Ab nach Hause!

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Mayenna POV

Tjure's Blick lag auf mir. Ich schluckte. Er schien wirklich traurig. Aber so hart es jetzt auch klingt,so ist das Leben. Kili zog mich zu ihm.
Er grinste.

"Könntet ihr bitte das Tor öffnen,...?"

"Tjure. Mein Name ist Tjure."

Aber er hielt sich unter Kontrolle,denn kein Tor erschien.

"Okay,Tjure,könntet ihr bitte das Tor öffnen?"

"Sag mir einen Grund warum."

Kili stutzte. Und auch ich blickte ihn entsetzt an. Was sollte das?

"Weil unsere Freunde und Familie da sind und in Schwierigkeiten stecken!"

Gequält hob Tjure die Hand um Kili's aufbrausender Art zu entgehen.

"Is ja gut. Lass mich nur kurz mit Mayenna reden. Allein."

Fügte er hinzu als Kili beschützerisch einen Arm um mich legte. Grummelnd löste er sich von mir und wandte sich ab. Sofort fiel Tjure's gleichgültige Maske und er sah mich verzweifelt an.

"Willst du wirklich mit dem mit?"

"Ja"

Antwortete ich schlicht und sah stumm in seine Augen. Ich konnte es sehen. Er war verletzt. Und plötzlich bekam ich Mitleid.

"Hör zu,ich..."

Er wehrte ab.

"Ist schon gut. Ich weiß dass ich nie eine Chance gegen ihn haben werde. Und ich weiß auch das du niemals hierbleiben wirst. Du gehörst hier nicht her. Genauso wenig wie er."

Er zeigte auf Kili.

"Du bist ja nicht Mal ein Mensch. Und ich glaube auch nicht dass du eine Elbin bist. Du bist etwas anderes. Etwas das hier nicht hingehört."

Traurig senkte er den Kopf. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm.
Er schien als raffe er sich auf.

"Alles klar. Hier kommt das bestellte Tor."

Grinste er spitzbübisch. Hinter uns flammte ein Tor auf. Kili sah es mit leuchtenden Augen an. Dann nahm er meine Hand. Ich warf ein letzten Blick zu Tjure der winkte. Dann sah ich wieder zu Kili. Er sprach das aus was schon lange in meinem Kopf herum schwirrte.

"Ab nach Hause."

Lalaith POV

Gandalf hatte sich entschieden Verstärkung zu holen. Schlauer Bursche. Wir waren auf dem Weg nach Helms Klamm. Die "Hornburg".
Vor mir liefen Gimli und Eowyn. Sie stand auf Aragorn. Ganz klar. Hinter mir liefen Aragorn und mein Verlobter. Hach,das Wort hört sich so schön an. Ich vermisste Mayenna. Auch wenn sie jetzt ca eine Woche erst weg war. Trotzdem zu lange.
Namara schmiegte sich an mich. Ich lächelte und fuhr ihr durchs Fell.
Nach 10 Metern spannte sie sich an.

Warge. Aus Isengart.

Sofort fing ich an die anderen zu informieren. Doch zu spät. Die ersten Warge sprangen über die Hügelkette,auf ihnen Orks.
Entschlossen schob sich die Kampfgruppe vor die Frauen und Kinder,inklusive mir,die weg liefen.
Ohne mich. Namara bellte, und schnell ließ man uns vorbei. Ich reihte mich in die Front ein. Darauf wurde ich misstrauisch beäugt. Die Warge kamen immer näher. Mein Bogen lag schon in meiner Hand, inklusive gespanntem Pfeil. Ich wartete nur auf den Befehl zum Abfeuern von Aragorn. Ja,auf Theoden würde ich nicht hören.
Theoden brüllte den Befehl zum Angriff.
Alle reagierten,außer Legolas,Gimli,Namara und ich. Aragorn registrierte dies,gab uns ein Zeichen und stürzte sich auf die Warge zu,dicht gefolgt von uns. Da ich auf Namara ritt hatte ich ungefähr die selbe Höhe wie die Orks.
Ich fing an zu schießen, aber nachdem die Distanz noch kleiner wurde und wir die Warge erreichten,holte ich meine Langdolche raus und fing an allem was nicht bei drei auf dem Baum war den Kopf abzuschneiden.

Plötzlich in MittelerdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt