Kapitel 20 - Day twenty-six to twenty seven- (Dienstag 04.11- Mittwoch 05.11)

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#Riley

So viel Spaß wie wir am Montag alle miteinander hatten, so schlecht ging es uns dann tatsächlich auch am Dienstag. Keiner von uns wollte sich zu weit von den Toiletten oder Betten wegbewegen und es wurde im Allgemeinen nur ziemlich leise gesprochen.

In den Momenten, in denen es uns im Bett zu langweilig wurde und wir uns dazu in der Lage sahen, saßen und lagen wir verstreut im Wohnzimmer vor dem großen Fernseher, kuschelten und guckten eine DVD nach der anderen. Zu mehr waren wir nicht in der Lage. Ich hatte zwar die Befürchtung dann nachts nicht wirklich schlafen zu können, aber das Problem hatte keiner von uns. Dafür ging es uns dann Mittwoch schon direkt besser.

„Aaaaaaaaaufstehen.", trillerte Carter und ich spürte fast, mit wieviel Elan sie aus dem Bett sprang. Gott, ich war vielleicht nicht mehr verkartert, aber musste sie gleich so gute Laune haben am frühen Morgen? Niall schien auch meiner Meinung zu sein und grummelte leise, während er die Decke über unsere Köpfe zog. Ich wusste zwar das Carter mich niemals liegen lassen würde, aber die Hoffnung starb ja bekanntlich zuletzt und ich kuschelte mich näher an Niall und presste meiner Augen fester zu, um das Licht auszusperren, das Carter mit den offenen Gardinen ins Zimmer ließ.

In einem Anfall von Ungeduld drehte ich mich abrupt zu Niall um und vergrub mein Gesicht in seinem T-Shirt und blendete somit alles an Helligkeit um mich herum aus. Niall seufzte kurz auf, legte seinen Arm um mich und zog mich näher an sich ran. Wahrscheinlich war er sich dessen noch nicht einmal bewusst und war sowieso noch nicht wirklich wach. Der Gedanke ließ mich kurz grinsen und ich bemerkte genervt, dass ich dem Wachsein nicht mehr länger entkommen konnte und öffnete langsam und vorsichtig meine Augen.

„Komm schon, meine kleine Maus, komm aus deinem Versteck raus.", lockte mich Carter mit ekelhaft süßer Stimme. Meine Güte, was war in sie gefahren? Ich konnte zwar verstehen das man nach so viel Liegen einen gewissen Bewegungsdrang hatte, aber wieso in Gottes Namen konzentrierte sich ihre gesamte Aufmerksamkeit auf mich?

„Du hast einen Freund. Weck den. Dafür hast du den schließlich, damit du mich ausschlafen lassen kannst.", meckerte ich, musste aber ein Grinsen unterdrücken. Ich freute mich schon darüber, dass sie so gute Laune hatte. So etwas war irgendwie immer ansteckend.

Laut lachend zog Carter Niall und mir die Decke weg.

„An sich ja eine gute Idee, wenn Liam nicht zusammen mit mir aufgestanden wäre. Na kommt, der Tag wird nicht jünger und es warten Abenteuer auf uns."

Stöhnend hievte sich Niall in eine aufrechte Position und rieb sich verschlafen die Augen.

„Oooohhh, was bist du niedlich!" Quietschte ich und schmiss mich auf ihn. Nicht mit meinem Angriff rechnend, konnte er sich auch nicht rechtzeitig abstützend und in einem dumpfen Aufschrei purzelten wir rückwärts vom Bett.

„Euch zwei ne? Kann man kaum zusammen in die Öffentlichkeit lassen manchmal...", kam direkt der Kommentar von Harry als er neben uns zu stehen kam und dessen Füße ich als Antwort darauf anfunkelte. Anscheinend war außer Niall und mir jetzt schon jeder wach und munter.

„Pft, als ob du dich in der Öffentlichkeit zu benehmen weißt.", murmelte Niall und schob mich von sich runter.

„Was steht denn für heute an?", erkundigte sich Louis, der gerade aus dem Badezimmer kam und sich die noch nassen Haare trocken rubbelte.

„Hm, für den ersten Teil haben wir näheren Kontakt mit Tieren geplant und hoffen das ihr all eure Finger behaltet und später sportliche Aktivitäten am Strand." Ich hielt meine Antwort bewusst wage, damit die Jungs ihrer Fantasie freien Lauf lassen konnten.

65 DaysWhere stories live. Discover now