Du bist meine Familie (Man×Ma...

By Mor6entau

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Ich konnte es nicht mehr länger ertragen ihn so zu sehen und auf einmal wusste ich ganz genau was er für mich... More

Kapitel 1 - Eine heile Welt
Kapitel 3 - Ein neuer Anfang, ein neuer Versuch
Kapitel 4 - Alltag und vergnügung
Kapitel 5 - Ein Retter in der Nacht
Kapitel 6 - Anspielungen
Kapitel 7 - Füreinander da sein
Kapitel 8 - Eine bunte mischung aus freunden
Kapitel 9 - Freundschaft oder mehr?
Kapitel 10 - Spielplatz und wiedersehen
Kapitel 11 - Hamburger-party mit Tränen
Kapitel 12 - Eine Umarmung
Kapitel 13 - Der See
Kapitel 14 - Ärger und Verwirrung
Kapitel 15 - Erinnerungen an damals
Kapitel 16 - Freitag abend part 1
Kapitel 17 - Freitag abend part 2
Kapitel 18 - Ich kann das nicht
Kapitel 19 - Selbstbefriedigung und Ängste
Kapitel 20 - Überfall
Kapitel 21 - Unkontrollierbare Gefühle
Kapitel 22 - Wer bin ich wirklich?
Kapitel 23 - Gespräche und Eingeständnis
Kapitel 24 - Verschwunden
Kapitel 25 - Tränen
Kapitel 26 - Entschluss
Kapitel 27 - Eine Achterbahnfahrt
Kapitel 28 - Wie soll es weitergehen?
Kapitel 29 - Ich gebe auf
Kapitel 30 - Der Einfluss von Alkohol
Kapitel 31 - Sorgen um Lucian
Kapitel 32 - Lucians Vergangenheit
Kapitel 33 - Glücksgefühle
Kapitel 34 - Special chapter! - Lucian
Kapitel 35 - Ich liebe dich
Kapitel 36 - Vertrauen
Kapitel 37 - Ich will mehr
Kapitel 38 - Unerwarteter Besuch
Kapitel 39 - Milos Alpträume
Kapitel 40 - Familie
Kapitel 41 - Die Feier
Kapitel 42 - Vereint
Epilog - Liebe ist viel mehr

Kapitel 2 - Auf einmal alleine

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By Mor6entau

Ich stand um 09:20 vor dem kleinen Haus meiner Schwester, das am Stadtrand lag und etwas schäbig wirkte, doch mehr konnte sich die kleine Familie nicht leisten. Ich war außer Atem und Müder den je, daher ich bis spät in die Nacht, ohne auf die Zeit zu achten, noch für die Uni gelernt hatte.

Ich klingelte und das dumpfe Geräusch von aufgeregten Stimmen ertönte hinter der Tür, dann wurde diese aufgemacht und ein 6 jähriger junge rannte auf mich zu und umarmte stürmisch meine Beine.
"Manu!" rief er freudig und grinste mich an. Ich hatte den kleinen vermisst und mir viel auf das ich schon seit Wochen ihn nicht mehr besucht hatte.

"Heeey du großer!" begrüßte ich ihn und hob ihn hoch, dabei sahen mich seine braunen Augen belustigt an. "Na wie geht es dem Geburtstagskind?"

Er warf die Arme in die Luft. "Guuut!" jubelte er. "Hast du mir was mitgebracht?"

Ich lachte bei seiner Frage: "Keine Ahnung, wie wärst du guckst selber in meiner Tasche nach, vielleicht findest du etwas?" grinste ich frech.

Ich ließ ihn hinunter, dann gab ich ihm meine Tasche und beobachtete seine leuchtenden Augen. Ein Glück das ich vor einigen Wochen, als ich mich noch an seinen Geburtstag erinnern konnte, schon etwas besorgt hatte.

"Manu!" kam es plötzlich hinter Milo und eine aufgeregte Alicia sprang mir in die Arme, als wäre sie heute das Geburtstagskind und nicht ihr Sohn. "Komm rein, komm rein, jemand wartet auf dich!" sie zog mich in den Flur hinein, nicht bevor sie zu Milo sagte:

"Wenn du nicht mit rein kommst süßer, sperr ich dich aus!" grinste sie frech und Milo sah sie beleidigt an, bis er endlich das kleine Geschenk in der Tasche gefunden hatte und uns stürmisch hinein folgte.

Im Wohnzimmer wartete tatsächlich eine unerwartete Überraschung auf mich, zwei müde und doch glückliche Gestalten sahen mir lächeln entgegen.

"Mum, Dad?!" rief ich aus, dann lief ich sofort in die ausgestreckten arme meines Vaters der mich herzlich drückte.

"Manuel wie schön dich zu sehen!" sagte er freudig und klopfte mir stolz auf die Schulter.

Auch meine Mutter stand etwas wackelig von ihrem Stuhl auf und ich nahm sie sanft in meine Arme und küsste ihre Wangen. "Mum wie gehts dir?" fragte ich besorgt und betrachtete ihr erschöpftes Gesicht, doch ihre Augen strahlten.

"Mir könnte es nicht besser gehen wenn ich Euch sehe!" sagte sie mit einem liebevollen lächeln. Ich nahm sie ein weiteres mal in meine Arme und drückte sie diesmal fester.

"Ich bin so froh euch zu sehen!" sagte ich glücklich, dann wandte ich mich an Alicia:

"Du hättest auch früher bescheid geben können!" sagte ich gespielt beleidigt.

"Es war total spontan!" erwiderte sie und lachte munter. Hinter ihr tauchte jemand aus der Küche auf, ein groß gewachsener junger Mann, mit leicht bräunlicher Haut und dunklen Haaren, genauso wie Milo.

"Dominik!" rief ich nun aufgeregt wie ein kleiner junge und umarmte meinen besten Freund.

Dieser lachte sein tiefes und vertrautes lachen und zerstrubbelte mein braunes Haar. "Du hast dich lange nicht mehr blicken lassen du Verräter!" sagte er und zwinkerte mir zu.

Ich verzog mein Gesicht, wie immer wenn ich ein schlechtes gewissen hatte. "Tut mir leid, ich hatte so viel mit der Uni zu tun und die Prüfungen sind bald!"

Während wir uns allmählich alle zusammen an den Tisch setzten und Milo mein Geschenk aus packte, fragten mich meine Eltern aus wie das Studium lief.

Ich sah in ihren Gesichtern das sie mich vermisst hatten und ich fühlte mich abermals schuldig das ich mich so wenig gemeldet hatte.

Meine Mutter hatte erst vor einem Monat einen Herzinfarkt gehabt und erholte sich noch und ich untreuer Sohn hatte sie kein weiteres mal besucht!
Zu meiner Verteidigung wohnten meine Eltern auch ein ganzes Stück entfernt am Meer, aber ich schämte mich das ich so abgelenkt gewesen war.

Ich hatte Alicia mit ihrem ganzen Chaos und dem kleinen allein gelassen und sogar Dominik und unsere Spiel und Trink Abende vernachlässigt. Mit meiner Uni, der Beziehung mit Sophie und unseren gemeinsamen Projekten, schien ich in eine völlig andere Welt gekommen zu sein und hatte die Zeit vollkommen vergessen.

Wir begannen gemeinsam zu Frühstücken und Alicia hatte sogar einen unglaublichen Kuchen gebacken. Ich konnte mich nicht mehr erinnern wann ich zuletzt so entspannt und glücklich gewesen war seitdem mein Leben so voll geworden war.

Meine Mutter hatte ein schwaches Herz, war öffters kränklich und viel im Krankenhaus unterwegs. Ich hatte mir sorgen um sie gemacht, dennoch schien sie und mein Dad weiterhin glücklich zusammen zu wohnen.

Dominik arbeitete meistens von zuhause aus als Grafik Designer und versuchte genügend Geld her zu bekommen, um das Haus ab zu bezahlen und meiner Schwester ein angenehmes leben zu bieten, die inzwischen sich nicht mehr zu Tode schuften musste und nur noch ab und zu in einem Café aus half um genügend Zeit für Milo zu haben.

Bevor mein Studium angefangen hatte, verbrachte ich die meiste Zeit meiner Freizeit mit meiner Schwester, Dominik und dem kleinen Milo und ich hatte es wirklich vermisst.

Nachdem ich von jedem ausgiebig ausgefragt wurde über mein Leben und wie es Sophie ging, bekam ich eine feste Umarmung von meinem Neffen der sich riesig über die kleine Wasser Pistole freute.

Dominik hatte seine Kamera raus geholt und machte von allem und jedem ein Foto, während ich mein zweites Kuchen Stück verdrückte.

"Aaaalso," ertönte plötzlich die Stimme meiner Schwester die unsere Aufmerksamkeit auf sich lenken wollte. Sie grinste uns an. "Es wird Zeit das wir aufbrechen." sagte sie und sah dabei ihren Mann und unseren Vater mit einem vielsagenden Blick an.

"Darf man endlich erfahren um was es geht?" fragte ich und verdrehte meine Augen bei Alicias verschwörerischen Blick.

"Es geht um die Überraschung!" rief Milo plötzlich und Alicia lachte.

"Ja das stimmt, aber es ist noch lange nicht soweit das du davon erfahren darfst!" zwinkerte sie ihrem Sohn zu und küsste ihn auf die Stirn.

Dieser schmollte, aber er riss sich zusammen und wartete geduldig ab.

Nun wurde aber ich ungeduldig. "Was geht hier vor?" fragte ich nochmal und versuchte meiner Schwester etwas zu entlocken.

"Du bist ja schlimmer als Milo!" entgegnete sie Lachen. "Du wirst hier warten müssen, mit Mum und auf den kleinen aufpassen, während Dad mich und Domi mit dem Auto fährt. Und solange müsst ihr euch gedulden!" sagte sie stur.

Die drei Geheimnisstuer standen auf und packten ihre Sachen zusammen während ich einen genervten Blick mit meiner Mum wechselte und die drei misstrauisch ansah.

Milo dagegen sah seiner Mutter tapfer hinterher und hielt seine Neugier zurück.

"Es könnte ne Weile dauern!" sagte Alicia während sie sich eine leichte Jacke über warf, dann gab sie unserer Mum einen Kuss und danach mir und Milo. "Passt auf euch auf, ich melde mich! Und Milo, sei ein braver junge!"

Die drei verabschiedeten sich von uns, dann hörte ich sie tuscheln und schließlich verschwanden sie hinter der Haustür.

Ich und Milo sahen uns ungeduldig an.

"Was meinst du was es wohl ist?" fragte ich ihn.

"Ich hab keine ahnung!" antwortete er und ich spürte wie aufgeregt er war.

Ich musste lächeln. "Na hoffen wir doch das wir es bald erfahren dürfen!"

Doch in diesem Moment hatte ich noch keine Ahnung das ich es niemals erfahren würde was meine Schwester uns für eine Überraschung machen wollte.

An diesem Tag warteten wir lange auf ihre Rückkehr und wir erlebten keine glückliche Überraschung wie sie es geplant hatte. Nein, nur eine schreckliche Nachricht die mein Leben komplett verändern würde und mich fragen lies ob es sich noch lohnte weiter zu leben.

Mit 22 Jahren verlor ich meine geliebte Schwester, meinen Vater und meinen besten Freund in einem sehr schweren Unfall der ihnen sofort das leben nahm und als wäre dies nicht schon Unglück genug, erlitt meine Mutter ein paar Wochen danach einen weiteren Herzinfarkt daher sie den Schmerz nicht ertragen konnte, und ließ mich und Milo alleine zurück.

So, zweites Kapitel und damit auch der richtige Anfang von der Geschichte. Danke fürs lesen!

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