The Royal Family ~ Lasst das...

Por _summergirl_2001

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„Endlich hatte ich das fehlende Stück in meinem Herzen gefunden." Die 17-jährige Kathy findet durch Zufall zu... Más

♛ Kapitel 1 ♛
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Epilog
Danksagung

Kapitel 7

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Por _summergirl_2001

"In den Sommerferien wirst du nach England fahren, um deinen Vater kennenzulernen."

"Ohhhhh komm schon!"

Ich saß auf meinem riesigen Reisekoffer mit Sternchenmotiv und versuchte ihn mit aller Kraft zuzubekommen. Definitiv ein Ding der Unmöglichkeit!

Heute war der letzte Schultag gewesen und in einer Stunde würde ich abgeholt werden.

Dann ging es für mich nach London!

Ich war schon seit Tagen ganz hibbelig gewesen, was meinen Freunden mittlerweile auf die Eier/Eierstöcke ging.

Sie mussten mich ja für's erste nicht mehr ertragen.

Irgendwie war ich bei dem Gedanken etwas traurig, sie jetzt so lange nicht zu sehen.
Dafür würde ich zum ersten Mal in meinem Leben meinen Vater kennenlernen.

Und davor hab ich richtig schiss. Im Grunde wusste ich nichts über ihn. Ich hatte genauso wenig Plan, wie ich ihm gegenübertreten sollte, immerhin ist er ja der König von England.

Aber darüber konnte ich mir ja noch früh genug Gedanken machen. Zuerst hatte mein Koffer Priorität.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und der schmerzhaften Trennung einiger Kleidungsstücke ging der Koffer nun endlich zu.

Geschafft!

Ich strich mir meine Haarsträhnen, welche sich durch die Schwerstarbeit aus meinem Zopf gelöst hatten, aus dem Gesicht und setzte mich erschöpft auf's Bett.

Mein Zimmer wirkte auf einmal ganz anders, irgendwie unbewohnt und leblos.

Ich wollte es in England so heimisch wie möglich haben, deshalb habe ich einige Fotos mit Familie und Freunden eingepackt, ebenso wie meine Zeichensachen und anderes diverses Zeug.

Gedanklich ging ich noch einmal meine Gepäckstücke durch.

In dem Moment kam meine Mom in's Zimmer und brachte mir noch Dinge, die ihrer Meinung nach wichtig für meine Reise waren.
(Ich geh mal davon aus, dass Klopapier und Handtücher in England vohanden sein sollten, aber naja was soll's...)

"So Schätzchen. Du müsstest jetzt alles haben", sagte sie, nachdem wir alles noch drei Mal durchgegangen waren.

Ich nickte nur, da ich zu fertig war, um zu antworten.

Dann zog meine Mutter mich in eine feste Umarmung. Obwohl diese mir etwas zu fest war, sagte ich nichts, da ich sie nun einige Wochen nicht sehen würde.

Einige Zeit standen wir so da, bis unsere Umarmung durch das Klingeln der Haustür unterbrochen wurde. Aufgeregt blickten wir uns an.

"Ich geh' schon", sprach Mom und verschwand kurz darauf aus dem Zimmer.

Noch ein letztes Mal blickte ich mich in meinen vier Wänden um. Anschließend schnappte ich mir mein leichtestes Gepäck und ging damit in den Flur hinunter.

Dort stand meine Mutter mit einem fremden Mann. Als ich mich zu ihnen gesellte, wurde die Aufmerksamkeit auf mich gelenkt.

"Ah, Sie sind bestimmt Miss Kathy." Ein freundliches Lächeln kam von der Seite des hochgewachsenen Mannes mittleren Alters.

Miss Kathy?! Wie formell!

"Ja, die bin ich wohl", entgegnete ich schmuzelnd und brachte damit die beiden Ewachsenen zum Lachen.

Ich wollte ihm zur Begrüßung die Hand schütteln, doch der Fremde drückte mir einen angedeuteten Kuss auf den Handrücken.

Okaaay...

"Ich bin James Wood, Ihr persönlicher Begleiter und Berater. Meine Pflicht ist es für Ihr Wohlergehen zu sorgen."

NEIN! Das gibt's nicht!

"Sie sind mein Butler?", fragte ich erstaunt.

"Ja, so könnte man meine Tätigkeit auch bezeichnen."

Was zum Teufel?! Ich hab einen Butler names James!

"Miss Kathy, geht es Ihnen nicht gut?" James wirkte dezent besorgt. Ich glaube es lag daran, dass ich ihn einige Zeit nur anstarrte.

"Sie haben mir einen Wunsch erfüllt! Ich wollte schon immer einen Butler haben und dann auch noch einen, der James heißt."

Ich grinste wie ein Honigkuchenpferd, während James antwortete.
"Nun denn, ich fühle mich geehrt."

Wir drei hielten noch ein kurzes Schwätzchen, bis ich von meinem Butler gefragt wurde, ob ich startklar sei.

Er half mir und Mom das Gepäck hinunterzutragen und ins Auto, welches übrigens ein schicker BMW war, zu laden.

Kurz vor der Abfahrt verabschiedete ich mich innig von meiner Mutter.
Ihr rollte eine Träne die Wange hinunter, welche ich mit meinem Finger wegwischte.

Als es Zeit wurde zu gehen, drückte ich sie ein letztes Mal ganz fest.
Dann ging es ins Auto.
Während des Verlassens unseres Grundstückes, winkte ich meiner Mom zum Abschied.

Nun würde es für mich nach England gehen!

Ich saß im hinteren Teil des Autos, während James mich chauffierte.

"Wie fahren wir nach England?"

James blickte in den Rückspiegel, um Blickkontakt mit mir aufzubauen.

"Wir fahren eine Stunde zum Flughafen, wo ein Privatjet auf Sie wartet."

"Moment! Ein Privatjet?!", rief ich erstaunt.

"Ja Miss, was erwarten Sie denn? Als Tochter seiner königlichen Hoheit bekommen Sie das Beste vom Besten", klärte er mich lächelnd auf.

Meine Güte. Ich musste mich noch an einiges gewöhnen.

"James, Sie können auch einfach nur Kathy sagen."

Ich fand es seltsam mit einem Titel angesprochen zu werden.

"Wenn Sie wünschen."

"Ja, ich bin dennoch ein normaler Mensch."

"Ich denke das wird der Großteil der Bevölkerung anders sehen", meinte James beiläufig.

Oh shit!

Daran hab ich ja noch gar nicht gedacht!

Ich würde früher oder später in der Presse landen. Und ich hatte schon jetzt das Gefühl, dass das nichts Gutes bedeuten würde...

Um mich etwas abzulenken, hörte ich Musik. Dabei blickte ich aus dem Fenster und dachte über die vergangenen Tage nach.

Flashback: Vorletzter Schultag

Ich saß mit meinen zwei besten Freunden auf der Couch.
Unser Filmabend war im vollen Gange.

Jessy und Julien wollten sich unbedingt richtig von mir verabschieden, bevor ich für sechs Wochen wegfahren würde.

Ich wollte eigentlich einen schönen letzten Abend mit ihnen verbringen ohne eine traurige Stimmung aufkommen zu lassen.

Mir wurde aber ein Strich durch die Rechnung gemacht, als mir unbewusst die ersten Tränen über die Wangen rollten.

"Hey Kathy, was ist los?" Julien sah mich mitfühlend an und Jessy lehnte ihren Kopf an meinen.

"Ach...ich will nicht so lange ohne euch auskommen", brachte ich zwischen meiner stärker werdenden Heulattacke hervor.

Neben mir begann meine beste Freundin nun auch zu weinen.

"Jessy du darfst nicht weinen."

"Du hast doch angefangen..."

Wir flennten uns nun gegenseitig an.

"Kommt her Mädels." Julien öffnete seine Arme damit wir uns neben ihm platzieren konnten.

Und nun saßen zwei heulende  Hühner in den Armen eines Ritters in glänzender Rüstung, während wir unseren Abschiedsfeier-Filmabend veranstalteten.

Flashback Ende

Mittlerweile waren wir am Flughafen angekommen.

Von Mitarbeitern, die offensichtlich Bescheid wussten, wurden wir zum Flugplatz gebracht, wo der Jet stand.

Ich bemerkte die neidischen und erstaunten Blicke der Leute, welche in langen Schlangen darauf warteten endlich durch die Sicherheitskontrolle zu kommen.

Ich wäre wahrscheinlich auch neidisch, wenn ich ein Mädchen sehen würde, dass einfach so alle Stationen überspringen dürfte.

Durch den Mitarbeiterzugang erreichten James und ich den Flugplatz.

Kurz darauf standen wir vor einem richtig schicken Jet.

Holla! Schniekes Ding!

Als wir den Flieger betraten, staunte ich nicht schlecht.
Alles war modern eingerichtet, mit weißen Ledersitzen und einem Flachbildfernseher.

"Miss Kathy...ähm ich meine Kathy...ich muss Sie bitten sich zu setzen. Wir starten jeden Augenblick."

Ich nickte und ließ mich in einen der unglaublich weichen Sitze fallen.

Mein Handy summte in der Jackentasche.

Ich holte es heraus und öffnete den  Whatsapp Messenger.
5 neue Nachrichten.

Mom:
Hallöchen meine Süße 😚
Ich wollte dir einen angenehmen Flug wünschen.
Ich hoffe, dass du trotz der vielen neuen Erfahrungen ganz viel Spaß in England und bei deinem Vater haben wirst.

Mom:
Achja, Schätzchen melde dich doch, wenn du gut angekommen bist 😚

Kurz darauf antwortete ich:

Ich bin im Flieger und wir starten gleich. Wir fliegen ungefähr zweieinhalb Stunden.
Freue mich schon total auf England. Vermisse dich schon ein wenig, aber mir geht es gut.
Ich melde mich, wenn ich gelandet bin😚

Die nächste Nachricht war von Jessy.

J: Süßeeee❤❤
Melde dich sobald du da bist. Du musst mir alles erzählen!❤

Ich antwortete ihr schnell und widmete mich der nächsten Nachricht.

Julien:
Hey, viel Spaß in London. Denk ab und zu an Jessy und mich😉

Auch meinem besten Freund schickte ich eine kurze Antwort.

Die letzte Nachricht stammte von Unbekannt.

Hey Schnecke
Genieß die Ferien😏

Schnecke? Oh nein...

Es gibt nur eine Person, die mich so nennt.

Na toll, jetzt hat der auch noch meine Nummer!

◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇

Huhu🤗

Wir haben nun die 100 Reads geknackt😊
Danke an dieser Stelle❤

Hier ist das neue Kapitel und ich hoffe es gefällt euch.

Ich weiß, dass mit James, dem Butler, ist ein Klischee, aber das musste sein😂

_summergirl_2001 🌹








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