Between us

By 1_Quinn

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Nicht bearbeitet. Fehler vorhanden!! Nichts ist wie es scheint. Die 18 jährige Juli führt anscheinend das per... More

Prolog
01
02- Die Stunde danach
03- Nichts wie es scheint
04- Schock
05- Tag danach
06- Verlassen
07- Alleine
08 - Schlag
09 - Misstrauen
10-Kino
11 - Veränderung
12- Tagebucheintrag 1
13-Party
14-Erwachen
15-Feiern
16-Sonntag
17- Tagebucheintrag 2
18-Montag
19-Schwarz vor Augen
20-Angst
21-Erwischt?
22 - Gefühle
23-Unbedeutend
25-Ausgenutzt
26-Wut
27 - Tattoos
28 - Zoe
29-Freitag
30 - Wer?
31-Derek
32-Freunde
33-Tränen
34-Ana
35- Sieben Tage
36 - Zehn Tage
37 - Wiedersehen
38 - Krankenhaus
39 - Mom
40 - Wieder vereint
41 - 6 Stunden
42 - Großeltern
43 - Herzen
44 - Trauerrede
45 - Verschlossen
46 - Keine Antwort
47 - Großvater
48 - Kampf
49 - 4Phasen
50 - Hurensohn
51 - Hass
52 - Lügen
53 - Wiedersehen
54 - Zweiter Versuch
55 - Zwecklos
56 - Du darfst nicht gehen
57 - Gefühlsausbrüche
58 - Entlassen
59 - Einseitig
60 - Erleichterung
61 - Ausflug
62 - Vater
63 - Liebe
64 - Er liebt mich
65 - Versetzt
66 - Vaterrolle
67 - Herzschmerz
68 - Kummer
69 - Schule
70 - Versöhnung
71 - Töchter
72 - Rauswurf
73 - Bitch
74 - Drogen
75 - Verzeihen?
76 - Mitten ins Herz
77 - Vermissen
78 - Einbrecher
79 - Alex und Zander
80 - Vergebung
81 - Essen
82 - Balsam fürs Herz
83 - Brief
84 - Geh
85 - Beerdigung
86 - letzer Tag
Epilog

24-Emotionen

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By 1_Quinn

Ich lag auf dem Bett von Luisa und starrte die Zimmerdecke an. Ich sah ihr an,dass sie misstrauisch war. Sie glaubte mir nicht,ich wusste es.

Sie fragte mich in letzter Zeit zu oft nach meinen Eltern und ob sie Zuhause seien.
Sie fragte mich,ob alles gut sei und wie es mir ginge.

In letzter Zeit bekam ich öfters solche Bemerkungen,selbst mein Lehrer hatte mich darauf angesprochen. Ich schaute zu Luisa herüber,die sich gerade die Haare lockte.

Meine Gedanken schweiften zu Zander.
Ich musste ständig an seine Worte denken. Wenn ich es mir so überlegte,hatte er mir damit einen Gefallen getan.

Er war kein guter Kerl. Er war nicht gut für mich. Er würde niemals mit so einer wie mir etwas anfangen. Er fing generell nichts mit jemandem an. Es gab keine Freundinnen in seinem Leben,es gab nur seine Flittchen für die Nacht. Wahrscheinlich würde ich heute live dabei sein,wie Zander und das Flittchen es vor mir trieben.

Ich wusste nicht wie ich darauf reagieren würde,beide zu sehen. Ich glaube,ich würde vollkommen ausrasten und ich wusste nicht einmal wieso. Ich hatte kein Recht darauf wütend oder eifersüchtig auf ihn zu sein.
Er konnte machen was er wollte. Er konnte jedes Mädchen der Schule vögeln,was er wahrscheinlich sogar tat.

Innerlich schnaubte ich über diesen Gedanken. Ich wollte nicht das er andere Mädchen ansah,ich wollte nicht das er andere Mädchen küsste. Ich wollte nicht einmal das er mit anderen Mädchen sprach. Selbst der Gedanke daran wie er mit jemand anderem außer mir sprach,brachte mich zum ausrasten.

Am liebsten würde ich dieser Schlampe Zoe ins Gesicht schlagen und ich glaube wenn ich sie heute mit ihm zusammen sehen würde,würden die Chancen gar nicht so gering sein,dass ich ihr meine Faust in die Fresse rammte. Die Chancen wären sogar gut.

,,Juli mach dich endlich fertig"

Theatralisch stand ich vom Bett auf und machte mich auf dem Weg zu ihrem Kleiderschrank.

Luisa besaß eine Menge Kleider,an den meisten befanden sich noch Preisschilder.
Wir beide trugen die gleichen Größen,was ein großer Vorteil für mich war.

Ich durchforstete ihren Schrank und blieb bei einem Smaragdgrünen Kleid hängen.
Ich strich mit den Fingerspitzen über den sanften Stoff. Ich nahm es zur Hand und musterte es,es sah wunderschön aus.

Ich musste es angezogen sehen,doch vom ersten Eindruck war es wunderschön.
Ich zog mir schnell den Pullover von Zander und die Hose aus und quetschte mich in das Kleid.

Sofort lief ich zu dem Ganzkörperspiegel. Das Kleid endete über meinem Schenkel. Es saß ganz eng und betonte meine schmale Taille.
Es war schulterfrei,hatte aber lange Ärmel.
Es hatte einen herzförmigen Ausschnitt.

Das Kleid war einfach unglaublich. Ich setzte mich auf den Stuhl,auf dem vorher Luisa gesessen hatte und fing an mich zu schminken. Ich tuschte meine Wimpern reichlich und trug mir roten Lippenstift auf. Meine Haare glättete ich und strich sie mir hinters Ohr. Luisa trat hinter mich und sah mich an. Sie lächelte mich breit an. ,,Du siehst wunderschön aus"
,,Du auch"

,,Ich meine es ernst Juli,du bist wunderschön"
Mein Blick glitt wieder zu meinem Spiegelbild. Meine grünen Augen lächelten mich förmlich an,das Kleid betonte sie noch mehr.

,,Wann wollte Zander noch mal hier sein?"

,,Um 22 Uhr"

Mein Blick glitt zu der Uhr die an der Wand hing und sofort sprang ich auf. Ich rannte in den Flur hinunter und suchte meine Schuhe. Als ich sie fand,zog ich mir die schwarzen Heels an und schon klingelte es.

Luisa eilte die Treppen hinunter,sie lief zur Tür und ich lief ihr hinter her. Sie öffnete sie und ich erblickte Alexis und Zander. Zanders Blicke suchten sofort meine,ich starrte auf den Boden.

Luisa sprang Alexis in die Arme und quietschte auf. Ich begrüßte beide mit einem nicken und lief aus dem Haus. Zander trat neben mich und wortlos liefen wir zu seinem Auto.

Ich setzte mich nach vorne zu Zander. Luisa und Alexis saßen auf der Rückbank des Autos. Die Fahrt verbrachten wir schweigend,bis auf das Gekicher von Luisa.

Wir hielten vor einem riesigen Haus an. Überall standen Leute. Die Musik war unglaublich laut. Wir stiegen aus. Ich wollte vorlaufen,als ich Zanders Hand in meiner spürte.

Mein Blick glitt zu unseren verschränkten Fingern und dann zu Zander. Er kam mir näher,sah mir tief in die Augen und beugte sich vor. ,,Hier ist es zu voll,wir würden dich verlieren" und dann zog er mich hinter sich her.

Fast wäre ich über meine eigenen Füße gestolpert. Das Haus war wirklich voll. Überall standen Menschen. Man hatte Mühe vorwärts zu kommen. Jeder Körper presste sich an jeden. Wir liefen durch die Menschenmenge und blieben irgendwo in der Mitte des Wohnzimmers stehen.

Wir hatten Luisa und Alexis verloren. Ich sah mich um,doch erkannte niemanden den ich wirklich kannte. Mir wurde ein Becher überreicht,den ich annahm und sofort an meine Lippe ansetzte. Ich trank einen großzügigen Schluck daraus. Zander musterte mich mit zusammen gekniffenen Augen,als würde er mir am liebsten den Becher aus der Hand schlagen,doch ich brauchte den Alkohol.

,,Zander" Zoe stand vor uns in einem zu kurzen Kleid,das ihr höchstens bis unter den Arsch reichte. Sie hatte schwarz geschminkte Panda Augen,sie sah schrecklich aus. Ihre Brüste hatte sie so sehr hochgepusht,dass es selbst der dümmste Junge merken würde. Sie legte ihre Hand auf seine Brust und drängte sich an ihn. Ihre langen,roten Nägel strichen über sein schwarzes T-Shirt.

,,Schön das du gekommen bist" unnatürlich klimperte sie mit den Wimpern. Dumme schlampe.

,,Zoe",sagte er gelangweilt.

,,Wollen wir nach oben gehen?"

,,Wofür?"

,,Naja du weißt schon"

,,Nein weiß ich nicht"

,,Um Spaß zu haben"

Mit offenem Mund starrte ich sie an. Sah sie nicht das ich gerade neben Zander stand und somit die Unterhaltung mitverfolgte? Ich würde ihr gleich meine Faust in ihr Gesicht rammen,wenn sie weiter sprach.

,,Nein"

,,Ach komm schon,ich weiß das du es willst" sie fing an zu schmollen.

Ihre Hand,die gerade eben noch auf seiner Brust gelegen hatte,wanderte nach unten.
Ich würde ihr ganz sicher eine rein hauen.
Zander packte ihre Hand,die sich gerade an seinem Gürtel befand.

,,Lass das",zischte er.

,,Sei doch keine Spaßbremse. Ich kenn dich doch,du willst mich,ich will dich"

,,Du kennst mich kein Stück"
Sein Kiefer fing an zu zucken,seine Ader trat hervor.

,,Ach komm,wir alle wissen das du es mit jeder treibst"

,,Mit dir anscheinend nicht",rutschte es mir heraus. Zanders und Zoes Blicke richteten sich auf mich. Zander sah mich amüsiert an,Zoe hingegen als würde sie gleich auf mich los gehen.

,,Ach und das sagt eine wie du?"

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und starrte sie böse an.
,,Was für eine bin ich denn?",fragte ich sie herausfordernd.

,,Ein langweiliger Ököfreak. Denkst du wirklich jemand wie Zander oder generell jemand würde auf so etwas wie dich stehen Wahrscheinlich findet dich dein eigener Vater hässlich"

,,Was hast du gerade gesagt?",zischte ich.

,,Das du langweilig bist und dich selbst dein Vater hässlich findet?"

Ich trat einen Schritt auf sie zu und dann noch einen. Mein Herz raste,mir wurde schlagartig ganz heiß. Ich spürte wie Zander seine Hand beruhigend auf meinen Rücken legte und neben mich trat. Ich versuchte regelmäßig zu atmen.

Zoes Blick glitt zwischen Zander und mir hin und her. Sie fing abfällig an zu lachen.

,,Du glaubst doch nicht wirklich das er was von dir will? Süße, ein Rat unter Mädchen,so einer wie er will dich nicht. Er will dich nur,weil du noch unberührt und unerfahren bist. Wenn er dich im Bett hatte, kennt er dich nicht mehr" sie lachte und ging dann.

Sie hatte recht,mit jedem Wort was sie gerade gesagt hatte,hatte sie recht. Was wollte einer wie Zander von mir? Sofort spannte ich mich wieder an,weil ich Zanders Hand immer noch auf meinem Rücken spürte.

Ich wollte mich von ihm lösen,doch er nahm meine Hand und zog mich mit sich. Alle um uns herum tanzten und er packte mich an den Hüften und zog mich an sich.

Seine Augen leuchteten in einem hellen blau. Ich schlang meine Arme automatisch um seinen Hals und sah in seine wunderschönen Augen.

Wir bewegten uns im selben Takt.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust.
Ich spürte seinen schnellen Herzschlag an meiner Wange.

Es war eng um uns herum,ich schwitze,weil es so heiß hier drinne war.

,,Du sieht wunderschön aus",flüsterte mir Zander ins Ohr.

Mein Herz setzte für eine Sekunde aus. Ich hob meinen Kopf und sah ihn an. Er lachte nicht,er grinste nicht. Er sah mich todernst an. Sein Blick wanderte über mein ganzes Gesicht und blieb an meinen Lippen hängen.

,,Du sieht wirklich wunderschön aus"
Ich spürte seinen heißen Atem auf meinen Lippen. Er kam mir näher,seine Lippen streiften meine und dann küsste er mich.

Er zog mich enger an sich heran. Seine Lippen fühlten sich warm auf meinen an. Ich öffnete leicht meinen Mund und sofort spürte ich seine warme Zunge.

Er küsste mich langsam,aber intensiv.
Ich blendete alles um mich herum aus.
Die tanzenden Leute um uns herum,die laute Musik und das jeder uns sehen konnte.

Ich fühlte nichts anderes,als Zanders Lippen auf meinen. Ich spürte nur Zanders Hände auf meinem Rücken und meiner Hüfte.

Ich roch nur seinen Duft und spürte sein Herz schneller schlagen. Ich konnte mich in ihm verlieren. Er löste sich von mir und sah mir tief in die Augen. Seine Pupillen waren größer als zuvor. Seine Augen waren nun dunkelblau.
Sie leuchteten heller als alle Lichter in diesem Raum. Sein Atem ging schnell und abgehackt. Sein gesamter Körper zitterte.

Ich konnte verlangen in seinen Augen sehen und dann wechselten sie zu Traurigkeit. Ich trat noch näher zu ihm um seinen Blick richtig zu deuten. Seine Emotionen wechselten sich wieder. Sie wechselten von traurig, zu wütend. Sein Kiefermuskel zuckte,seine Augen wurden schwarz. Sein gesamter Körper verkrampfte sich und dann ließ er mich los und ließ mich stehen. Er verschwand ohne eine Erklärung,ohne ein Wort.

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