Chapter #6

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Irgendwann klingelte es dann auch endlich. Ich trottete zur Tür und öffnete diese. "Luuuuke!" Schrie ich schon beinahe und fiel ihm um dem Hals.

"Na du?" Zusammen gingen wir uns Wohnzimmer und setzten uns hin. "Bist du eigentlich immer noch sauer auf mich?" Ich überlegte kurz und setzte dann zum Reden an.

"Nein, ich war nie sauer. Ich war lediglich enttäuscht, enttäuscht und verletzt. Ich hab' es dir gestern schon geschildert. Du warst einfach weg, wie vom Erdboden verschluckt. Hast dich nicht einmal bei mir gemeldet, hast noch nicht mal Kontaktversuche gestartet. Nichts. Weißt du wie ich mich gefühlt habe? Ich fühlte mich dreckig, unnütz, einfach benutzt und weggeworfen. Ich habe dich gebraucht, mehr als jeden anderen auf dieser verdammten Welt."

Langsam kamen wieder die Tränen hoch. Wegen ihm bin ich abgerutscht. Wegen ihm bin ich jetzt da wo ich bin. Wäre er da gewesen, wäre ich nie, wirklich NIE im Leben mit Justin damals mitgegangen.

"Und ich habe dir schon gestern gesagt das es mir leid tut. So schlimm kann es doch wohl nicht gewesen sein, oder? Ich meine, du wirst doch sicherlich keine Drogen nehmen oder verkaufen oder bei illegalen Strassenkämpfen mitmachen. Das stell' ich mir gerade vor, du, wie du von einem Typen rumkommandiert wirst, und dann immer kämpfen musst wann er es will."

Luke fing an zu lachen. Ich fand das garnicht so lustig, weil er somit den Nagel auf den Kopf gehauen hat. Aber ich konnte es ihm ja schlecht sagen, oder? Max hatte mir versprochen meine Freunde daraus zuhalten, also bräuchte es niemand wissen.

Ich schaute ihn einfach nur ernst an, verzog keine Miene. Nichts.

"Och komm, das war doch nur ein Spaß. Aber, das was ich dir heute geschrieben habe, wegen dem, naja. Das ich damals in dich verknallt war, war nicht gelogen. Meinst du wirklich mir fiel das leicht dich einfach zurück zulassen? Ich bekam nicht mehr als eine Umarmung. Ich wusste das ich nie im Leben eine Chance bei dir haben würde. Alle Jungs schauten die hinterher, du hättest jeden haben können. Ich hab' mich einfach unsterblich in dich verknallt und wirklich, ich habe dich nicht sofort vergessen, ich habe dich nie vergessen. Glaube es mir. Frag' Calum, Ashton, Michael oder sonst wen. Bitte glaub' mir."

Okay, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet das er mir das auch noch direkt ins Gesicht sagt. Dementsprechend muss ich wohl auch geguckt haben.

"Wow, okay. Ich weiß jetzt nicht was ich dazu sagen soll." Luke fing an zu lächeln. Ich nahm ihn einfach in den Arm. "Versprichst du mir ab sofort bei mir zu bleiben?" Luke nickte was mich Lächeln ließ.

Eins war klar. Ich wollte Luke nicht nochmal verlieren. Nicht, wenn ich ihn erst jetzt wieder habe.

"Aber wie ist das wegen der Öffentlichkeit. Früher oder später wird das irgendwie rauskommen. Und, ich hab' keine Lust als irgendeine komische Tunte abgelichtet zu werden die nur auf Geld aus ist." Luke war am überlegen.

Anscheinend hat er darüber noch nicht nachgedacht. "Ich weiß es nicht. Darüber hab' ich nicht nachgedacht." Gab er niedergeschlagen zu.

Ich seufzte einmal und überlegte. Früher oder später würde das rauskommen. Ich tendiere lieber auf später. Und dann? Dann werde ich nichts mehr machen können, ohne abgelichtet zu werden.

Große Lust hätte ich darauf nicht. "Faith?" Ich zuckte kurz zusammen und wandte mich zu Luke. "Was ist da eigentlich zwischen dir und Lukas?" Ein wenig peinlich berührt schaute ich auf meine Hände und lächelte.

"Zu mir selber habe ich gesagt das da nichts ist. Also nichts für mich. Als wir uns küssten, fühlte ich eigentlich nichts." Lächelnd schaute ich hoch. "Eigentlich? Faith, du weißt das du mir alles sagen kannst, oder? Ich hab' dir versprochen das ich für dich da sein werde."

Ich schüttelte meinen Kopf und schaute hoch. "Vielleicht kommt da noch was, vielleicht auch nicht. Liebe ist nicht von jetzt auf gleich da, man muss Liebe aufbauen genauso wie Vertrauen."

Luke nickte lächelnd und nahm meine Hände in seine. "Wir werden alles schaffen, verstanden? Es ist wirklich ein riesiger Zufall mit Lukas, das du nach Australien gezogen bist, und das alles. Wie in einer Geschichte, aber wir dürfen Sie erleben."

Luke traf immer die richtigen Worte. Er hätte Poet oder sowas werden sollen. "Es ist unglaublich alles." Es war nicht mehr als ein flüstern. Ich verzieh Leuten schnell, ja, das merkt man auch. Manchmal ist es ein Vorteil aber manchmal ist es ein Nachteil. Ich bin dann einfach naiv und glaube fast nur an das Gute im Menschen.

"Wie läuft's eigentlich mit der Band?" Luke's Lächeln wuchs. Ich wusste das er es liebte darüber zu sprechen, aber so sehr? Er redete und redete und redete. Eine halbe Stunde lang oder so. Irgendwann durfte auch ich was dazu sagen und dann war's auch schon 21 Uhr. Es klingelte wieder an der Tür und ein Bodyguard holte Luke wieder ab.

Er könnte nie alleine rauslaufen oder sonstiges. Aber, lieber so als wenn er auf einmal von jemanden entführt wird oder sonstiges. Nein, das bräuchte ich nicht. Ich war heil froh als ich in der Küche stand und mir ein paar Schnittchen machte die ich auch sofort aß.

Als es klingelte lief ich murrend zur Tür und öffnete diese. "Was?!" Zischte ich und erkannte erst jetzt das Lukas vor mir stand. Alles war jetzt geschah, war viel zu schnell.

Lukas kam rein, presste mich gegen die Wand, schloss die Tür und sofort fing er an mich zu küssen. Seine Hände umschlossen meine und drückten sie oberhalb meines Kopfes gegen die Wand.

Er wanderte mit seinen Lippen weiter runter, liebkoste meinen Hals und mein Dekolleté. Lukas schaute mir in die Augen. Ich lächelte leicht und küsste ihn wieder. Er presste seinen ganzen Körper gegen meinen was mich kurz zum stöhnen brachte.

Mein Unterleib zog sich zusammen und meine innere Göttin feierte eine Party. Seine Hände wanderten zu meinen Hüften und symbolisierten mir das ich hochspringen soll. Sofort schlang ich meine Beine um seine Hüften.

Ein wenig unsicher lief er den Weg ins Schlafzimmer und ließ mich dort auf's Bett nieder. Mein Unterleib zog mich immer weiter zusammen und es schmerzte schon fast.

Ich schaute Lukas wieder in die Augen. Das eigentlich wunderschöne Braun wurde durch schwarz ersetzt und man sah die Lust in seinen Augen. Unsere Lippen fanden wieder zueinander und nun fragte er mit seiner Zunge nach Einlass die ich ihm sofort gewährte.

Der Kuss wurde verlangender und ich merkte das Verlangen. Gegenseitig zogen wir uns die Shirts und Hosen aus. Für mich was es nicht unangenehm. Es war sowas wie ein Bikini.

Lukas Strich mit einer Hand über meine Haut. Bis hin zu meinen Oberschenkel und dann nach innen. Langsam konnte ich mir ein stöhnen nicht unterdrücken und brachte somit Lukas zum grinsen.
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Ich denke mal das es die einzigste Szene bleiben, also keine Sorge. Endlich Ferien...ja ich weiß ich komme früh damit um die Ecke, ich weeeiiß:D
Macht ihr irgendwas in den Ferien, fährt ihr irgendwo hin und unternimmt ihr was? Außer Angi, ich weiß das du gerade in Polen bist und blablub...
Kommentiert in den Kommentaren :D ❤️

-DieAussenseiterin

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