Du bist meine Familie (Man×Ma...

By Mor6entau

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Ich konnte es nicht mehr länger ertragen ihn so zu sehen und auf einmal wusste ich ganz genau was er für mich... More

Kapitel 1 - Eine heile Welt
Kapitel 2 - Auf einmal alleine
Kapitel 3 - Ein neuer Anfang, ein neuer Versuch
Kapitel 4 - Alltag und vergnügung
Kapitel 5 - Ein Retter in der Nacht
Kapitel 6 - Anspielungen
Kapitel 7 - Füreinander da sein
Kapitel 8 - Eine bunte mischung aus freunden
Kapitel 9 - Freundschaft oder mehr?
Kapitel 10 - Spielplatz und wiedersehen
Kapitel 11 - Hamburger-party mit Tränen
Kapitel 12 - Eine Umarmung
Kapitel 13 - Der See
Kapitel 15 - Erinnerungen an damals
Kapitel 16 - Freitag abend part 1
Kapitel 17 - Freitag abend part 2
Kapitel 18 - Ich kann das nicht
Kapitel 19 - Selbstbefriedigung und Ängste
Kapitel 20 - Überfall
Kapitel 21 - Unkontrollierbare Gefühle
Kapitel 22 - Wer bin ich wirklich?
Kapitel 23 - Gespräche und Eingeständnis
Kapitel 24 - Verschwunden
Kapitel 25 - Tränen
Kapitel 26 - Entschluss
Kapitel 27 - Eine Achterbahnfahrt
Kapitel 28 - Wie soll es weitergehen?
Kapitel 29 - Ich gebe auf
Kapitel 30 - Der Einfluss von Alkohol
Kapitel 31 - Sorgen um Lucian
Kapitel 32 - Lucians Vergangenheit
Kapitel 33 - Glücksgefühle
Kapitel 34 - Special chapter! - Lucian
Kapitel 35 - Ich liebe dich
Kapitel 36 - Vertrauen
Kapitel 37 - Ich will mehr
Kapitel 38 - Unerwarteter Besuch
Kapitel 39 - Milos Alpträume
Kapitel 40 - Familie
Kapitel 41 - Die Feier
Kapitel 42 - Vereint
Epilog - Liebe ist viel mehr

Kapitel 14 - Ärger und Verwirrung

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By Mor6entau

Vollkommen benommen strampelte ich um mich und versuchte wieder zurück an die Oberfläche, ohne mir den Kopf am Boot zu stoßen. Ich wurde panisch als ich merkte wie tief der See war und nach ein paar kräftigen Bewegungen brach ich endlich aus dem Wasser heraus und wurde sofort von einer Hand gepackt die mich festhielt.

Lucian hielt sich am Boot fest und Milo an seiner Schulter während er nach mir griff und zu sich zog. Nach Atem ringen klammerte ich mich an seinem arm fest und sah besorgt zu Milo.

"Ist alles okay kleiner?" keuchte ich.

Er nickte nur und Lucian half ihm schließlich zurück ins Boot, dann zog er mich noch näher zu sich so dass ich mich nun auch am Boot festhalten konnte.

"Alles in Ordnung Manu? Du zitterst." murmelte Lucian mir zu.

"Ja." gab ich von mir. Jedoch nicht sehr überzeugen.

"Also, du hältst dich hier fest, ich halte das Boot von der anderen Seite mit meinem Gewicht und du kletterst hoch, okay?" fragte er mich behutsam.

Ich nickte und nach ein paar versuchen schaffte ich es hoch und nahm Milo in die arme.

"Kleiner du hast mich ganz schön erschrocken. Bin ich froh das es dir gut geht." sagte ich erleichtert.

"Manu das tut mir sehr leid." sagte Monica besorgt.

"Ist schon gut, ist ja nichts schlimmes passiert, nicht wahr Milo?"

Der kleine nickte. "Manu, wir haben nichts zum anziehen mitgenommen und mir ist kalt."

"Keine sorge, die Sonne wird uns aufwärmen!" sagte ich aufmuntern.

Monica war sehr besorgt um uns und Nina hatte ein schrecklich schlechtes gewissen. Sie zog ihr kleines jäckchen aus und legte es Milo tröstend über die Schulter, während ich Lucians Blick suchte und ihm dankend zu lächelte. Er war bereits in seinem eigenen Boot und zog seine nassen Schuhe aus. Er war uns ohne zu zögern nach gesprungen und hatte Milo sofort aus dem Wasser gefischt.

Wir entschieden uns zurück zu fahren und nach etwas warmes für Milo zu suchen, daher Alina sagte sie hätte noch einen Pullover dabei und Florian sogar noch eine zweite short.

Als wir langsam zurück kamen sahen wir Elias und Robin in einem hitzigen Gespräch und sich gegenüber stehen.
Die zwei waren alleine zurück geblieben und schienen mit dieser Situation ganz und gar nicht zufrieden zu sein.

Als wir näher kamen hörten wir gerade Elias genervt sagen:

"Verdammt Robin du hast doch keine Ahnung! Es ist nun mal nicht so einfach wie du es gerne hättest, also benimm dich nicht so naiv!"

"Ach so ist das," knurrte Robin sichtlich verletzt. "Ich bin naiv. Du nennst das also naiv?"

"Ja ist es! Versuch doch einmal dich nicht ständig so aufzuspielen!" rief Elias nun wütend und gar nicht mehr so ruhig. "Sei ein Mann und nimm die Sachen selbst in die Hand!"

"Juuungs." sagte Alina besorgt. "Was soll das werden?" fragte sie nun ärgerlich, doch Robin schrie nun aufgebracht Elias an:

"Dann geh halt! Ist ja nicht so als würdest du dich über haupt an jemanden interessieren, nur weil du so eine perfekte Welt hast und niemand dir deinen schlechten Ruf versauen soll! Du Feigling!"

Auch wenn ich nicht wusste um was es ging, sah die Lage ziemlich ernst aus und ich lugte besorgt zu Lucian, der das ganze mit einer ausdrucklosen Blick betrachtete.

Milo und Nina waren ganz nervös und der kleine nahm unsicher meine Hand, daher er nicht verstand was plötzlich los war.

Eine kurze stille trat ein und Elias Haltung wurde steif nach Robins Ankündigung. "Weißt du, ich hab dir schon mal gesagt was ich von dir halte, also ist es doch einfach besser wenn du dich nicht mehr einmischen würdest, verstanden? Damit wäre mir sehr geholfen." knurrte er in einem vernichtenden ton. Robin sah ihn geschockt an.

"Elias!" sagte plötzlich Lucian Vorwurfs voll, doch dieser wandte sich um, packte seinen Rucksack und verschwand Richtung Auto, aber davor sagte er noch tonlos:

"Wir sehen uns Leute, war ein schöner Tag." und mit dieser Verabschiedung war er endgültig verschwunden.

Lucian lief zu Robin und berührte diesen sanft an der Schulter. "Was ist passiert süßer? " fragte er aufmuntern und Robin wischte sich wütend übers Gesicht.

"Ach nichts." knurrte er und schien sich erst von ihm abwenden zu wollen, doch dann vergrub der junge seinen verletzten Blick an der Brust des dunkelhaarigen. Lucian schlang die Arme um ihn und küsste ihn liebevoll auf die Stirn.

Dieser Anblick war etwas seltsam für mich, also wendete ich den Blick ab und sah zu Alina, die nur genervt den Kopf schüttelte.

"So ein Kindergarten!" murmelte sie.

"Wie wäre es wenn wir zusammen packen?" schlug Monica vor. "Florian kannst du schon mal deine Ersatz Hose holen für Manuel?" fügte sie noch fragend hinzu.

Florian nickte stumm und verschwand in Richtung seines Motorrads, während Alina aus ihrem Rucksack ihr Pullover heraus kramte.

Monica packte die Essens Reste zusammen, ich und Milo zogen uns um, sodass ich in Florians short und meiner dünnen kaputzenjacke war und Milo hatte Alinas lilanen Pullover, der ihm bis zu den knien reichte an. Und Lucian hatte immer noch Robin in seinen armen.

Nachdem wir bereit für die Abfahrt waren, zog sich nur noch Lucian seine Ersatz short an und stieg Oberkörper frei ins Auto hinein.

Monica war mit Alina und Nina unterwegs und wir würden Robin mit uns nehmen.

Ich hatte es mir hinten mit Milo gemütlich gemacht und warf einen Blick nach vorne, während wir schweigsam nach Hause fuhren.

Robin starte durchgehend ausdruckslos aus dem Fenster, bis er auf einmal leise sagte:

"Kann ich bei dir schlafen?" und dabei Lucian nicht einmal ansah.

Dieser sagte nur: "Natürlich." und warf mir einen flüchtigen Blick durch den rückspiegel zu, den ich nicht erwiderte.

Als wir zuhause ankamen lies uns Lucian vor dem Haus aussteigen und wir verabschiedeten uns kurz, bevor ich und Milo ins Haus gingen.

"Zeit für eine Dusche, junger Mann." sagte ich zu Milo und dieser nickte nur als Antwort.

Was für ein Tag, dachte ich und suchte mir erschöpft neue Kleidung raus. Mein Herz fühlte sich nach dem Anblick von vorhin leicht zerquetscht an und ich war verwirrt. Ich konnte nicht verstehen was auf einmal mit mir los war, also schüttelte ich meinen Kopf um alles los zu werden und machte mich auf Richtung Dusche.

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