Kapitel 10

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Adam

Sie sieht perfekt aus, das lange rote Kleid sitzt perfekt, es hat einen kleinen V-Ausschnitt und schmiegt sich elegant an ihren Körper. An der linken vorderen Seite trägt das KLeid einen Schlitz, sodass das Bein ab der Mitte des Oberschenkels zum Vorschein kommt.

Bei ihrem Anblick muss ich erstmal schwer schlucken, ich lief langsam auf sie zu.
Eine Rose hielt ich in der Hand, ob sie Blumen überhaupt mag?

"Hi" sagte sie etwas verlegen und scannte mich mit ihrem Blick, nicht das es mich stören sollte ich habe es eben ja auch bei ihr gemacht.
Voreinander bleiben wir stehen und ich gab ihr die Rose, das schönste Lächeln was ich je gesehen haben wird mir gerade gewidmet.

"Hey, du siehst echt hübsch aus" sie blickte an sich herrunter und strahlte mich an.
"Danke, du auch" ich habe nur eine Jeans und ein T-Shirt an, dazu noch eine Jacke da es Abends jetzt schon kälter wird.
"Wollen wir?" Ich zeigte auf mein Auto und sie nickte, wir gingen zusammen zum Wagen, ich öffnete ihr die Tür und ließ sie einstiegen.

Hoffentlich ist das nicht zu übertrieben, normalerweise bin ich bei Dates nicht so nervös und romantisch. Ich weiß nicht wieso ich es bei ihr bin.

Vielleicht könnte das daran liegen das sie mir seitdem ich sie im Cafe getroffen habe nicht mehr aus dem Kopf geht.

Ich ging rüber auf die Fahrerseite und startete den Motor, ich fuhr uns vom Parkplatz Richtung Restaurant.

Bella

Während der Fahrt haben wir nur ein paar Worte gewechselt, bis wir am Restaurant ankamen.
Wir habe uns an einen Tisch gesetzt und uns essen bestellt, wir reden die ganze Zeit darüber wie er und mein Bruder sich kennengelernt haben und über viele andere Dinge.

"Woher kennst du dich eigentlich mit Autos aus? Ich meine du bist Arzt" den Rest meines Satzes hat er glaube ich nicht mehr verstanden da ich mir ein Stücken Brot in dem Mund schob.

Im entfuhr ein Lachen, so ein schönes Lachen.

"Mein Dad" er schluckte kurz bis er weiter sprach "Er besitzt eine Werkstatt, dort habe ich ihm damals immer geholfen was ich heute auch noch mache, aber nicht mehr so viel durch die ganze Arbeit" gespannt hörte ich ihm zu und nickte.

Ich schaute ihn an er schaute mich an, wir beide lächelten.

Es ist still, wir beide schweigen, schauen uns einfach nur an.

Eine ganze Weile ging das so bis er die Stille unterbrach.

"Wieso bist du eigentlich weggezogen nur um ein paar Jahre später wieder her zuziehen?" Vor dieser und noch einer Frage hat ich die ganze Zeit Angst das er sie stellt.

Ich atmete einmal tief ein und aus "ich hatte so meine Gründe". Ich glaube er hat gemerkt das ich nicht darüber sprechen möchte, denn er hakte auch nicht nach, wofür ich ihm dankbar bin.

Eine peinliche Stille legte sich über uns, ich glaube es ist wegen mir ich hätte nicht so atmen sollen.

"Tut mir leid das ich so reagiert habe" er schaute mich überrascht an, dann lächelte er.
"Du musst dich für nichts entschuldigen, du hattest nun mal deine Gründe hier wegzuziehen und das verstehe ich. Wenn mich jemand sowas fragen würde und ich eine schlimme Vergangenheit hinter mir hätte, dann würde ich die gleiche Antwort geben"

Er versteht mich mehr als ich gedacht hätte, ihm ist es egal wie meine Vergangenheit aussieht. Ob sie grausam oder wunderschön ist, er akzeptiert sie und fragt auch nicht nach wie es dazu kam. Entweder er bekommt eine Antwort von mir oder keine.
Zum ersten Mal interessiert sich jemand nicht für meine Vergangenheit, sondern akzeptiert mich so wie ich bin.

Aber ob ich nochmal jemanden lieben kann ist was anderes.

Fix meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt