicht glauben, dass ich das sagen konnte.
"Hey, wer ist denn die Glückliche?" fragte ich gespielt neugierig.
Ich schaute über seine Schulter. Das Mädchen hinter ihm war wunderschön. Blonde Haare, blaue Augen und einen großen schönen schlanken Körper. Sie lächelte mich an und zeigte dabei ihre wundervollen Zähne. Ihr Werwolf Duft kam mir entgegen. Sie kam auf mich zu und streckte mir ihre Hand aus.
"Hi, ich bin Hazel, seine Freundin." sagte sie in einer klaren Stimme. Ich ergriff ihre Hand.

Reiß sie raus, zerquetsche sie, mach irgendwas!
Schrie Saphira verzweifelt.

Ich zwang mich zu einem Lächeln, so, dass sogar die Mundwinkel vor Anstrengung zuckten.

"Hey, ich bin Ave." sagte ich kleinlaut.

Lukas schnaubte.
"Ave, es ist nicht so-" versuchte er sich wieder raus zu reden, doch Hazel nahm seine Hand. Ich war wütend auf ihn, nicht nur weil er es zu verleugnen versuchte, sondern weil er noch dachte, dass ich ihm noch eine Chance gab.
"Luki, wir sollten in die Klasse gehen, der Unterricht beginnt bald." trällerte sie und in mir brach ein Gewitter aus Wut und Schock aus. Lukas schaute mich Hilfesuchend an. Die Augen brannten schon und die Tränen wollten sich zeigen doch ich schloß kurz die Augen und lächelte ihn an, dabei konnte ich es nicht verhindern sie kurz zu öffnen.

Ich will ihm nicht in die Augen schauen.
War mein einziger Gedanke.

Ich drah mich panisch um und war erleichtert seinen Blicken ausweichen zu können.

Die Rufe von Josh ignorierte ich. Als ich endlich außer Reichweite war, lief ich rauf zu Emily. Dabei leutete es endlich zur Stunde.

Oben an gekommen fiel ich ihr schwer atmend in die Arme und begann zu weinen. Meine ganzen Emotionen gingen mit Tränen raus.

Emily noch immer vollkommen perplex..
"Ave, was ist los?" fragte sie nach ein paar Minuten.
Ich war ihr so dankbar, dass sie auf mich gewartet hatte. Sie ist die einzige Person die ich jetzt brauchte.

"Ich weiß nicht. Er hat eine Freundin und, naja, ich war irgendwie mega wütend und verletzt obwohl ich mit ihm nur befreundet sein wollte." sprudelte es aus mir raus. Sie begann meinen Rücken zu streicheln.
"Ave, ist schon gut, das ist normal, es ist dein innerer Wolf, es muss nicht Liebe sein." erklärte sie und ich nickte.

Die Tatsache, dass es Liebe sein könnte, hatte ich ganz vergessen. Doch die Erklärung war logisch. Ich schniefte kurz und löste mich aus Emilys Umarmung. "D-danke, wir sollten in d-die Klasse gehen." stotterte ich und schaute in ihre schwarze Augen die nach Vertrauen strahlten.
Sie nickte nachdenklich und schaute mich fragend an.
"Diese Freundin von Lukas, wie hieß sie?" fragte sie endlich. Ich schaute sie verwirrt an, wusste sie es noch nicht?
"Hazel." sagte ich deutlich und sie nickte.
"War sie ein Werwolf?"
"Ehmmm, ja."
"Aha, ok." meinte sie endlich und ich verstand gerade nur Bahnhof.
"Aha, ok, was?" fragte ich nach.
"Sie hatte blond Haare und blaue Augen?" fragte sie diesmal und ich nickte.

"Ich hasse sie." erklärte meine Freundin nun endlich und ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen. Emily lächelte auch.
"Sie wirkt so, so..."
"Falsch?" ergänzte ich und sie nickte eifrig.

Wir steuerten auf unsere Klasse zu, natürlich nachdem mein Gesicht die natürliche Farbe angenommen hatte. Ich war entspannter und konnte jetzt endlich meine Gefühle im Griff halten.

Zum Glück hatten wir Englisch, die alte Lehrerin hatte nicht einmal gemerkt dass wir weg oder vor kurzem rein gekommen waren, also hatten wir keine Probleme.

Jupii, ein weiteres Kapitel geschafft, hoffe es hat euch gefallen. Habt Geduld bis zum nächsten.

LG Fairy-Tear.

Love Me Mate /AbgeschlossenWhere stories live. Discover now