Acotar Fanfiction

By itsjustmedrn

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Diese Geschichte entstand als ich mich gefragt habe wie die Acotar Reihe von Sarah J. Maas wohl weiter geht u... More

Kapitel 1.
Kapitel 2.
Kapitel 3.
Kapitel 4.
Kapitel 5.
Kapitel 6.
Kapitel 7.
Kapitel 8.
Kapitel 9.
Kapitel 10.
Kapitel 11.
Kapitel 12.
Kapitel 13.
Kapitel 14.
Kapitel 15.
Kapitel 16.
Kapitel 18.
Kapitel 19.
Kapitel 20.
Kapitel 21.
Kapitel 22.
Kapitel 23.
Kapitel 24.
Kapitel 25.
Kapitel 26.
Kapitel 27.
Kapitel 28.
💜

Kapitel 17.

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By itsjustmedrn

Alicia

Ich hatte zu viel gehört, viel zu viel. Mir war nicht klar gewesen wie persönlich dieses Gespräch werden würde, als ich nicht zurück ins Stadthaus ging, sonder kurz vor der Tür stehen blieb als Lucien in Helions Zimmer eintrat. Er war Helions Sohn. Seine Mutter hatte nicht nur eine Jahrelange Affäre mit Helion gehabt, sondern auch einen Sohn mit ihm bekommen. Lucien.  Glücklicherweise war ihr zusammentreffen unglaublich ruhig abgelaufen. 

Feyre war gerade dabei Mor die ganze Geschichte zu erzählen, als ich wieder im Wohnzimmer des Stadthauses stand. Elain saß in einer flauschigen Decke eingewickelt auf der Terrasse. Ich setzte mich auf das Sofa und starrte an die Decke während ich Mor und Feyre dabei zuhörte, wie sie Beron verfluchten. Das schlimmste an der Sache war, dass grade einmal eine Stunde vergangen war seitdem ich zusammen mit Azriel runter ins Stadthaus geflogen war. Soviel Scheiße in nur einer verdammten Stunde. Ich dachte daran, dass es noch mindestens 5 Stunden waren bis sie Nesta hierher bringen könnten und ich dachte an Lucien und Helion, fragte mich was sie gerade machten und versuchte mich an Luciens Gesicht zu erinnern, um herauszufinden wie ähnlich er Helion war.

Du bist mein Vater? hatte Lucien als erstes gesagt, nachdem Helion die Tür geschlossen hatte.

Das ist nicht möglich hatte Helion gesagt und ich konnte nur erahnen, wie Helion ihn ab diesen Moment musterte.

Anscheinend schon sagte Lucien Du wusstest also auch nichts?

Jetzt wo ich dich sehe, fühle ich mich wie ein unwissender kleiner Junge. Ich hätte es wissen müssen. Ich hätte dich erkennen müssen. 

Ich denke du hast nicht im geringsten damit gerechnet. Habt ihr euch geliebt? fragte Lucien und es folgte ein langes schweigen.

Ich habe sie so sehr geliebt, wie nichts anders in diesem Reich sagte Helion schließlich.

Aber jetzt nicht mehr? Fragte Lucien leise.

Ich darf nicht

Natürlich darfst du. Wenn sie dich liebt, darf sie meinen Vater verlassen. 

Beron würde das nicht zulassen.

Er darf nicht ihre Endscheidungen treffen.

Aber das tut er nun einmal. Seit Jahrhunderten schon. Helion war laut geworden und man hörte, dass er verzweifelt durch den Raum lief.

Er schlägt sie. sagte Lucien mit tiefer kalten Stimme. Du musst sie von ihm befreien.

Ich kann nichts tun. Nicht ohne einen Krieg anzufangen. Ich werde mein Hof nicht wegen meinen Persönlichen Problemen in den Krieg ziehen lassen. Niemals.

Das heißt, du willst sie für den Rest ihres unsterblichen Lebens dort bei ihm lassen? Sie verdient etwas besseres!

Und bin ich besser als er? Bin ich das?

Du liebst sie wenigstens. Sagte Lucien und mein Herz zerbrach in diesem Moment.

Du kannst sie retten Lucien, du und deine Brüder. Ihr könnt sie von deinem Vater befreien und Eris zum neuen High Lord machen. Er wäre ein guter High Lord, glaub mir.

Das schaffe ich nicht sagte Lucien verzweifelt

Doch...du schaffst das. Komm her, mein Sohn, ich will dir etwas zeigen. Sagte Helion und an diesem Punkt fasste ich den Entschluss, sie wirklich alleine zu lassen.

,,Alicia? Bist du noch bei uns?" fragte Mor und wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht.

,,Ja...ja. Klar."

,,Also willst du mit uns Karten spielen? In seinem eigenen Sorgen schwimmen ist keine gesunde Art die Zeit vergehen zu lassen."

,,Ich komme." sagte ich und setzte mich an den Küchen Tisch. Und obwohl das Spielen ein wenig ablenkte, vergaß ich keine Sekunde Azriel, Nesta Helion oder Lucien.

Gegen halb 9 standen plötzlich Cassian und Nesta im Wohnzimmer, Nesta war so dünn und wackelig auf den Beinen, dass Cassian sie festhalten musste, und ihre linke Hand blutete stark. Elain lief direkt auf sie zu und begann zu weinen, als sie ihre Arme um Nesta schlug. Auch Feyre rannte auf ihre Schwester zu und Cassian ließ sie los. Nun weinten die Schwestern zusammen und Mor klopfte Cassian auf die Schulter bevor auch sie sich dem weinenden Haufen Frauen anschloss. Ich stand neben dem Kamin und musterte das geschehen bis Azriel und Rhys endlich auftauchten und ich entspannt aufatmete, als ich sah, dass er unverletzt war. Er schaute kurz zu den Frauen, dann zu Cassian und kam dann zu mir. Sein Gesicht sah bedrückt aus als er vor mir stand.

,,Alles in Ordnung?" fragte ich und umfasste seine Hände.

,,Es ist alle gut abgelaufen." sagte er und umarmte mich.

,,Geht es dir gut?" fragte ich gegen seine Brust.

,,Jetzt schon." murmelte er und küsste meinen Hals. Im Hintergrund hörte ich nur, wie sich Feyre bei Nesta entschuldigte und Elain, Nesta weinend berichtete wie froh sie sei, dass sie zurück war. Dann sagte Rhys, jemand sollte sich um Nestas Hand kümmern während er Wein holte, um Nestas Rückkehr zu feiern.

,,Glaubst du Nesta will jetzt wirklich feiern? Sie war vor wenigen Minuten noch eine Gefangene..."

,,Rhys nutzt jede Kleinigkeit aus um allen zu zeigen, was für tolle Wein Sorten er in seinem Keller hat."

,,Wow." sagte ich und wir lösten uns, um uns den anderen anzuschließen. Mor und Cassian grinsten beide leicht als wir uns umdrehten.

,,Können wir in nächster Zeit öfters mit dir rechnen?" fragte Mor und sie grinste breiter.

,,Ich hoffe schon." sagte ich und sah meinen Gefährten an. Er lächelte zwar aber ich spürte stark das ihn etwas bedrückte.

,,Alicia!" rief Elain, die mittlerweile nicht mehr so stark weinte. ,,Komm!" sagte sie und winkte mich zu ihr und Nesta. Ich ging zu ihnen und setzte mich neben Elain.

,,Nesta, das ist Alicia, sie ist vom Tag Hof und Azriels Gefährtin. Du musst unbedingt auch mal dahin. Ich glaube dir würde es dort gefallen. Es gibt so schöne Geschäfte."

,,Klar. Wenn sie das möchte können wir gerne dorthin." sagte Nesta und beobachtete mich mit ihren Adleraugen.

,,Ach das ist kein Problem. Ich hab genug platzt in meiner Wohnung, sonst frag ich ein paar Freunde von mir ob ihr bei ihnen bleiben könnt." erwiderte ich.

,,Am besten gehen wir im Frühling dorthin." sagte sie und obwohl Elains Augen vom Weinen rot angeschwollen waren, war sie immer noch wunderschön und strahlte pures Glück aus.

Alle außer Nesta und Elain tranken einen köstlichen Rotwein. Nesta saß mit einem Sandwich und einer Tasse Kamillentee in der Hand und Elain mit einer Tasse Kakao. Mor und Rhys begannen kurz nach ihrem ersten Glas schon darüber zu diskutieren, wer den besseren Klamotten Geschmack hatte und Cassian unterhielt sich mit Azriel während ich mit Feyre, Elain und Nesta zuhörte wie sie ein typisches Schwestern Gespräch führten. Irgendwann stand Feyre auf und setzte Mor neben mich, damit die Situation zwischen den beiden nicht eskaliert.

,,Weißt du Alicia." begann Mor und legte einen Arm um meine Schulter und zog mich an sich. ,,Wir sollten unbedingt mal in Velaris zusammen shoppen gehen. Ich hab da heute so ein Kleid gesehen das dir stehen würde. Azriel würde dich verschlingen wen er dich darin sieht. Glaub mir!" 

,,Das tue ich aber wie viele Gläser hast du schon getrunken?"

,,Nur 4." sagte sie und klang dabei total nüchtern. Dann stand sie auf und zog mich mit sich.

,,Ich zeig dir, was ich mir heute gekauft habe." Sie zog mich in die Küche, wo sie einen schwarzen spitzen BH aus einer blauen Tüte zog und ihn mir grinsend vors Gesicht hielt.

,,Der ist schön aber Spitze kratzt immer so blöd." sagte ich

,,Und wie findest du das? " fragte sie und hielt nun den passenden Slip dazu.

,,Unglaublich schön." sagte ich lachend.

,,Mor es interessiert sich niemand für deine Unterwäsche." sagte Rhys, der gerade in die Küche kam und eine neue Flasche öffnete.

,,Sei still du geschmackloser Bastard." sagte Mor und nahm Rhys die Flasche weg um aus ihr zu trinken.

,,Heeey!" rief er und versuchte ihr die Flasche wieder weg zu nehmen. Ich nutzte diese Gelegenheit um aus der Küche zu verschwinden und stellte mich neben Azriel und Cassian.


Um kurz vor zwei flog ich zusammen mit Azriel wieder in mein Zimmer im Haus der Winde. Azriel zog sofort seine Klamotten aus und schlüpfte ins Bett.

,,Az? Ist alles okay?"

,,Mh-Hm." murmelte er nur. Ich zog mich schnell um und kuschelte mich zu ihm.

,,Lüg mich nicht an was ist los? Ist was passiert?"

,,Alicia...es ist alles in Ordnung."

,,Bitte Azriel...rede mit mir, ich höre dir zu. Sprich mit mir über alles was dich irgendwie bedrückt."

,,Ich will dich nicht damit belasten." 

,,Aber das tust du doch gar nicht!" Ich strich ihm über die Wange und küsste ihn sanft. ,,Ich liebe dich und ich höre dir zu, wenn du reden willst."

,,Wenn..." begann er und setzte sich auf ,,Rhys hat mir befohlen auf Nesta zu achten. Darauf zu achten, dass sie nicht umgebracht wird und nur einzugreifen, wenn sie Nesta töten wollen. Und dann kam einer dieser Brüder von Lucien rein und hat angefangen ihr in die Hand zu schneiden und gedroht es solange zu mache, bis sie seine Frau wird und ich Dummkopf habe das zugelassen. Er ist zum Glück nach 5 Minuten verschwunden, aber trotzdem...."

,,Azriel, dass ist doch nicht deine Schuld. Es war ein Befehl von Rhys nur einzugreifen wenn sie sie umbringen wollen."

,,Ich hätte es vergessen sollen. Er hat ihr die halbe Hand aufgeschnitten und ich habe zugeschaut und nichts gemacht."

,,Hör auf dich fertig zu machen. Ihr geht es doch jetzt gut. Sie ist in Sicherheit."

,,Aber Alicia ich-"

,,Egal. Es ist passiert und keiner hasst dich dafür, dass du nichts dagegen gemacht hast. Du bist nicht schuld daran. Bitte vergiss das und Schlaf jetzt. Bitte." Ich legte mich auf den Rücken und zog seinen Kopf auf meine Brust.

,,Entspann dich bitte. Es ist alles gut." flüsterte ich und strich ihm, mit einer Hand durchs Haar. Er Entspannte sich tatsächlich und nach einigen Minuten murmelte er ein Danke und strich mir über den anderen Arm. Nach weiteren 10 Minuten schlief er endlich ruhig ein und ich schloss ebenfalls meine Augen.

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