Loveshadow - Hermine&Draco//T...

By SherinStylinson

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Wie wir ja alle wissen, wurden Ron, Hermione und Draco im 5. Schuljahr Vertrauensschüler. Was wenn die Lehrer... More

Prolog
Fuchsbau
Der Hogwartsexpress und der Turm
Unterricht
Der Anfang
Eifersucht
Rückblende
Probleme
Dunkelheit
Hogsmeade
Frisch
Nachrichten
Plötzlich
Verabredung
Andere
Verrat
Das Manor und seine Intrigen
Intrigen 2.0
Falsch
Rufsache
Gewissenermaßen
Schlag in den Magen
Der vom Blitz getroffene Turm
Begonnen
Das Ende?
Die Beerdigung
Epilog
„Danksagung"
Infos zum zweiten Teil

Nokturngasse

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By SherinStylinson


>>Draco

Gestern waren die ZAG-Ergebnisse gekommen, drei Ohnegleichen: Zaubertränke Verteidigung gegen die dunklen Künste und Verwandlung.

Die Wahrsager-Prüfungs-Deppen hatten mir doch tatsächlich ein T verpasst!

Als ob ich wirklich so schlecht wäre!

Doch Prüfungsergebnisse waren mir jetzt gerade ziemlich egal! Der dunkle Lord erpresste mich und meine Mutter. Naja eigentlich nur mich. Er hatte mir einen Auftrag zugeteilt der fast unmöglich zu erfüllen war. Ich sollte in Hogwarts, das verschwinde Kabinett im Raum der Wünsche reparieren und ich hatte keine Ahnung wie... außerdem sollte ich...sollte ich... ach, dazu kommen wir später.

Mein Vater war in Askaban und ich musste nun für meine Mutter sorgen, da wir kein Geld für Hauselfen hatten.

In diesem Sommer, hatte ich, Draco Malfoy, doch tatsächlich kochen lernen müssen! Eine Frechheit!

Nun ja, jetzt wieder zum eigentlichen Thema: Der dunkle Lord erpresste mich. Er sagte ich müsse einen Auftrag erfüllen, um nicht noch mehr in die Ungnade des Lords zu fallen.

Morgen ging ich mit meiner Mutter in die Nokturngasse, um einen Teil des Auftrags zu erfüllen und in die Winkelgasse um meine Schulsachen zu kaufen.

Ich ging ins Wohnzimmer. Meine Mutter saß auf dem Sofa. Nein sie lag eher. Seit der Gefangennahme meines Vaters, ging es ihr nicht so gut. Nein um genau zu sein ging es ihr richtig scheiße. Obwohl, eigentlich sollte es ihr ja gut gehen, denn als mein Vater noch hier war wurde sie immer wieder Opfer, seiner üblen Launen und er schlug sie, wenn er betrunken nach Hause kam. Ich betastete eine Narbe ein meinem linken Wangenknochen. Die hatte mein Vater mir vor vier Jahren zugefügt.

Eines Abends kam er nach Hause, stock betrunken, meine Mutter begrüßte ihn freundlich und fragte ob sie ihm helfen konnte. Zur Antwort schlug er so heftig an die Wand, dass sie dagegen geworfen wurde und am Boden liegen blieb. Anscheinend war sie Ohnmächtig geworden. Er wollte auf sie zugehen und ihr anscheinend noch mehr schmerzen hinzuzufügen. Das konnte ich nicht zulassen. Ich trat zwischen ihn und meine am Boden liegende Mutter.

„Aus dem weg!" brüllte er mich an.

„Ich denk nicht dran!" schrie ich zurück. Ich dachte, da er betrunken sei, könne er mir eh nicht wirklich etwas tun. Also blieb ich wo ich war.

Er holte mit der Hand aus und schlug auf mich ein. Ich wusste nicht, wieso er sich mit mir prügelte und nicht den Zauberstab benutze. Vielleicht war er einfach zu betrunken dafür...

Die Narbe an meinem Wangen Knochen, war nicht die einzige, doch die größte. Er hatte mich gegen den Glastisch im Salon gestoßen, der daraufhin zerbrach. Und ich viel genau in die Scherben hinein.

Es war eine der schlimmsten, physischen, Verletzungen, die ich je hatte.

Meine Mutter hatte sich nie richtig erholt. Sowohl seelisch als auch physisch. Sie war bis heute nicht mehr ganz klar im Kopf.Nein, das war eigentlich nicht die richtige Beschreibung. Sie war nicht behindert oder so, sie hatte es nur nicht ganz verkraftet, so niedergeschlagen zu werden, da sie meinen Vater wirklich geliebt hatte. Sie tat mir leid. Ja ich weiß, der Eisprinz von Slytherin hat wirklich Gefühle!

Ich stand im Tür rahmen und schaute meine Mutter an. Sie bemerkte mich nicht. Sie schaute auf ihre Hände. Sie hatte schöne Hände. Doch etwas war anders. Ich bemerkte nicht was. Etwas fehlte.

Ich räusperte mich. Sie schaute auf.

„Draco!" sagte sie lächelnd. „Was machst du hier?"

Ja was machte ich hier? „Ich bin ein bisschen durch das Haus gewandert. Mir was langweilig." Fügte ich erklärend hinzu. Was ich ihr hier alles vom Himmel log? In Wirklichkeit machte ich mir sorgen. Furchtbare sorgen. Ich hatte keine Ruhe finden können in meinem Zimmer also, war ich den Garten gegangen.

Unser Garten war prachtvoll und perfekt gewesen. Doch seit niemand mehr die Hecken schnitt und den Rasen mähte, sah er fast wie der Garten dieser Weasley's aus.

„Du solltest, schlafen gehen, Draco. Wir müssen Morgen früh los." Sagte sie sanft.

„Na gut", meinte ich. Sie war überrascht. Noch nie hatte ich mich so leicht überzeugen lassen. Doch ich war nun wirklich müde.

Ich ging in mein Zimmer. Es war ein richtiges „Reinblüter-Slytherin-Zimmer".

Riesig, in grün und silbertönen gehalten, mit einem riesigen Himmelbett in der Mitte. So ein Zimmer würde wahrscheinlich jeder Slytherin gern haben.

Ich zog meinen Pyjama an und schlüpfte ins Bett. Ich schlief nicht sofort ein aber, trotzdem fielen mir schon bald die Augen zu.

Ich schlug die Augen auf. Helles Sonnenlicht durchflutete mein Zimmer.

Ich stand auf, zog mich an und ging nach unten. Ich wollte Frühstück und Tee machen. Doch als ich unten in der Küche war, sah ich zu einer Überraschung meine Mutter am Herd, die gerade Speck briet und Tee kochte.

„Morgen!" sagte ich überrascht.

„Guten Morgen, Draco", sagte meine mutter und strahlte mich an. „Ich habe mir gedacht, heute mach ich mal das Frühstück." Ich war sprachlos. Meine mutter kochte nie! Ich wusste nicht einmal, dass sie kochen konnte.

Als wir gefrühstückt hatten machten wir uns ausgehfertig und liefen auffahrt Richtung Straße entlang.

Als wir dort angekommen waren, streckte mir meine Mutter den Arm hin. Ich ergriff ihn und wir wirbelten durch die Dunkelheit. Und schon einen Augenblick später standen wir vot dem tropfenden kessel.

Eigentlich war es eine Schande, diese dreckige bar! So unnötig und schmutzig... wir gingen zügig an dem Wirt, Tom, vorbei, nach hinten in den Hof, klopften gegen die Steine und gingen in die WinkelGasse.

Die Winkelgasse hatte sich verändert. Die bunt glitzernden Schaufenster Auslagen mit Zauberbüchern, Zaubertrankzutaten und Kesseln waren verschwunden, versteckt hinter großen Plakaten des Zaubereiministeriums, die über die Scheibe geklebt waren. Die meisten dieser dunkel violetten Plakate waren eine größere Version dieser Merkblätter, die angeblich helfen sollten.

Auch Suchplakate, auf denen zum Beispiel meine Tante Bellatrix zusehen war, hingen an den zugenagelten Schaufenstern, und von überall her, grinste mich Bellatrix nun höhnisch an.

Meine Mutter und ich steuerten als erstes auf Flourish&Blotts zu, um meine Bücher zu kaufen.

Nach dem wir auch noch in der Apotheke waren, um Zaubertrank-zutaten zu kaufen gingen wir zu Madam Malkin. Ich brauchte dringend neue Umhänge, denn meine waren mir zu klein.

Ich betrat mit meiner Mutter den Laden und kaum war die Türe hinter uns die zu geschwungen, kam auch schon Madam Malkin herbei gewuselt und nervte uns mit ihren Fragen, auf die sie eh keine Antwort wollte.

Schließlich stand ich in einem zu großen Umhang auf einem Hocker, so dass Madam Malkin ihn abstecken und gleich umnähen konnte.

„Ich bin ja so froh, dass ich mit dir mitgekommen bin, wenn man jetzt all die Leute da draußen sieht... furchtbar!" Ich hatte fast angefangen zu lachen, denn meine Mutter und ich hatten uns angewöhnt in der Öffentlichkeit nur unverbindlichen Smalltalk zu betreiben und so zu tun als wären wir eine ganz normale Familie, mit der Ausnahme, dass ich unausstehlich war und jeden anschnauzte der mich nervte.

Deshalb antwortete ich: „Mutter, ich bin kein Kind mehr! Ich bin durchaus in der Lage meine Einkäufe alleine zu erledigen!" In diesem Moment klingelte die Tür Glocke, kalte Luft wehte hinein und jemand kam her rein.

Madam Malkin meinte: „Nun, mein Lieber, deine Mutter hat vollkommen recht, keiner von uns sollte mehr alleine herumlaufen, das hat nichts damit zu tun, ob man ein Kind ist - " Ich hatte keine Lust auf ihr sinnloses Gelaber also herrschte ich sie an:

„Passen sie auf, wo Sie ihre Nadel hinstecken!"

Da bogen die, gerade Eingetroffenen um die Ecke. Ich blickte über die Schulter und sah Potter Granger und Weasley. Meine Augen verengten sich. Ich konnte diese drei wirklich nicht ausstehen.

„Wenn du dich wunderst, was hier so komisch riecht, Mutter - eine Schlammblüterin ist gerade reingekommen", sagte ich höhnisch grinsend. Weasley und Potter zogen ihre Zauberstäbe. Ich beobachtete die Reaktion von Granger und beachtete deswegen Madam Malkin's empörtes Kommentar nicht.

Granger flüsterte den beiden Jungen beruhigend etwas ins Ohr.

Ich veröhnte sie nur. „Jaah, genau als ob ihr es wagen würdet außerhalb der Schule zu zaubern!" da sah ich mich Granger genauer an. Hatte sie etwa ein blaues Auge? Kurz flammte Mitleid in mir auf, das ich aber gleich wieder unterdrückte. Und um mir selbst zu trotzen sagte ich noch: „Wer hat dir denn Veilchen verpasst, Granger? Dem würde  ich Blumen schenken!"

Anscheinend war es Madam Malkin jetzt genug, denn sie sagte schrill: „Nun ist es aber genug!" und blickte meine Mutter Hilfe suchend an. Die hinter den Kleiderständern hervor schlenderte und kühl sagte: „Steckt die weg!" In diesem, für Malfoys typischen Tonfall. „Wenn ihr meinen Sohn noch einmal angreift, dann sorge ich dafür, dass es das Letzte ist was ihr jemals wieder tut!"

Potter, dieses unverschämte Schwein, fragte arrogant: „Wirklich? Sie holen einfach ein paar von Ihren Todesser Kumpels, um uns fertig zu machen?"

Das gab Madam Malkins den Rest. Sie griff sich ans Herz und schrie auf. Ich wurde sauer. So richtig sauer.

„Wag es ja nicht, so mit meiner Mutter zu sprechen, Potter!"

„Schon gut, Draco." sagte meine Mutter und legte mir ihre Hand auf die Schulter. Ich schaute auf die weißen zarten Hände. Jetzt wusste ich was fehlte. Der Ring. Der goldene Ring von meinem Vater.

„Ich denke, wir gehen lieber zu Twilfitt&Tatting."

„Du hast recht." sagte ich und zog den Umhang über den Kopf, ließ ihn auf den Boden fallen und ging zur Türe. Im hinaus gehen streifte ich Granger an der Schulter. Und von da, wo wir uns berührt hatten, ging nun ein angenehmes kribbeln aus.

Wir gingen nun noch meine Umhänge kaufen und dann in Richtung Nokturngasse.

Bevor wir allerdings dort einbiegen konnten, kamen wir an dem gerade erst geöffneten Weasleys Zauberhafte Zauberscherze vorbei und als ich das violette Plakat sah, auf welches mit knallgelben Buchstaben geschrieben war:

„Wen ängstigt noch "Du-weist-schon-wer"?
Ihr solltet EHER Angst haben vor
DU-SCHEISST-NIE-MEHR -
Die Verstopfungssensation, die die Nation in Atem hält!"

schüttelte ich ungläubig den Kopf. Und ich dachte immer, die Weasley Zwillinge seien eigentlich richtige Angsthasen! Das würde sie einiges kosten...

Ich musste ein Lachen unterdrücken, denn wenn ich jetzt anfing zu lachen, wurde das MICH einiges kosten!

Wir gingen nun noch meine Umhänge kaufen und dann in Richtung Nokturngasse. Ich konnte meine Mutter allerdings davon überzeugen, dass ich das schnell selbst erledigen könne. Sie willigte nach kurzem zögern ein und sagte, sie würde in einem Café warten.

Ich eilte schnell weiter in die Nokturngasse und blickte mich immer wieder um, da ich das Gefühl hatte, dass mich jemand verfolgte.

Ich sah das Geschäft schon von weitem. Borgin&Burkes.

Ich ging hinein. Der Ladenbesitzer Borgin stand hinter der Theke.

„Oh...Hallo Mr. Malfoy...Junior?" sagte er sehr klug.

Ohne auf seine Begrüßung zu achten redete ich los:

"Sie müssen mir unbedingt helfen! Ich muss etwas reparieren. Können Sie mir dabei helfen? Sie müssen schwören, dass Sie niemandem davon erzählen! Es ist ein verschwinde Kabinett. Es muss bald repariert sein!"

„Okay. „

„Können Sie es reparieren? "

„Vielleicht", sagte Borgin zweifelnd. „Ich muss es allerdings sehen. Wieso bringen Sie es nicht in den Laden?"

Ich seufzte resigniert. "Das geht nicht. Es muss bleiben wo es ist."

„Nun, auch ohne es gesehen zu haben, kann ich sagen, dass die dies Sache äußerst schwierig werden wird, vielleicht unmöglich. Ich könnte für nichts garantieren. "

„Nein?" Fragte ich höhnisch und schob meinen linken Ärmel hoch. „Vielleicht wird Sie das ein wenig zuversichtlicher stimmen." und zeigte ihnen mein dunkles Mal. Welches in mein Fleisch eingebrannt war.

Borgin entfuhr ein Schreckenslaut und machte ein angsterfülltes Gesicht.

„Wenn sie das irgendwem verraten", sagte ich drohend. „Werden sie dafür bezahlen. Kennen sie Fenrir Greyback? " fragte ich. Mir kam Plötzlich eine Idee. „Er ist ein Freund der Familie und wird von Zeit zu Zeit vorbeikommen, um dafür zu sorgen, dass Sie dieser Angelegenheit ihre volle Aufmerksamkeit widmen."

"Es Wird nicht nötig sind, zu -" setze er an, doch ich unterbrach ihn.

"Das entscheide ich. Also geh ich jetzt besser. Und vergessen Sie nicht - geben Sie das hier bloß nicht weg", ich zeigte auf den Schrank. „Ich werde es noch brauchen. „

"Möchten sie es vielleicht jetzt gleich mitnehmen? "

Ich verlor langsam die Geduld mit diesem schmierigen Mann. „Nein natürlich nicht, Sie dummer Wicht, wie würde das den aussehen, wenn ich damit auf der Straße herum laufen würde? Verkaufen sie es einfach nicht!" Herrschte ich ihn deshalb an.

"Natürlich nicht...Sir. " sagte er schleimig und machte eine tiefe Verbeugung.

Mir fiel noch etwas ein: „Kein Wort zu irgendwem, Borgin, nicht einmal zu meiner Mutter, verstanden? "

„Natürlich, natürlich", murmelte Borgin und verbeugte sich erneut.

Ich rauschte zur Tür hinaus. Als ich an einer Nische vorbei kam, dachte ich ein schnelles einatmen zu hören, doch als ich hinschaute war da nichts.

Ich war froh, endlich einen Teil des Auftrags erledigt zu haben und konnte seit dem ersten Mal seit drei Tagen wieder ein bisschen freier atmen.

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