My Beauty -Abgeschlossen-

By AnnaSchreavia

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Diese Geschichte enthält sexuelle Handlungen. *********************************** Textausschnitt: Doch er fin... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Steckbrief
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kurze Info
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Frage-Dings
Kapitel 42
Kurze Info
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54 /Lesenacht
Kapitel 1/Lesenacht
Kapitel 2/Lesenacht
Kapitel 3/Lesenacht
Buch 2
1. Kapitel

Kapitel 4

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By AnnaSchreavia

Owens Perspektive

"Nicht doch ein bisschen kalt, Schwesterchen?" fragte ich Belle, als sie ins Auto stieg.

"Das geht schon so. Ich hab ja noch mein Trenchcoat, meine Mütze und meinen Schal," meinte sie und hob eine schwarze Strickmütze mit einen hellbraunen Fellknotenstoffdings hoch.

"Warum hast du einen Babyhamster auf deiner Mütze kleben?" Ich zog fragend die Augenbrauen zusammen und beobachtete konzentriert das Fellknäul.

"Das ist doch kein Hamster! Das ist eine Bommel!" rief sie lachend aus und setzte sich die Mütze mit besagtem Hamster auf den Kopf. Sie sah aus wie ein Kleinkind mit der Mütze. Aber das würde ich ihr nicht sagen.

„Du Hamstermörderin...," sagte ich angewidert, schüttelte den Kopf und fuhr los. Natürlich machte ich nur Spaß. Ich wollte sie zum Lachen bringen und ich wusste eben genau, was ich machen musste.

Ich schaltete das Radio an. Es lief gerade irgendein Lied von Nora Miladay, die eigentlich nur bekannt wurde, weil sie mit jeden x-beliebigen Mann ins Bett gestiegen ist und nicht wegen ihrem Talent als Sängerin. Gerüchten zu Folge hatte sie sogar eine heiße Nacht mit dem Prinzen hinter sich.

Nun sollte sie sogar -laut einen Insider- übergangsweise im Schloss wohnen. Wenn wir Pech hatten, würden wir ihr vielleicht begegnen. Aber wir wollen ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen.

Warum weiß ich sowas eigentlich?

Nach acht Sekunden mit ihrer schrillen und alles andere als angenehmen Stimme hatte ich jedoch das dringende Bedürfniss, gegen den nächstbesten Baum zu fahren und zu hoffen, ich möge von meinem Leiden erlöst werden.

Doch dem Himmel sei Dank, schaltete Jessabelle -meine Lebensretterin- noch rechtzeitig das Radio wieder aus.

Keine zehn Minuten später standen wir auch schon vor dem Schlosstor. Ich meldete uns bei dem Kerl mit der lächlichen Kopfbedeckung an und das Tor wurde geöffnet.

Wir fuhren hindurch und hielten vor der riesigen Tür aus dunklem Ebenholz... oder Mahagoni...oder aus beidem. Keine Ahnung.

Zwei weitere Bedienstete eilten herbei und öffneten uns die Tür. Ich stieg aus, legte dem einen Kerl meine heiligen Autoschlüssel in die Hand und sah mit Tränen in den Augen zu, wie er mit meinem Baby davon fuhr.

"Du bekommst ihn ja wieder," sagte meine Schwester lachend. "Du wirst sehen."

"Und wehe nicht..." erwiderte ich bestimmend.

In dem Moment spach uns einer der andere Bediensteten an. "Seine Majestät kann heute leider nicht an der Präsentation teilnehmen, da er sich derzeit nicht wohl fühlt. Daher wird nur Prinz Alexander Sie empfangen. Bitte folgen Sie mir."

Er brachte uns in einem großen Raum mit großen Fenstern. In der Mitte stand ein großer, langer Tisch und an den Wänden hingen große, unzählige Gemälde.

"So, dann wollen wir mal..."

Jessabelle gab mir den Koffer mit dem Materialien und biss sich dabei auf die Lippe.

"Alles in Ordnung, Kleines?" fragte ich, weil ich spürte, dass sie etwas auf dem Herzen hatte.

"Irgendwie... Also Naja... Mich macht der Gedanke ein bisschen nervös, dass ich hier zwischen all den bedeutendsten Männern des Landes stehen soll, obwohl ich doch gar nichts sagen werde..." sagte sie beschämt.

"Du brauchst doch nicht die ganze Zeit hier zu sein. Wenn du willst, kannst du ein wenig das Schloss erkundigen. Ich schaff das schon allein. Mach dir keine Sorgen," meinte ich und lächelte.

"Bist du dir sicher?"

"Ja, ich bin mir sicher. Aber wenn du in den Garten gehst, ziehst dir gefälligst deinen Mantel an!" sagte ich streng.

"Aye aye, Sir!" rief sie kichernd und schon war sie verschwunden.

Nach und nach trafen auch die Berater ein. Es waren nicht viele, die meisten sahen aus, als wären sie um die zwanzig Jahre alt. Der Älteste war vielleicht Anfang Dreißig?

Ich wurde von allen herzlich begrüßt. Danach verging jedoch meine Freude. Und der Grund dafür war rothaarig und mit zahlreichen Sommersprossen übersät.

Grundsätzlich hatte ich ja nichts gegen rote Haare und blasser Haut. Solange die Personen weiblich waren.

"Mike Mitchells. Ich will nicht lügen, deshalb sag ich gleich die Wahrheit. Es freut mich nicht, dich wiederzusehen. Aber ich finde es sehr rücksichtsvoll von dir, dass du wenigstens den Weg zum Friseur gefunden hast," sagte ich übertrieben lächelnd.

Nun brach die Hälfte der Männer in Gelächter aus und Mitchi Michelini wurde so rot wie eine Tomate. Vor Wut.

Gerade als er den Mund auf machte, um etwas zu erwidern, sagte eine tiefe Stimme. "Da hat Mr. Morgenstern nicht ganz unrecht. Deine Frisur war wirklich zum fürchten, Mike."

Schlagartig verstummten alle und blickten auf, als Prinz Alexander den Raum betrat.
Mich jedoch ließ dieser Auftritt völlig kalt.

Laute, dröhnende Stimmen ließen meine Schwester immer zusammenzucken... Davon hatte ich genug und war daher abgehärtet. Wenn ich wollte, konnte ich genauso klingen, aber nicht wenn Jessabelle in der Nähe war. Sie konnte das überhaupt nicht leiden.

Auch der Prinz hatte so eine Stimme. Daher fand ich es ganz gut, dass Jessabelle nicht bei dem Vortrag dabei sein wollte. Er hätte ihr nur unnötig Angst gemacht und ich wollte sie auf keinen Fall nochmal zusammenzucken sehen. Ich war ihr Bruder und musste sie beschützen.

Ich warf Mike noch ein übertriebenes Grinsen zu und wandte mich dann -mit einer kurzen Verbeugung- an den Prinzen. "Eure Hoheit, es freut mich sehr, heute hier sein zu dürfen."

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Vorausgesetzt Sie können uns mit ihren Projekt überzeugen. Sind denn noch andere daran beteiligt oder nur Sie allein, Sir?"

"Nur meine Schwester und ich."

"Ja, die wäre mir deutlich lieber gewesen und zudem bietet sie noch einen besseren Anblick," zischte Mike zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Darauf hob ich warnend den Finger und zeigte auf ihn. "Pass ja auf was du sagst, Mitchells. Das könnte dir sonst teuer zu stehen kommen!"

"Na na. Streitigkeiten werden zu Hause geklärt. Hier geht es einzig und allein ums Geschäft. Nicht war, Mike?"

"Natürlich," sagte er darauf. Man sah ihm jedoch an, wie verärgert er war.

"Apropos Schwester. Wo steckt Sie überhaupt? Mike hat versprochen, dass Sie auch kommen wird," sagte ein Mann im grauen Anzug. Sein Name war Benjamin, wenn ich mich recht erinnere.

"Wie bitte?" erwiderte ich sichtlich verärgert. Was fällt diesen rothaarigem Nichtsnutz eigentlich ein?

"Ja, ist sie denn noch zu haben? Mike hat im höchsten Tönen von ihr geschwärmt. Langsam wird es ja für uns Jungs Zeit, etwas Festes zu suchen..."

Weiter kam er nicht, denn ich fiel ihm schon ins Wort. "Aber nicht mit meiner Schwester! Bitte lassen Sie uns jetzt einfach zu dem eigentlichen Thema kommen," knurrte ich diesen Typen an.

Und damit war die Diskussion beendet. Was hatte Mike bloß wieder erzählt? Ich hasste diesen Kerl. Das wusste ich schon damals, deswegen hatte ich ihn ja auch die Nase gebrochen. Es war ein sehr befreiendes Gefühl gewesen, das Knacken des Knochens und sein schmerzerfüllten Schrei zu hören. Er hatte es verdient.

Ich begann meinen Vortrag diesmal ohne einen Witz und versuchte professionell zu wirken, was mir ausnahmsweise einmal gut gelang.

Mitten in der Präsentation klopfte es leise an der Tür. Ich wusste genau, wer das war: Belle. Ich wollte sie jedoch vor den Blicken der Männer bewaren. Das, was dieser Benjamin vorhin angedeutet hatte, hatte mir gereicht.

Besagte Männer fingen nun an, genervt zu stöhnen. Aber als die Tür auf ging und sie sahen, wer da hereingehuscht kam, war es still.

Oh Mann.

"Entschuldigung, ich hab meinen Mantel vergessen." wisperte sie schüchtern. Ich merkte, dass ihr ihr plötzliches Auftauchen ein wenig peinlich war. Wenn sie nur wüsste...

Ich schaute gerade zu Prinz Alexander, der Jessabelle mit einen raubtierhaften und gleichzeitig erstaunten Blick verfolgte. Wenn dieser Mann überhaupt erstaunt sein konnte, denn während meiner bisherigen Rede, hatte er keine Miene verzogen. Ob dies ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, wusste ich nicht.

Die restlichen Männer scannten meine Schwester von oben bis unten ab und auf Mini Mitchell Micky Juniors Gesicht, schlich sich ein schmutziges Grinsen. Meine Alarmglocken fingen sofort an zu bimmeln. Genau das hatte ich verhindern wollen.

Sie ging zu ihrem Stuhl und schnappte sich ihre Jacke. Doch da rief ich sie gleich wieder zurück. "Kleines, du nimmst den Babyhamster mit, wenn du raus gehst."

Sie errötete leicht und nahm mir die Mütze mit der Fellbommel aus der Hand. "Richtig, Entschuldigung."

Als sie wieder die Tür hinter sich schloss, war die Stille vorbei. "Mike du hast stark untertrieben, als du sie uns beschrieben hast." ,"Und diese gebräunten, langen Beine erst!" Alle redeten durcheinander nur der Prinz blieb still und schien nachzudenken. Ich hingegen kochte vor Wut. Hätte ich mir gleich denken können, dass so junge Berater in so einer Situation nicht professionell bleiben konnte. Wenn der König hier gewesen wäre, wäre das sicherlich nicht passiert.

Belle war zwar hübsch und schlank, jedoch weiß keiner, dass sie krank ist. Sie hatte ein Problem mit ihrer Schilddrüse. Daher nahm sie manchmal plötzlich ab.

Als kleines Kind musste sie deswegen oft ins Krankenhaus. Ich weiß noch, wie ich als kleiner Jungen, an ihrem Bett saß und geweint hatte, weil ich dachte sie würde sterben. Nun achtete ich mit Adlersaugen auf alles, was sie zu sich nahm. Sicher ist sicher.

Nun lehnte ich mich auf meinen Stuhl zurück und fing an, von Hundert rückwärts zu zählen.

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