„Chris ich würde dir raten, dass du einfach deine Klappe hälst!“ Endlich sagte auch Justin mal etwas dazu und Chris salutierte nur grinsend, ehe wir endlich unsere Ruhe hatten.
„Wollen wir den anderen das Essen überhaupt geben?“ Flüsterte ich und schon stand Chaz hinter mir, der einfach meinen Rucksack schnappte und damit ein paar Meter davon rannte.
„Spinnst du?“ Lachte ich und er grinste mich nur an und holte sich aus der Brotdose eines der Sandwitches und stopfte sich beinahe das ganze Teil auf einmal in den Mund.
„Wieso haben wir solche Freunde?“ „Das ist eindeutig eine Strafe Gottes!“ „Das glaube ich auch!“ Kicherte ich, ehe ich mich auf die Decke setzte, die Justin ausgebreitet hatte.
Die Jungs machten sich sofort auf den Weg zu dem kleinen Volleyballnetz, weshalb ich mich eigentlich auf meine Zeitung konzentrieren wollte, doch meine Freundinnen hatten natürlich etwas anderes vor. „Wie findest du eigentlich Justins Körper?“ Ich zog meine Augenbraue nach oben und sah meine Freundinnen durch die Sonnenbrille fragend an.
„Guck nur, wie uns unsere kleine Verliebte ansieht.“ Sagte Lara lachend und ich nahm genervt meine Brille ab, um zu meinem Gemecker anzusetzen, doch ich wurde einfach unterbrochen.
„Wir wissen, dass du nicht in ihn verliebt bist und wir uns das alles nur einbilden, auch wenn du das nur deiner Oma erzählen kannst und selbst die es dir nicht glauben würde.“ „Wisst ihr, dass dieses Thema wirklich nervt? Ich sage doch auch nicht jeden Tag 10 Mal, dass Lana und Chris auch die ganze Zeit am flirten sind und ich erwähne auch nicht, dass ihr euch auf Justins Geburtstagsparty auf der Tanzfläche beinahe aufgefressen habt!“ Jetzt war wenigstens bei Lana für einen Moment Ruhe und sie war genauso rot wie ich immer. „Das ist was anderes.“ verteidigte Lara ich Schwester, doch ich verdrehte nur meine Augen und legte meine Sonnenbrille weg.
„Im übrigen hat Justin einen guten Körper, wäre auch schlimm, für die Zeit, die er und die Jungs im Fitnessstudio verbringen!“ Sagte ich, ehe ich mich wieder auf meine Zeitung konzentrierte und gar nicht merkte, wie ich auf einmal weg nickte.
Keine Ahnung, wie lange ich schlief, aber geweckt wurde ich recht unsanft, weil auf einmal eine gefühlte Tonne auf meinem Hintern saß und ich erschrak.
„Guten Morgen, meine Schlafmütze!“ Flüsterte mir jemand in mein Ohr. „Ist dir nicht ein wenig warm?“ Mir war verdammt warm und das war allen hier klar. Ich hatte eine dunkle Jeans und dein genauso dunkles Shirt an. „Doch schon, aber-“ „Kein aber!“ Justin setzte sich endlich von mir hinab und sah mich fordernd an. „Wir wollen ins Wasser, da musst du die Klamotten schon ausziehen!“
„Wer hat gesagt, dass ich mit gehen will? Ich habe nicht wirklich Lust auf schwimmen!“ „Wir sind extra ans Meer gefahren, wieso willst du jetzt nicht mit ins Wasser?“ „Muss ich denn immer alles mit machen, ich habe einfach keine Lu-“ Justin zog mich an einer Hand nach oben und ein paar Meter von unseren Freunden weg. „Wieso willst du nicht mit ins Wasser?“ „Weil ich keine Lust habe.“ Erklärte ich ihm und sah ihn unsicher an. „Wie oft soll ich es dir noch sagen?“ „Was meinst du?“ Justin sah mich streng an und ich seufzte. „Wir hatten von sonnen gesprochen.“ „Ja und du willst dich in den Klamotten sonnen?“ Er zog an meinem Shirt, weswegen ich ihn grimmig ansah. „Lass das doch meine Sorge sein Justin!“ „Ja es ist auch deine Sache, aber es nervt mich, wenn du dir einredest, dass du dick bist.“ Mein bester Freund legte seine Arme an meine Hüfte und sah mich ernst an. „Du bist wirklich hübsch und nicht zu dick!“ Er kam mir näher und küsste sanft meine Wange. „Und jetzt lass uns ins Wasser gehen.“ Ich ich mich versah, zog er mir einfach mein Shirt über den Kopf und fing an zu den anderen zu rennen. Mein T-shirt landete im Sand und er machte sich schnell auf den Weg ins Wasser. Lächelnd sah ich ihm einen Moment nach, ehe auch ich los rannte, meine Hose auf den Boden fallen ließ und auch mich auf ins Wasser machte.