Plötzlich in Mittelerde

Por windlight123

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Mayenna lebt ein ganz normales Leben bis sie durch einen verrückten Zwischenfall in Mittelerde landet. Sie en... Mais

*Rainbows in School *
*Das Rumms*
*Alles muss man selber machen!*
*Plansch-plansch!*
*Was für ein Gespräch!*
*New Friends*
*Bomben Auftritt*
Schutzengel
Ihr kratzt ab
Drachenmädchen
I see fire
Boglin
Nanana
Mein Bruder
Lange Geschichte
Memorys
Zwerge retten!
Dumbo!
Blaubeerdrache tot!
Die fetten Pferde Gondors
Big Comeback
Spoiler Alarm
Therapeut zu empfehlen
3...2...1...Streicher!
Kaffeekränzchen
Ich nicht
Danke+Info
Streit
Böser,böser Eierdieb!
Forever alone
Smalltalk
Zuckersüß
Ein Geschenk
"Wer bist du?"
Schwein?
Folge dem Licht. Und den Blaubeeren
Von einer Scheiße in die nächste
Back
Namara
A red sun
Doch nicht so hopeless
😍
not alone at all
hilflos
Time to,say goooooodbye
Lesenacht😍Infos
Von Betrunkenen und weichen Waldböden
Dummer Vogel
Schmiergelpapier
Gehstütze
sexy Stein
So viel Dummheit
Ab nach Hause!
Zwergenhallen und Wutausbrüche
Die Schlacht fängt an
Die Schlacht und meine Mutter
Zu viele Mütter für einen Tag
No name,no shame
Mein Haar ist halt toll
Leudiiiis...
Heilige Scheiße
Du Armer
Complications
Magie
Von Hoffnungen und Troja-Plänen
Sry
Der Plan
Geisterkönig
Spinnenkampf
Die Schlacht um Minas Tirith: Teil 1
Holy Guacamoley
Das Ende
Epilog

Die Schlacht um Minas Tirith Teil 2

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Por windlight123

Tauriel Pov

Besorgt ließ ich meinen Blick über die eher spärlichen Streitkräfte Gondors wandern. Die Orkarmee die hinter den Toren von Minas Tirith wartete, versetzte die Menschen in Panik. Der Truchsess war nicht in der Lage die Armeen zu führen, und die ganze Stadt war ein blankes Chaos. Pippin stand neben mir und sah mich ängstlich von unten an. Ich versuchte nicht ihm Hoffnung zu machen. Diese Stadt war dem Untergang geweiht wenn Rohan nicht früh genug eintraf.

"Tauriel!"

Gandalf preschte auf Schattenfell heran.

"Es ist Faramir! Er ist zurückgekehrt! Aber Denethor bildet sich ein er ist tot! Komm schnell, sonst ereilt ihn wirklich dieses Schicksal!"

Er hielt mir seine Hand hin. Eilig ergriff ich sie und sprang mit Pippin auf Schattenfell. Die Hufe des Pferdes trommelten über das Pflaster während meine empfindlichen Ohren versuchten nicht all die Schreie und Wehlaute wahrzunehmen. Pippin saß vor mir und hielt sich an Gandalfs Robe fest, die unnatürlich weiß gegen den Ascheregen wirkte, der vom Himmel fiel. Ich schloss die Augen. Das hier würde alles entscheidend sein. 

Schon von weitem hörte ich das Schaben von Holz, das in den Hallen des Thronsaals geschichtet wurde. Was bei den Valar ging hier vor sich? Eilig sprangen wir vom Pferd und hechteten in den Saal, um gerade noch zu sehen, wie Denethor auf einen Holzhaufen stieg, umgeben von Wachen, die sich ihm von allen Richtungen mir Fackeln näherten. Auch Faramir lag dort auf einer Liege, die Augen geschlossen.

"Denethor, haltet ein, stoppt diesen Wahnsinn! Seht ihr nicht das euer Sohn noch lebt?"

"Er lebt nicht mehr. Die Götter haben mir beide Söhne genommen. Und nun werde ich mit ihnen gehen!"

Jetzt mischte auch ich mich ein.

"Ihr müsst euer Volk beschützen Denethor! Draußen beginnt eine Schlacht, die sie nicht alleine durchstehen können!"

Wie um meine Worte zu unterstützen, flog ein Felsen in einer der Türme und riss ihn ein. Gequält verzog ich das Gesicht. Wie viele Kinder waren gerade gestorben, wie viele Unschuldige? Gandalf schien dasselbe zu denken, denn er bewegte sich schnell auf den Holzhaufen zu. Denethors ausdrucksloser Blick verweilte für eine Millisekunde auf mir, ehe er blitzschnell eine Fackel der Wachen an sich riss und sie fallen ließ.

"Nein!"

Pippin und ich stürmten gleichzeitig los. 

"Tauriel! Los!"

Auffordernd sah Pippin mich an. Ich nickte eilig, griff Pippin, und katapultierte ihn auf den nun brennenden Haufen. Er versuchte Faramir hochzuheben, jedoch ohne Erfolg. Gerade als ich hinterher springen wollte, rollte Pippin ihn mit seiner ganzen Kraft hinunter und riss ihn mit sich. Eilig versuchte ich die Flammen auf den beiden zu löschen.

"Nein! Ihr nehmt mir nicht meinen Sohn!" 

Denethor, dessen Kleidung bereits Feuer gefangen hatte, sprang hinunter und schlug nach mir. Der Wahnsinn in seinen Augen loderte wie ein Feuer. Ich wich aus, war aber selber nicht in der Lage ihn zu treffen. Aus dem Augenwinkel sah ich Schattenfell, der wieherte, stieg, und Denethor mit seinen Hufen traf. Er schrie auf und taumelte rückwärts, geradewegs in das Feuer. Erschrocken keuchte ich auf, wollte ihn hinaus ziehen, doch Gandalfs Hand hielt mich zurück. Empört sah ich ihn an. Er wollte ich sterben lassen? Eindringlich sah er mir in die Augen. 

Ergeben seufzte ich auf. Vermutlich war es besser so. Sie würden die Schlacht vermutlich verlieren wenn Denethor weiterhin an der Macht war. 

In diesem Moment kniff Faramir seine Augen zusammen und begann sie leicht zu öffnen. Auch Denethor sah es, und der Wahnsinn verschwand aus seinem Blick. 

"Faramir?"

Der Angesprochene blinzelte leicht. Das war falsch. Kein Sohn sollte seinen Vater sterben sehen. Ich entriss mich Gandalf und rannte auf Denethor zu um ihm zu helfen. Dieser begann zu schreien. Er stand komplett in Flammen. Ich zuckte zurück als er losrannte, geradewegs in die Richtung des Abgrunds.

Er schrie lange.

Ich schluckte. Das war das Ende von Denethor, Truchsess von Gondor.

Mayenna Pov

Ich brüllte und flog einen weiten Kreis über die Orkarmee die auf den Feldern Pelennors Minas Tirith bombardierte. Rohans Heer stand am Rand des Feldes, die Reiter hatten ihre Speere würdevoll erhoben und stießen zusammen mit Theoden und mir einen Kriegsschrei nach dem anderen aus. Wir würden dieses Gesindel in den Abgrund schicken aus dem es gekommen war. 

Mit Theoden an der Spitze preschten die Soldaten auf das Orkheer zu, die bereits die ersten Pfeilsalven auf uns regnen ließen. Mit einem beinahe splitternden Geräusch prallten die Pfeile von meinen Schuppen ab. Triumphierend brüllte ich nochmals. Sie konnten mir nichts. Ich sah nach unten. Kili war unter den Reitern und stieß Kampfesgebrüll aus während er einen Ork nach dem anderen von der Last seines hässlichen Kopfes befreite. Ihm ging es also gut.

 Wie aus dem nichts trafen mich scharfe Krallen in der Seite. Ich schrie auf und schwenkte herum, sandte bereits den ersten Feuerschwall in die Richtung meines Angreifers. 

Nazgul?

Was machten die hier? Gab es in der Schlacht um Minas Tirith Nazgul? Angestrengt versuchte ich mich zu erinnern, doch es wollte mir nicht einfallen. Der Nazgul nutzte meine Überraschung und ließ seinen Drachen mit den Klauen nach mir schlagen. Ich schluckte den Schmerz hinunter, und begann meinerseits anzugreifen. Es war egal was sie hier machten. Ich musste sie töten, sonst würden wir die Schlacht verlieren. Apropos  verlieren. Erschrocken starrte ich auf den Horizont. Riesige Olifanten, geritten vom Menschen, bewegten sich auf das Schlachtfeld zu. Das ganze geriet komplett außer Kontrolle. Was war im Film passiert? Ich meine klar, das Ganze war mehr als 60 Jahre her, aber so etwas wichtiges konnte ich doch nicht vergessen. Frustriert brüllte ich erneut auf, und schlug den Nazugul von seinem Reittier. Wenn er hier war, dann war auch der Hexenkönig von Angmar hier. Viele Menschen würden sterben. 

Der Drache schnappte nach mir, und nur knapp verfehlte er meine Kehle. Ich stieß einen Feuerstrahl aus, der ihn am Flügel traf. Schmerzerfüllt stieß er ein unmenschliches Kreischen aus, und begann auf den Boden zuzufallen. Er würde den Sturz nicht überleben. Der Nazgul schon. Gehetzt suchte ich das Schlachtfeld ab. Überall fielen die Soldaten Rohans. Die Olifanten überrannten unsere Armee. Wo sollte ich zuerst hin? Aber die Entscheidung wurde mir abgenommen, als ein schwarzer Speer sich durch meine Flügelhaut bohrte. Ich schrie auf, versuchte zurückzufeuern, doch ich konnte mich nicht länger in der Luft halten. Ich blickte hoch und sah den Hexenkönig, der den Arm sinken ließ und mich seelenruhig dabei beobachtete wie ich begann zu fallen. 

Nein. So durfte es nicht enden. Ich durfte nicht sterben, und erst in Jahrzehnten von hier wieder zurückgeschickt werden. Alle würden sterben. ich sah nach unten und spannte meine Muskeln an, den brennenden Schmerz ignorierend. Ich schüttelte mich und verwandelte mich unter letzten Anstrengungen in eine Raubkatze. Vielleicht würde ich so den Sturz überleben. Der Boden kam schneller als erwartet. Ich keuchte auf, als ein stechender Schmerz sich von meine Pfoten aufwärts in meinem Körper verbreitete, und kurz wurde alles schwarz um mich. Beinahe gleichzeitig verlor ich die Kontrolle, und meine elbische Gestalt kam wieder zum Vorschein.

Krampfhaft versuchte ich die Augen aufzuschlagen, doch die riesige Wunde an meinem Arm und die schmerzenden Knochen von meinem Sturz halfen nicht unbedingt. Nur verschwommen sah ich ein Pferd auf mich zustürmen, der Reiter hatte seine Hand ausgestreckt. Ich verstand, erhob mich taumelnd und ließ mich von ihm auf sein Pferd ziehen. Jetzt saß ich vor ihm, während er das Pferd zwischen den Olifanten hindurchlenkte.

"Mach das nie wieder, hörst du? Ich dachte du stirbst."

Kilis Stimme vertrieb den Nebel in meinem Kopf und langsam begann meine Umwelt wieder klare Umrissen anzunehmen. 

"Kili?"

"Zu euren Diensten."

Seine Brust vibrierte leicht als er lachte. Ich grinste gequält.

"Du bist echt mein Held."

Er lachte noch einmal und verstärkte den Griff um mich, während er einem riesigem Olifantenbein auswich.

"Jetzt trennt uns keiner mehr, schon vergessen?"

Ich lächelte, jedoch krampfte sich mein Herz bei diesen Worten schmerzlich zusammen. Egal wie das hier enden würde, entweder wäre ich in einem ewigen Kreislauf des Sterben und Wiedergeburt gefangen, oder ich würde eine Valar werden. In beiden Fällen waren wir getrennt. Und er wusste es noch nicht einmal.

Ich schluckte.

"Kili? Ich muss dir was sagen."

"Später!"

Er drückte mir ein Schwert in die Hand und steuerte auf einen Olifanten zu.

"Halt dich gut fest!"

 Ich hielt mein Schwert rechts, er links. So galoppierten wir direkt zwischen den Beinen des riesigen Tieres hindurch und zogen unsere Waffen an der Innenseite der Beine entlang, in der Hoffnung, es würde ihn zu Fall bringen. Was schneller geschah als erwartet. Ich schrie auf. Kili trieb das arme Pferd zu Höchstleistungen an, der fallende Körper kam jedoch beängstigend schnell näher.

"Spring!"

Brüllte Kili, und wir beide stießen uns vom Pferd ab um zu verhindern begraben zu werden. Mein Mitleid für das arme Tier stieg ins Unermessliche, als der Olifant uns gerade so noch verfehlte und das Pferd unter sich begrub.

Nur einige hundert Meter weiter sah ich Merry, der sich einige für seine Größe beeindruckende Kämpfe lieferte. Was tat er hier? Dies war kein Ort für einen Hobbit. Wieso hatte ich das nicht gewusst? Hatte ich den Film durch Lalaiths und meine Anwesenheit schon so sehr verändert dass die ganze Geschichte sich änderte? Doch als ich darüber nachdachte was eigentlich hätte passieren sollen, fiel mir die Antwort nicht ein. Das einzige was mir noch einfallen wollte, ist das Frodo nicht in der Lage sein würde, den Ring in die Flammen des Schicksalsberges zu werfen.

Schnell spannte ich meinen Bogen und erschoss den Ork, der sich Merry von hinten näherte. Dieser wirbelte herum und starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an.

"Mayenna!"

Ich schüttelte den Kopf und joggte auf ihn zu, Kili dicht hinter mir.

"Was hast du hier zu suchen?"

"Ich konnte euch doch nicht einfach alleine lassen! Frodo ist mit Sam in Mordor und Pippin ist bei Gandalf und Tauriel! Ich muss auch etwas tun!"

"Wie bist du überhaupt hierher gekommen?"

Er sah betreten zu Boden.

"Eowyn?"

Er sah zu mir hoch. 

Eowyn? Theoden würde das nicht gefallen, hatte er ihr doch ausdrücklich verboten mitzukommen. Und er würde mich verantwortlich machen, da ich im Moment die einzige Frau war die sie auf solch eine Idee hätte bringen können.

"Wo ist sie?"

Merry sah mich ängstlich an.

"Ich weiß es nicht. ich habe sie verloren als wir vom Pferd gefallen sind."

ich warf Kili einen Blick zu, und er verstand.

"Du bleibst bei mir, Kleiner."

Er lächelte den Hobbit sanft an und sah mir dann eindringlich in die Augen.

"Komm ja zurück zu mir. Versprich es mir."

Ich zog aus meiner Rüstung den Runenstein, den ich seit über 60 Jahren bei mir trug und gab ihn Kili.

"Ich verspreche es dir."

Er schluckte einmal hart und zog mich ihn seine Arme. Viel zu schnell löste er sich wieder von mir. Ohne sich noch einmal umzusehen, schnappte er sich Merry und stürzte sich ins nächste Gefecht. Ich wirbelte herum und sah mich auf dem Schlachtfeld um. Wo konnte sie nur sein? Sie war ja nicht unbedingt leicht zu erkennen, da sie sich garantiert als Mann verkleidet hatte. Die Todesschreie von Soldaten westlich von mir unterbrach meine Gedanken. Der Hexenkönig war mit seinem Drachen gelandet und hatte dutzende Soldaten in den Tod gerissen. Vor ihm lag ein Pferd, unter dem ein Reiter feststeckte. Noch während ich los sprintete erkannte ich wer es war. Theoden hatte im Kampf seine Waffe fallen gelassen und lag nun schutzlos begraben unter seinem Pferd. Ich gab mir Mühe noch schneller zu rennen, für eine Verwandlung fehlte mir noch die Kraft. Doch jemand kam mir zuvor. Ein Soldat hatte sich zwischen die beiden gestellt und hielt sein Schwert erhoben. Wenn das nicht Eowyn ist. Ihr blondes Haar lugte leicht unter dem Helm hervor. Als sie dem Drachen ohne zu zögern den Kopf abschlug, verlangsamte ich erstaunt für eine Sekunde meinen Sprint. So mutig hatte ich sie nicht eingeschätzt. Doch dann begann der Hexenkönig sie mit dem Morgenstern anzugreifen, und zugegeben, sehr gut sah es für sie nicht aus. Als er auch noch ihren Schild zerschmetterte und ihr eine Wunde am Brustkorb zufügte, reichte es mir. ich war immer noch zu weit weg. Ich zog einen Dolch. Einatmen, Ausatmen. Ich warf ihn nach dem Hexenkönig, und er traf ihn am Bein. Er fiel auf die Knie, und ich brüllte Eowyn aus der Entfernung an.

"Eowyn! Jetzt!"

Ihr Erstaunen verwandelte sich in Entschlossenheit, und nachdem sie einen Satz an den Hexenkönig richtete, den ich nicht verstand, stach sie ihr Schwert direkt in den schwarzen Nebel der sein Gesicht ersetzte. Der Rüstung des Nazguls zog sich zusammen und löste sich auf. Es sah beinahe so aus als hätte es ihn nie gegeben. Als ich bei ihr ankam, fiel mir gleich ihre Verletzung von dem Hexenkönig auf. 

"Diese Verletzung ist vergiftet. Du musst dich behandeln lassen."

Sie ignorierte mich und stürzte zu Theoden, der im Sterbenskampf unter seinem Pferd lag. Bevor er das Wort an Eowyn richtete, sah er mich mit einem dankbaren Lächeln an. Ich lächelte zurück und entschied, dass ich mich zurückziehen sollte. Das war ein Familienmoment in den ich mich nicht einmischen wollte. Gerade als ich nach einem kurzen Lauf bei den nächsten Kämpfen ankam begannen riesige Fluten grünlich schimmernder Geister über unsere Feinde herzufallen, und als ich mich erstaunt umdrehte, stieß ich beinahe mit Aragorn zusammen.

"Mayenna! Du lebst!"

Ich war wie erstarrt. Seit Monaten hatte ich den Thronfolger von Gondor nicht mehr gesehen. Ich antwortete nicht, sondern fiel ihm spontan um den Hals.

"Ihr habt es geschafft."

"Ja, die Geister haben meinem Ruf gefolgt."

Er schloss mich ebenfalls in die Arme. Vorsichtig löste ich mich von ihm.

" Was ist mit...?"

Ich konnte meinen Satz gar nicht beenden, als mich Lalaith beinahe in einem Umarmungsversuch umrannte.

" Du verrücktes Huhn, von dir hört man ja Geschichten!"

Ich lachte und drückte sie an mich. 

"Ich habe dich so vermisst!"

Ich löste mich von ihr und sie grinste.

"Ich dich auch."

Während ich Namara streichelte, hörte ich hinter mir einen Elb, der auf mich zukam.

"Hallo Schwesterchen."

"Legolas!"

Überglücklich fiel ich auch ihm um den Hals. Mein Bruder lachte auf seine typische Art.

"Du bist eine der einzigen Elben, die ich je umarmt habe. Ich hoffe du weißt, was das für eine Ehre ist."

Ich drückte ihn noch mehr an mich, während ich versuchte, die verräterischen Tränen dahin zurückzuschicken woher sie gekommen waren. Auch Legolas' Augen glitzerten verdächtig als ich ihn losließ um auch Gimli zu begrüßen. Doch leider wurde die Wiedersehensfreude unterbrochen.

"Lasst uns frei."

Das Geistervolk aus den Bergen stand in Formation vor uns, der König sah Aragorn misstrauisch an.

"Keine gute Idee."

Grummelte Gimli.

"Ihr habt uns euer Wort gegeben!"

Ich wollte schon dazwischen gehen um die Ehre des Thronfolgers zu verteidigen, als Aragorn selbst das Wort erhob.

"Ich sehe euren Eid als erfüllt an. Findet Frieden."

Überrascht erstarrte der Anführer der unheimlichen Armee und begann beinahe, ja man konnte schon fast sagen, zu lächeln. Langsam lösten sich die Krieger auf, bis nichts mehr übrigblieb, was je an ihre Existenz erinnerte.  Stille legte sich über das Schlachtfeld. Nur einzige Klagelaute der Überlebenden Soldaten waren zu hören. Und dann fiel es mir siedend heiß wieder ein.

"Eowyn und Theoden! Kommt schnell!"

Ich rannte los, in dem Vertrauen das meine Freunde mitkommen würden. Wir durften jetzt keine Zeit verlieren, auch die kleinste Wunde eines Nazguls konnte tödlich sein. Schon von weitem sah ich Eowyn, die neben ihrem Onkel zusammengebrochen war. Aragorn keuchte auf und hob sie hoch, während Legolas Theoden nach Überlebenszeichen untersuchte.

" Er ist tot, Legolas."

Ergeben sah er mich an. 

"Es war so bestimmt."

Ich weiß nicht woher diese Worte kamen, aber ich war mir auf einmal sicher dass König Theodens Tod vorherbestimmt war und auch ohne meine Anwesenheit eingetroffen wäre. 

"Eowyn!!!"

Eomer schrie den Namen seiner Schwester, als er auf uns zu rannte, sein Schwert warf er achtlos beiseite. Ich hielt ihn an der Schulter zurück und sah ihm in die Augen.

"Eomer. Deine Schwester lebt. Sie hat den Hexenkönig von Angmar besiegt und wir müssen ihre Verletzungen schnell behandeln, sonst hat das schlimme Folgen."

Sein Blick schweifte von mir zu seiner Schwester, die immer noch regungslos in Aragorns Armen lag. Dann legte er mir ebenfalls eine Hand auf die Schulter.

"Tut was getan werden musst, aber macht es schnell."

Ich gab Aragorn ein Zeichen und er nickte. Sie musste in das Haus der Heilung. Während Aragorn sich mit Eomer auf den Weg machte, sammelte ich meine Gedanken und versuchte mir darüber im Klaren zu werden wo die restlichen meiner Gefährten waren. Es fehlten jetzt nur noch Kili, Merry, Pippin, Gandalf und Tauriel. 

Letztere joggte bereits auf mich zu, mit Pippin und Gandalf im Schlepptau. Erleichtert schloss ich sie in die Arme. 

"Dir geht es gut!" 

Wie lange ich sie jetzt auch schon nicht mehr gesehen hatte. 

"Und dir auch! Ich hab mir furchtbare Sorgen um euch alle gemacht."

Die Königin unter dem Berge sah mich vorwurfsvoll an.

"Es tut mir leid."

Zerknirscht sah ich zu Boden. 

"Hast du Kili und Merry gesehen? Das sind die letzten die fehlen."

"Nein , die habe ich die ganze Schlacht über nicht gesehen. Wir mussten ja noch Faramir retten."

Erschrocken riss ich die Augen auf.

"Geht es ihm gut?"

"Jetzt ja, er ist im Haus der Heilung. Aber Denethor ist tot."

Ich seufzte. Das kam mir bekannt vor. Ich war mir ziemlich sicher, so war es im Film auch passiert. Ich lächelte Tauriel noch einmal an, ehe ich zu Gandalf ging. Er lächelte mich gutmütig an.

"Komm, lass uns Kili und Meriadoc suchen gehen, kleines Drachenmädchen."

Ich lächelte zurück und verwandelte mich in eine Raubkatze, während Gandalf nach Schattenfell pfiff. Wir würden sie finden.

*******

Hey meine Freunde des wilden Westens, für die wenigen die diese Fanfiction noch aktiv verfolgen (was der 1-jährigen Pause meinerseits zu verdanken wäre), da sich diese Geschichte jetzt doch bald dem Ende zuneigt, fange ich parallel zu den letzten Kapiteln mit einer zumindest sprachlichen Überarbeitung der ersten Kapitel an. Die bereits überarbeiteten Kapitel sind durch zwei Sternchen an der Seite erkennbar. Und wie immer, schön Voten und kommentieren<3 Love y'all. (Uuuuund ich habe den Titel zurückbenannt, weil ich mit dem anderen auf lange Sicht nicht zufrieden war. Lasst mal eure Meinung dazu in den Kommis da.)



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