Kili - Hobbit FF

By Darkshadow_99

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Die Reise nach Erebor beginnt. Die Zwergen wollen ihre Heimat zurück erobern, doch nicht ganz alleine. Ein Za... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kpaitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34 (Ende)
Danke♡

Kapitel 25

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By Darkshadow_99

Tajra's PoV

Mit schweren Herzen wische ich ihm die Träne ab und schau in sein blasses Gesicht. Ich will was sagen, doch ich bekomm kein Wort herraus. Der Schmerz in meiner Brust ist einfach zu stark. Warum musste genau er angeschossen werden? Kann es denn nie ein Happyend für uns alle geben?
Warum hab ich das Gefühl, als würde nicht alle von uns, lebend den Erebor zurück erobern können?

Ein knacken lässt mich aufhorchen, als plötzlich ein Pfeil über mein Kopf fliegt.

Ich will schon meinen Bogen spannen, als plötzlich ein Mensch vor uns steht mit Pfeil und Bogen und auf uns zielt.

"Lasst schön eure Hände dort wo sie sind.", sagt der Mensch mit einer tiefen stimme.

"Das Boot die Sie hier haben, der wäre nicht zu vermieten?", fragt plötzlich Balin den Mensch, der doch hebt nur fragend die Augenbrauen hoch.

Mit einem Nicken folgen wir ihn zum Boot, als er anfängt unsere halb zerstörten Fässern ins Boot zu lagern.

"Was bringen 13 Zwergen und ein...", er schaut zu mir und Bilbo und weiss deswegen nicht genau was er jetzt sagen soll.
"Und ein halb Elb halb Zwerg und ein Hobbit, hier hin?", beende ich für ihn den Satz. Er nickt mir fast schon dankbar zu und wartet auf die Antwort.

"Wir sind einfache Zwerge, die gerne unsere freunde besuchen wollen.", sagt Balin weiterhin nett. Dwalin dagegen verliert langsam die Geduld.

Ich beobachte alles von hinten und hab Kili an mich abstützen lassen. Ich will ihn jetzt keine Sekunde mehr aus den Augen lassen, bis sein Bein eigenermasen wieder in Ordnung ist. Das bin ich ihm schuldieg und weil ich ihn liebe.

Nach langem hin und her gerede zwischen dem Menschen und Balin, lässt er uns ins Boot einsteigen und wir segeln los.

Bilbo fing ein kleines Gespräch mit dem Menschen an, der von der Seestadt kommt. Sein Name soll Bart sein, wenn ich es richtig verstanden hatte.

Kili und ich setzten uns weiter hinten vom Boot, um ein wenig ruhe von den anderen zu haben. Fili kam nicht zu uns, aber sieht immer wieder zu uns nach hinten, um zu schauen, wie es Kili geht. Fili will es nicht zeigen, aber er sorgt sich um ihn. Sehr sogar.

"Wie geht es dir?", frag ich ihn vorsichtig und halte seine Hand dabei.

"So lange du da bist gehts mir gut.", lügt er mich an. Es geht ihm gar nicht gut. Der schnerz unterdrückt er, doch Augen lügen nicht. Es geht ihm sehr schlecht.

"Ich muss nur in deine Augen schauen und sehe wie du schmerzen hast. Du musst nicht für mich lügen Kili. So oder so, ich werde bei dir bleiben. Das bin ich dir schuldieg.", der letzte Satz murmle ich nur noch so vor mich hin.

"Schuldieg? Wenn schon bin ich dir was schuldieg. Ich hatte zu viel angst um es dir zu sagen und...",er macht eine kurze Pause und sieht direckt in meine Augen. "Ich liebe dich. Auch wenn es nur Sekunden sind das ich dich nicht sehe, fühlt es sich wie Jahre an. Oder wenn du weinst...wegen mir. Bricht es mir das Herz. Ich wollte es dir schon so lange sagen, aber ich hatte einfach viel zu viel angst. Nochnie hatte ich solche Gefühle für jemanden wie für dich. Es tut mir leid das was in Thranduils Palast passierte. I-Ich dachte es wäre richtig so, war es aber nicht. Ich hatte dich verletzt und das kann ich nie wieder gut machen.", er schaut jetzt zu Boden und seine Stimme wurde immer leiser.

Meine Finger wandern zu seinem Kinn hinauf und bewege es langsam zu mir hinüber, so das ich in seine wunderschönen braunen Augen hinein schauen konnte. Ohne ihn aus den Augen zu lassen, nähere ich mich an sein Gesicht, bis unsere Lippen sich treffen. Es fühlt sich genau noch so an wie beim ersten Mal. Weiche Lippe die auf meine sind, ein schnell pochenes Herz und viele anderen Augen, die uns anstarren. Was mir gerade sowas von egal ist. Ich liebe ihn, mehr als alles andere auf der Welt und nun weis es jeder.

Langsam empferne sich unsere Lippen wieder voneinander. Kili wird sofort rot und beisst sich auf die Zähne, da die andere Zwergen ein Jubeln von sich geben. "Du bist süss wenn du rot wirst.", sag ich grinsend und er wird nur noch mehr röter im Gesicht. Doch für ein paar Sekunden vergassen wir die wirkliche Probleme um uns, was uns aber schneller einholte als gedacht.

Dan nahm Kili plötzlich von seiner Hosentasche ein schwarzer Stein hervor mit einer Graffierung drauf und hält es auf seiner offenen Hand vor mir hin. "Was ist das?", frag ich ihn leicht verwirrt.

"Meine Mutter hatte es mir gegeben, das ich mich an mein versprechen erinnere.", sagt er leise und dreht den Stein zwischen seinen Fingern.

"Was für ein Versprechen?", frag ich ihn gespannt.

"Das ich zu ihr zurück komme.", antwortet er mir leise.

"Ein schönes versprechen."
Er nickt nur und schaut den Stein weiter an. Ich wünschte ich hätte noch was von meiner Mutter.

Plötzlich stehen alle Zwerge auf und schauen alle in einer Richtung. Ich helf Kili aufzustehen und schauen auch in diese Richtung. Als ich meine Augen nicht trauen konnte.

Erebor. Er war noch grösser als ich ihn vorgestellt hatte und noch schöner. Bald haben wirs geschafft. Wir sind am ende unsere Reise angekommen.

Doch plötzlich kommt Bart zu uns und verlangt nach dem Geld, denn vorne sind Wachen. Er sagte, wir sollten uns in den Fässern verstecken, doch es gab nur ein problem. Wir hatten ein Fass zu wenig. Ich hatte eine Idee. Da sowieso schon so viel auf dem Boot liegt, würde niemand merken, wenn jetzt noch eine Decke am Boden liegen würde.

Ich legte mich also auf den Boden und die Decke über mir drauf, so segelten wir weiter, bis ich plötzlich Fische roch.

Nicht lange und wir stoppten wieder. Ich hörte wie jemand die Fässer auskippen wollen und Bart versucht es zu vermeiden. Ich hab keine Ahnung wie oder was danach passierte, aber plötzlich segelten wir weiter, bis mir die Decke weg gezogem wurde und ich Bart Gesicht vor mir sehe.

"Los wir müssen gehen.", sagt er schnell und ich seh wie die Fässer voller Fische sind und plötzlich Zwerge hervor kommen. Zum Glück war ich nicht eins von diesen Fäsern, sonst würde ich voller toter Fische riechen.

Wir laufen ihm hinter her, als plötzlich ein Junge kam und sagte, dass sein Haus überwacht wird. Wie es sich dann rausstellte war es sein Sohn.

Er schickte uns einen anderen Weg, als wir plötzlich vor einem See standen.

"Wir müssen doch nicht...?", Dwalin getraute sich nicht es aus zu sprechen. Wir mussten wirklich durch die Toilliette durch. Nur an den Gedanken wird es mir schon schlecht.

Eins nach dem anderen schwimmten wir dort durch und wurden von dem Sohn wieder hinaus gezogen. Meine neue Kleider waren nun wirklich ruiniert.

Oben angekommen bekamen wir alle eine Decke. Er hatte zwei Töchtern und einen Sohn. Die Mutter wie ich hörte starb.

Die Wohnung war nicht gross, aber genug um 13 Zwerge, ein Hobbit, mich und vier Menschen hinunter zu bringen. Was mich sehr erstaunte.

Fili hat sich neben Kili gesetzt und Thorin starrt aus dem Fenster, als hätte er einen Geist gesehen.

"Was bist du?", fragt mich plötzlich eine junge Mädchen Stimme hinter mir. Ich dreh mich um und beug mich zu der jüngste Tochter hinunter.

"Ich bin halb Elb halb Zwerg.", antworte ich ihre Frage. Sie fängt an zu lächeln und versucht meine Ohren anzufassen.

"Die sind ja ganz komisch.", als sie einen von meinen Ohren anfasste. Ich fang an zu lachen. "Nicht so komisch wie deine." Auch sie fängt an zu lachen, als plötzlich Thorin anfängt über die Geschichte von Smaug zu erzählen. Wie er Tal angriff und das nur ein schwarzer Pfeil die Drachenhaut durch dringen könne.

Ich hörte die Geschichte schon viele male. Und nun ist genau dieser Drache im Berg und wartet wahrscheinlich schon auf uns. Ich hab jetzt schon angst um Bilbo, der dort rein muss um den Edelstein zu holen.

"Wo sind die Waffen?", fragt Thorin Bart. Nicht lange und viele Waffen liegen auf dem Tisch, doch keine Waffe die sich die Zwerge vorgestellt hatten.

"Was soll das!? Wir wollen richtige Waffen!", protestieren die Zwerge und werfen alles wieder auf den Tisch.

"Thorin, das ist halt das was er hat. Sei zufrieden mit dem was wir haben. Das ist immernoch besser als mit nichts herum zu laufen.", sag ich leicht wütend, den man sieht wie sich Bart für uns einsetzt. Ohne ihn wären wir jetzt nicht hier.

Die Zwergen fangen an zu reden und nennen immer wieder die Waffenkammer vom Bürgermeister. Den Thorin hat schon einen Plan wie er zu seinen Waffen kommt. Was Bart gar nicht gefällt, als er plötzlich aus dem Haus verschwindet.

Kili hat sich wieder hingesetzt und haltet sein verletztes Bein fest und beisst sich dabei auf die Zähne. Der schmerz wird noch schlimmer.

"Alles in Ordnung?", frag ich ihn, als ich mich neben ihn hinsetzte. Er schaut mich an und will sagen das alles gut sei, doch er bringt es nicht hinaus. Dabei wagelt er nur den Kopf und versucht vor den anderen den starken zu spielen.

"Du kannst das nicht ewigs machen. Irgendwann werden sie es bemerken.", sag ich leise, so das es nur er hören konnte.

"Ich muss!", war seine einzige antwort darauf. Meine Sorgen um ihn werden immer grösser. Er kann ja kaum noch stehen. Aber trotzdem lässt er nicht locker. Was ich aber nicht drauskomme ist, ein normaler Pfeil würde nie so schmerzen bereiten, wie dieser. Auch seine Wunde wurde schlimmer. Ich hatte schon genug verletztungen von Pfeilen, aber ich hab nochnie eine solche verletztung gesehen. Was für ein Pfeil kann so eine schlimme Wunde verursachen und dabei schlimmer statt besser werden? Wenn ich das wüste, vielleicht könnte ich ihn dann helfen. Vielleicht.

Die Nacht bricht herein und wir gehen richtung Waffenkammer, was ich immernoch für eine blöde Idee halte.

Eins nach dem anderen klettern wir durch das Fenster und holen uns die Waffen. Auch wenn ich keine bräuchte, helf ich ihnen, zumindest kann ich so eine dummheit denen nicht alleine machen lassen. Jemand muss hier sein und schauen, das alles nicht noch schlimmer wird als es sonst schon ist.

Thorin und ich verteilen die Waffen den andern und bringen sie nach unten. Als Kili vor Thorin steht und Waffen in die Hände gedrückt bekommt.

"Kili nimm weniger.", sag ich leise und schau dabei auf sein Bein.

"Schaffst du das Kili?", fragt Thorin ihn und er nickt ihm zu. Ich schau ihn mit strengen Blicken an um zu sagen, er soll weniger nehmen, aber er lässt nicht locker. Mit den Waffen in den Händen geht er die Treppe hinunter, als plötzlich ein riesem lärm von unten kommt. Doch bevor ich schauen konnte was passiert ist, stehen schon Wachen vor uns und strecken uns die Schwerter unter die Kehle und bringen uns zum Bürgermeister.

Wütend schau ich um mich herum und überlege mir ob ich angreifen soll oder nicht. Ich könnte jeden einzelnen töten, wären es keine Menschen. Orks töte ich, doch ein Mensch hab ich nochnie getötet und das soll auch so bleiben.

Nun stehen wir vor dem Bürgermeister und hören uns sein gelaber an. So gern würde ich dem ein ende setzten, als plötzlich Thorin nach vorne geht.

"Ich bin Thorin. Sohn von Thrain sohn von Tohr.", sagt er laut in die Menschen menge.

Die Menschen horchen auf und fangen sofort an untereinander zu tuscheln. Als plötzlich Bart hervor kommt und erzählt, das es genau das selbe wieder passieren wird wie früher. Das dass Gold ihn wahnsinnig machen wird und alles für sich behalten will, so wie Thrain damals. Wenn das passiert. Dann werde ich Thorin Eichenschield nie mehr gehorchen und ihn auch nicht mehr als König ansehen. Das was damals in Erebor passiert ist, darf nicht nocheinmal passieren!

Nache langem gerede schaffte es Thorin den Bürgermeister zu überzeugen und wir wurden plötzlich als Gäste und nicht mehr als Feinde angesehen. Ich hoffe nur Thorin hält sich auch an das Versprechen mit den Menschen und zwar, wenn Smaug tot ist, das er das Reichtum mit den Menschen teilen wird. Ich hoffe wirklich er ist nicht so wie sein Grossvater.

Der Bürgermeister bestand darauf, dass wir in seinem Haus schlafen, was ich sehr nett von ihm fand, aber als ich sein Haus sah, bereute ich es. Es ist dreckig, überral richt es nach Alkohol, richtig ekelhaft. Ich hoffe die nacht geht schnell vorbei, denn morgen brechen wir nach Erebor auf.

Ich liege zwischen Fili und Kili und versuche zu schlafen, doch die Wunde an Kilis Bein lässt mir keine Ruhe. Immer wieder geh ich die Szene durch, als Kili vom Pfeil getroffen worden war. Bis ich es endlich wusste. Es war nicht einfach irgendein Pfeil, es war der Pfeil von dem Ork, der auf einem Auge fast schon blind ist. Wenn er ein anführer ist, bedeutet das, das die solche Pfeile haben, die einem nicht nur verletzen, sondern auch töten kann. Denn vonre am Pfeil haben sie Gift dran, das die Opfer zuerst leiden müssen und danach sterben sie daran, weil das Gift sich im ganzen Körper verbreitet.

Mit diesem Gedanke, schlaf ich ein.

Nächster Morgen

Ein rütteln lässt mich aufwecken, als ich Fili über mir sehe. "Zeit aufzuwachen Tajra.", sagt er glücklich.

Mit einem lächeln auf dem Gesicht schau ich all die glücklichen Zwerge um mich herum, bis auf einer. Das mein lächeln sofort wieder verschwinden lässt.

Kili ist noch blasser im Gesicht als gestern. Sofort kommt mir wieder der Gedanke von gestern in den Sinn. Tränen füllen sich in meinen Augen. Er wird sterben!

Ich lass Kili bei mir abstützen und laufen Thorin und den anderen Zwergen hinter her bis zum Boot.

Eins nach dem anderen steigen die Zwerge ein und ich versuch Kili irgendwie davon abzuhalten, ihm zu erklären, dass er sterben wird, wenn wir nicht bald was tun. Aber die Angst ist zu gross und ich lass zu, wie er ins Boot steigt, bis Thorin ihn plötzlich auffält.

"Bleib hier und ruh dich aus. Du würdest uns nur langsamer machen.", sagt Thorin ruhig zu Kili.

Kilis Maul steht offen und schaut ihn geschockt an. "Ich werde da sein, wenn die Tür aufgeht und wenn wir die Halle unsere Vorfahren betreten!" Thorin aber schüttelt nur den Kopf.

"Es tut mir leid Kili. Du bleibst aber hier." Ich geh zu Kili und halte ihn fest.

"Ich bleibe bei ihm.", sag ich zu Thorin, der mir dankbar anschaut. Doch bevor Thorin einsteigen konnte, hält Fili ihn auf.

"Wir sind mit diesen Geschichten aufgewachsen. Du hast sie uns erzählt. Du kannst ihn nicht hier lassen!", sagt Fili zu Thorin und steht auf.

"Irgendwann wirst auch du mal König sein und dann wirst du es verstehen."

Fili geht aus dem Boot und geht direckt zu uns, doch Thorin hält in fest. "Sei kein Narr! Du gehörst zu unsere Gruppe."

"Ich gehör zu meinem Bruder!", und reist sich von Thorin weg und kommt zu mir und Kili.

Ab da wurde mir erst wirklich klar, was Familie bedeutet. Was ein Bruder zu sein bedeutet.

Bilbo und die Zwerge segeln hinaus, als Kili plötzlich anfängt von schmerzen an zu schreien.

"Hilft uns bitte jemand. Bitte.", sag ich laut durch die Mensche menge, doch sie schauen uns nur an und verschwinden danach in ihre Häuser. Kili wird immer schwächer.

Links Fili, rechts ich, halten wir Kili unter den Armen fest und versuchen ihn irgendwie mit zu schleifen. Unsere einzige Hoffnung ist noch Bart, der uns sicher wegen gester Abend nicht mehr sehen will.

Ich klopfe an und er kommt raus. "Hilf uns, bitte. Kili gehst nicht gut.", er ist wütend aber als er Kilis Gesicht sah macht er die Tür für uns noch weiter auf und wir bringen ihn hinein.

Die Schmerzen werden immer schlimmer und er fängt schon an umsich zu schlagen. Jeder schmerzen schrei der er von sich gibt, ist wie ein Stich ins Herz für mich. Ihn so leiden sehen zerstört mich innerlich. Ich selbst will von schmerzen schreien, aber genau jetzt muss ich stark sein. Muss ich für ihn stark sein!

"Was hast du alles Bart? Hast du Urkraut?", frag ich ihn, währendem ich Kilis Bein abbinde und die anderen drei Zwerge ihn fest halten.

"Urkraut? Mit dem füttern wir die Schweine!", sagt er laut, als es plötzlich unter unseren Füssen bebte.

"Was war das?", fragt das kleine Mädchen ängstlich.

"Das war ein Drache.", sagt Bart. Ich schlucke und muss sofort wieder an Bilbo denken. Aber Kili war jetzt wichtiger.

"Bofur geh du Urkraut suchen!" Er nickt schnell und verschwindet dann. Fili schaut mich traurigen an und kann Kili genau so wenig anschauen wie ich. Der anblick ist einfach zu Schmerzvoll.

Plötzlich kracht die Decke über uns zusammen und Orks kommen hinunter. Ich zieh mein Schwert und fang an zu Kämpfen.

Fili hilft mir und versucht Bart und seine Kinder aus dem Haus zu schaffen, doch Bart nimmt was hervor, was wir schon lange nicht mehr gesehen habe.

Der schwarze Pfeil.

Er und sein Sohn rennen nach draussen und ich versuch Kili und Barts Töchter vor den Orks zu beschützen.

Auch Kili versucht die Orks von sich weg zu schupsen, was ihm nur noch mehr schmerzen bereitete.

"KILI!", ruf ich laut, als ich sehe wie ein Ork über ihn gebeugt hat und sein Schwert in die Höhe schwingte. Ich hole mein Messer hervor und wirf es in den Orks Rücken, bevor er Kili töten konnte.

Doch plötzlich verschwinden alle Orks wieder, als auch Bofur plötzlich mit einer Pflanze in der Hand kommt, was ich schon lange nicht mehr gesehen habe.

"Bringt ihn auf den Tisch!", befeh ich Fili, Bofur und Oin.

In dieser Zeit vereibe ich den Kraut in meine Hand.

"Haltet ihn fest!" Kili wehrt sich jetzt noch stärker um sich als vorher, dass auch die Töchter zu hilfe kommen mussten.

Dann fang ich an auf Elbisch was zu sagen. Konzentriert reibe ich das Kraut in meiner Hand und spreche die Elbischen Worte. Dann tu ich es in Kilis Wunde rein und versuch mich nicht von seinen Schreien ablenken zu lassen und rede weiter. Ich rede und rede auf Elbisch. Alle Blicke sind nun auf mich gerichtet auch Kili hat aufgehört sich zu wehren und schaut mich an.

Die Worte fliessen nur noch so aus mir herraus, als könnte ich schon immer Elbisch, bis ich die Augenschliesse und den letzten Satz sage.

Vorsichtig nehm ich meine Hand wieder von seinem Bein weg und öffne meine Augen wieder, als ich plötzlich eine Hand an meiner spüre.

Es war Kilis Hand. Er schaut mich an, als hätte er ein Engel gesehen. Hat es etwa gewirkt? Ich verbinde sein Bein, als Kili versucht mir was zu sagen.

"Bist du es Tajra?", fragt er mich leise und müde.

"Ja ich bin es.", antworte ich zurück.

Er hält jetzt meine Hand fest in seine.

"Du kannst nicht Sie sein. Sie ist weg. Weit, weit weg von mir. Sie geht in den Sternenhimmel, in einer anderen Welt. Es war nur ein Traum...Denkst du, sie hat mich geliebt?"

Tränen fliessen mir über meine Wange und mir wurde klar, dass er von seiner Mutter redete. Das sie schon längst tot ist und er deswegen noch diesen Stein von ihr hat.
Ich lass meine Tränen freien lauf.

"Ja, ja das glaube ich Kili. Sie hat dich geliebt und tut es immernoch. Auch wenn du sie nicht siehst. Sie ist stehts in deinem Herzen."

Ich seh wie auch bei Fili eine Tränen hinunter kommt.

"Sie hat euch beide gleliebt.", sag ich leise, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spüre.

Es war Tauriel. Sie wischt mir die Tränen ab und ich wusste das sie schon länger da stand und alles mitbekommen hat, was da passiert ist, als wir plötzlich die Menschenmenge von draussen schreien hören.

Der Drache ist gekommen!

2 Teil Ende♡

In diesem Kapitel gibt es so viele Szenen die ich liebe. Der mit dem Stein oder genau der, wo Kili von seiner Mutter erzählt, oder dort wo Fili lieber mit Kili mitgehen will statt mit Thorin.

Jedes mal wenn ich diese Szenen im Film sehe, kommen mir die Tränen. Ich denke nicht, dass ich das so gut hinüber gebracht habe wie im Film, trotzdem hoff ich, es war nicht zu schlecht.

Hier ein paar Bilder und Videos den einem das Herz berührt.

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