Runner - Survive the Maze

بواسطة Mitschelly

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Es geht um ein Mädchen, das mitten auf einer Lichtung aufwacht. Umgeben von riesigen Steinmauern. Ohne Erinne... المزيد

《Prolog》
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Epilog

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بواسطة Mitschelly

Melina

Ein Junge. Um genauer zu sein ein Läufer. „D-du bist doch Elias, oder?", fragte und versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Gott, bitte erschreck mich beim nächsten Mal nicht so. Ich wäre fast vor schreck gestorben", meinte ich und sah ihn genauer an. Angesprochene erwiderte jedoch nichts, sondern starrte mich regelrecht an. Es war Elias, da bin ich mir ganz sicher, aber hier stimmte irgendetwas nicht.

Er sah aus, als würde man eine Leiche vor sich haben, so blass war er. Er rang ziemlich auffällig nach Luft und sein Oberkörper hob uns senkte sich deutlich nach jedem Atemzug und sein ganzer Körper zitterte stark. Aber das war noch nicht das schlimmste daran. Seinen Hals zierte eine große violett-blaue Linie, die von seinem Hals aufwärts bis über das Kiefer ging. Um diese Linien waren viele kleinere zu sehen. Es schien als würden seine Adern hervorstehen. Die braunen Haare klebten dem Jungen durch den Schweiß an seiner Stirn. Auch seine Augenringe waren deutlich zu erkennen und sein Gesicht war verdreckt mit Erde und mit getrocknetem Blut. Der Rest der Kleidung war ebenfalls sehr verdreckt.

„Was ist mit dir passiert Elias?", fragte ich geschockt. Wieder keine Antwort. Seinen Mund verließen seltsame Geräusche, eine Mischung aus Knurren und Grunzen.

Bevor ich auch nur den Hauch einer Chance hatte noch etwas zu sagen, rannte Elias ohne Vorwarnung auf mich zu.

Ich versuchte rückwärts zu fliehen, doch er sprang mich regelrecht an, ich verlor den halt und wir kippten beide nach hinten um. Ein Aufschrei meinerseits verließ meine Lippen, da ich spürte wie sich etwas spitzes in meinen Rücken bohrte und unter der Last zerbrach. Wahrscheinlich sind wir auf das Holzkreuz draufgefallen.

Zeit zum Nachdenken hatte ich aber keine. Denn kaum lag ich am Boden schlug ich wild um mich um Elias von mir runter zubekommen. „Was ist mit dir! Hör auf damit Elias!", schrie ich ihn verzweifelt an. „Sie werden uns alle töten! „, krächzte er. Er packte meine Handgelenke und drückte meine Arme nach oben über meinen Kopf. „Wer?!", schrie ich fragend und zappelte wild herum, um mich loszureißen. „Thomas ist an allem schuld. Und du? Du hast ihm geholfen", säuselte er. Von was redete er bitte. Was hat Thomas gemacht und wobei habe ich ihm geholfen? „Du bist eine Verräterin!", schrie er mich an. „W-was?", brachte ich gerade noch so heraus bevor seine Hände zu meinem Hals glitten und festzupackten.

Panisch riss ich meine Augen. Ich bekam keine Luft mehr! Verzweifelnd rang ich nach Luft, versuchte Elias Hände von mir wegzubekommen. „Verräter!"

Denk nach Melina. Denk nach! Hektisch fuhr ich mit meiner rechten Hand über den Waldboden, um versuchte irgendwas Brauchbares zu ertasten.

Luft! Ich brauche Luft! Keuchend sah ich in Elias Gesicht. Seine Augen waren komplett schwarz und gefüllt mit Hass. Er war drauf und dran mich zu töten. Wenn ich jetzt nichts unternehme werde ich sterben.

Ich ertaste etwas Schweres, höchstwahrscheinlich ein Stein. Ohne zu zögern packte ich den Gegenstand und schlug mit aller Kraft gegen den Schädel meines Gegenübers.

Mit einem dumpfen Knall prallte der Gegenstand auf seinen Kopf und er ließ ruckartig von mir ab. Diesen Moment nutze ich aus zog meine Beine an und trat ihn von mir runter. Hustend sprang ich auf und schnappte wie wild nach Luft. Doch ich durfte jetzt nicht zögern. Meine Beine setzen sich automatisch in Bewegung und ich rannte. Ich rannte den kleinen Hügel zurück rauf Richtung See. „Ich muss zurück zur Lichtung! Dort können mir die anderen helfen", dachte ich. Nur wenige Sekunden später konnte ich schon die Schritte und das Gebrüll hinter mir hören. Fuck, ich hatte gehofft, dass ich durch meine Aktion gerade eben, mehr Zeit gewonnen hätte. Verdammt! Aber er ist ein Läufer! Ich nicht! Okay, noch nicht. Aber er wird ziemlich sicher schneller als ich sein. Und stärker ist er sowieso schon.

Ich musste Hilfe holen, aber bis ich aus dem Wald raus bin ist es noch ein gutes Stück, wenn ich jetzt um Hilfeschrei würde mich vielleicht keiner hören. Egal ich muss es versuchen. „HILF-". Weiter kam ich nicht, denn den jemand packte mich an den Schultern und riss mich regelrecht auf die Seite und wir stürzen über eine Böschung in den See hinunter.

Das erste was ich dann spürte, war ein dumpfer Aufprall und dann das kalte Nass. Mit schnellen Bewegungen schwamm ich nach oben und durchbrach ich die Wasseroberfläche. Sofort holte ich Luft und sah um mich. Ich strampelte wild herum, um über Wasser zu bleiben. Wo war Elias? Ich sehe ihn nicht. Ist er vielleicht ertrunken?

Gleich belehrtes das Schicksaal mich etwas Besserem. Etwas packt mich an meinem Fuß, „Fuck...", dachte ich mir und wurde erneut unter Wasser gezogen. Ich trat wild nach unten umso die Hand von meinem Fuß zubekommen, was mir dann auch gelang. Hektisch machte ich ein paar Kraul Bewegungen zum Ufer. Zum Glück wurde es hier auch schon wieder seichter und ich versuchte die letzten Meter aus dem Wasser zu laufen.

Keuchend und hustend gleichzeitig blieb ich kurz darauf stehen und fasste mir mit meinen Armen an meine Oberschenkel, um mich abzustützen. „Ich habe jetzt ziemlich sicher, ne Menge an See-Wasser geschluckt", sagte ich zu mir selbst.

Da ich für einen Augenblick abgelenkt war, bemerkte ich nicht, dass Elias aus dem Wasser auftauchte, sich umsah und in meine Richtung schwamm. Erst die die Geräusche vom Wasser, als würde jemand durchlaufen, erregten meine Aufmerksamkeit und ich sah Elias auf mich zu kommen.

Scheiße! Dieser Wahnsinniger ist noch immer nicht außer Gefecht. Der ist wohl einer von der zäheren Sorte.

Ohne zu zögern rappelte ich mich auf, machte ich eine 180 grad Drehung und rannte wie von der Tarantel gestochen los. Die Lichtung ist noch ein gutes Stück entfernt und Elias war mir dicht auf den Fersen. Verdammt wie lang ist dieser Wald, der war doch vorhin nicht so, oder doch? Meine Beine fingen allmählich an zu brennen, mein Rücken schmerzte bei jeder Bewegung, die ich machte. Aber ich durfte nicht stehen bleiben, also rannte ich weiter. Vor mir fing der Wald an sich zu lichten und ich konnte schon ein paar grüne Stellen von der Lichtung entdecken. Wenn nicht jetzt, wann dann?

„Hilfe! Hey, hört mich jemand!", schrie ich so laut ich konnte. Noch ein bisschen Melina dachte ich mir. Ich hab es gleich geschafft. „HALLO! HILFE!", schrie ich wieder. Beinahe wäre ich gestolpert, konnte mich aber gerade noch fangen und riskierte einen Blick nach hinten. Ich sah Elias und er war nah, sehr nah. Und das machte mir panische Angst.

Meine Beine brannten und drohten nachzugeben, doch ich durfte das nicht zulassen. Ich stemme meine Füße noch stärker vom Boden ab, um schneller zu werden. Ist halt nur scheiße, wenn, man einen Läufer hinter sich hat und der drauf und dran ist einen umzubringen. Aus welch unerklärlichen Gründen auch immer. Zähne zusammenbeißend rannte ich weiter. Ich durfte nicht stehen bleiben bis ich an der Lichtung bin. Noch ein paar Meter dann hab ich es geschafft. Ich rannte durch ein Gebüsch und schlug mit einer Hand die ganzen Blätter und die kleinen Äste weg und dann war ich aus dem Wald.

„HILFE!", schrie ich erneut, um die Aufmerksamkeit der Lichter auf mich zu ziehen. Ein paar Lichter sahen zu mir aber taten nichts. Ich riskierte wieder einen Blick nach hinten und genau in dem Moment kam Elias hinter mir aus dem Gebüsch und bemerkte wie dieser immer schneller wurde. Nein, nein, nein! Mein Kopf schnellte wieder nach vorne. „Hey, Hilfe!"

Sobald die Lichter den Läufer hinter mir entdeckt hatten, sah ich wie sich ein paar in Bewegung setzten. Ich spürte Elias sehr nah hinter mir und ich wusste, wenn ich jetzt stolpere hat er mich. Wie in Zeitlupe, spürte ich zwei Hände auf meinem Rücken und wurde danach von einem schweren Körper zu Boden gerissen. Schmerzvoll kam ich auf dem Boden auf und mir blieb kurz die Luft weg. Alles andere danach passierte in wenigen Sekunden. Ich versuchte mich umzudrehen, um von ihm rückwärts weg zu krabbeln, dieser machte mir aber einen Strich durch die Rechnung, indem er mich am Fuß packte und zu sich zog. Wie ein wildes Tier sah er mich an. Er setze sich auf meine Hüfte sodass ich nicht mehr wegkam, legte seine Hände um meinen Hals und drückte fest zu. „Ich werde dich töten!", schrie Elias aggressiv und starrte mir in meine Augen. Krampfhaft zerrte ich an den Händen, strampelte wild mit meinen Beinen umher, doch sein Griff blieb fest.

Meine Sicht wurde immer verschwommener und der Schmerz an meinem Hals so wie das erstickende Gefühl in meiner Brust wurden immer stärker. Luft, ich brauche Luft! Panisch krallte ich meine Finger in Elias Arme. Wo bleiben die anderen? Was wenn sie es nicht rechtzeitig schaffen? Werde ich jetzt sterben? Hier in diesem Gefängnis aus Beton Mauern? 

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~ 1502 Wörter~

A/N Hier ist endlich Kapitel 13!! Ich hab diesen Teil zwar schon vor langer Zeit fertig gehabt aber er hat mir nicht gefallen, deshalb habe ich ihn gelöscht und komplett neu geschrieben. (Was ja auch nur eine halbe Ewigkeit gebraucht hat :3)
Hoffe es hat euch trotzdem gefallen!

-Mischbell-

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