Medium - Stiles Stilinski

By birthdaybrotha

70.6K 3.4K 338

Emelia Walker hat ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das sie nach Beacon Hills gebracht hat. Ein Geheimnis, das St... More

EMELIA
1. Sie Redet Nicht
2. Der Mond
3. Lass Es Gut Sein
4. Gelöschte Nachricht
5. Ich Habe Mich Verlaufen
6. Irrenanstalt
7. Auf Keinen Fall
8. Ihr Ging Es Nicht Gut
9. Sie Ist Sehr Schlau
10. Schattengeister
11. Unerträglicher Sarkasmus
12. Verankert
13. Es Ist Kompliziert
14. Sie Kommen
15. Wir Töten Keine Menschen
16. Das Ist Ernst
17. Sie War Wunderschön
18. Links Oder Rechts
19. Ihr Seid Alle Idioten
20. HINTERN AUF'S FELD
21. Tut Es Weh
22. Ihr Passiert Schon Nichts
23. Runzle Niemals Die Stirn
24. Vertrau Mir
25. Zwei Fragen
26. Überschätzt
27. Visuelle Bestätigung
29. Nächster Verwandter
30. War Nicht Im Buch
Eine kurze Erklärung
31. Vorwürfe
32. Ein Gefühl

28. Zeitweise Veruntreut

1.3K 68 4
By birthdaybrotha

"Du kannst deine Vergangenheit nicht ändern, aber du kannst immer deine Zukunft ändern."

Anonym

*

"Du solltest mal langsamer fahren." Gab Allison vom Beifahrersitz von sich.

"Ich fahre fünfzig."

"Was um die zwanzig zu schnell ist." Sie lehnte sich über meine Schulter, um die Geschwindigkeitsanzeige zu checken und ich seufzte. "Es ist schon schlimm genug, dass du seinen Jeep gestohlen hast. Wenn du ihn schrottest, wird es doppelt so schlimm sein."

"Ich habe seinen Jeep nicht gestohlen." Lachte ich, während mein Fuß über der Bremse schwebte. "Ich hab' ihn mir geborgt."

"Zeitweise veruntreut."

"Was?"

Sie schüttelte ihren Kopf. "Nichts."

"Hey, es ist nicht meine Schuld, dass er keine Versprechen einhalten kann. Er hat mir gesagt, dass er mich mitnehmen würde, doch stattdessen ist er mit Lydia mit gerannt. Tut mir leid, aber ich habe es satt, ständig die gleichen blutbefleckten Schuhe und Oberteil jeden Tag zu tragen. Außerdem werden wir in ein paar Stunden zurück sein und nochmal, er ist bei Lydia, also bezweifle ich, dass er überhaupt bemerken wird, dass ich nicht da bin."

Sie verdrehte ihre Augen und murmelte etwas Unverständliches, während sie sich zurücklehnte.

"Was?"

"Nichts." Sie blickte aus dem Fenster, doch ich konnte ihre Grübchen sehen, während sie grinste.

"Allison."

Sie biss sich auf die Lippe und drehte sich zu mir. "Wieso tust du das immer?"

"Was tue ich?"

"Weißt du was?" Sie blickte mich von der Seite an. "Du sagst ihren Namen mit solch einer Verachtung. Was hat sie dir jemals getan?"

"Wer?" Fragte ich. "Lydia? Sie hat mir nichts getan."

"Wieso magst du sie dann nicht?"

"Das habe ich niemals behauptet." Sagte ich ohne meinen Blick von der Straße zu richten. "Es ist Lydia. Was könnte man an ihr nicht lieben?"

"Du bemerkst schon, dass Stiles und Lydia wie Bruder und Schwester sind, oder? Zwischen ihnen läuft nichts und außerdem bist du nicht die einzige, die ihre Gefühle um alles in der Welt zu verstecken versucht."

"Welche Gefühle?"

"Spiel nicht die Dumme, Emelia." Sie schüttelte abermals ihren Kopf und ihre Locken fielen über ihre Schulter. "Du und Stiles müsst nur endlich in den sauren Apfel beißen. Ich meine, die Nacht in der Schule und die Nacht im Krankenhaus. Ich meine, ich habe kein physischen Gefühle, aber ich konnte die Spannung zwischen euch spüren."

"Wie bei dir und Scott?" Fragte ich sie und sie presste ihre Lippen zusammen. "Ich habe euch zwei gesehen, bevor ich aufgewacht bin." Sie sah mich baff an. "Du hast ihn beinahe geküsst, Allison und wenn Kira nicht ihr Kitsune-Ding gemacht hätte, hättest du es getan."

"Das ist nicht das selbe." Zischte sie. Ich konnte sehen wie ihr Körper eine angespannte Haltung annahm und sie schrie mich beinahe an. "Ich wollte ihn nicht küssen und selbst wenn, es geht dich nichts an. Scott und ich haben eine Geschichte."

"Eine Geschichte, die dich zerstören wird, Allison." Versuchte ich ihr zu erklären. "Du kannst das nicht tun. Ich weiß, dass es schwer ist loszulassen, aber du darfst dich an den Gedanken nicht gewöhnen. Allison, es ist ein dunkler Ort und es wird die jedes Stückchen deiner Seele nehmen, dass du noch besitzt. Es wird dich übermannen und dann wirst du verletzt, wütend werden und du wirst in dieser Welt gefangen sein, wo ich dir nicht helfen kann."

"Ich kann auf mich selbst aufpassen."

"Ich weiß, wie sehr du das glauben möchtest, aber das kannst du nicht. Nicht an diesem Ort." Sie antwortete nicht und ich holte tief Luft, als ich vor meinem Haus anhielt.

Es war bittersüß. Das Gespräch war beklemmend geworden und obwohl ich wusste, dass ich sie verärgert hatte, war ich froh, dass sie hier bei mir war. Es war schon fast einen Monat her seit Scott und Stiles mich hier gerettet hatten und obwohl ich nicht wusste, ob die bewaffnete Attentäterin noch hinter mir her war, musste ich hier sein. Es gab so viel Unausgesprochenes.

Alles schien mich auf einen Schlag zu treffen. Estelle war fort. Nona hatte meine Anrufe nicht beantwortet, seit ich in Beacon Hills war. Ich war auf einer Todesliste übernatürlicher Kreaturen und obwohl ich es nicht zugeben wollte, wusste ich, dass ich in -

"Alles in Ordnung?" Riss mich Allison aus meinen Gedanken.

Ich holte tief Luft, als ich das Haus ansah. Ich erwartete die Katze der Nachbarn auf unserer Terrasse, so wie es immer war. Es fühlte sich leer an, doch ich wusste, dass hinter dieser Tür das Leben übrig war, was ich nicht in Stiles' Schlafzimmer deponiert hatte.

Allison wartete an der Türschwelle, als ich zu dem Raum ging. Ich hielt den Blick auf meine Schuhe gesenkt, wollte nicht das Chaos sehen, dass ich hinterlassen hatte. Ich trat auf Fotos, die auf den Boden gefallen waren und schob einen kleinen Tisch beiseite, als ich durch den Flur lief.

All das strömte auf mich ein. Jedes winzige Stückchen. Ich hätte nicht alleine herkommen sollen und als ich die Tür meines Zimmers aufriss, fiel meine Welt in such zusammen. Meine Schubladen und Klamotten lagen auf dem Boden. Meine Matratze lehnte gegen das Fenster neben dem Tisch mit nur noch drei Beinen.

Nichts war unangerührt und ich stand erstarrt da. Hatte keine Ahnung, was ich tun sollte und wollte nur Stiles anrufen. Ein Attentäter hätte nicht mein Zimmer durchsucht. Jemand hatte nach etwas gesucht und das einzig plausible, dass mir einfiel, war das Buch, das ich bei Allison vergraben hatte.

"Allison!" Schrie ich und rannte zum zersplitterten Fenster. Ich zerschlug es komplett und reif erneut ihren Namen. "Allison, bitte."

"Was?" Ich fuhr herum.

"Wie bist du hereingekommen?"

"Du hast die Tür offen gelassen." Sie musterte mich, doch dann wanderte ihr Blick langsam zu dem Chaos auf dem Boden. Die Tatsache, dass das Haus eine Müllhalde war, war eine Sache, doch war mir fast hundertprozentig sicher, dass ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. "Was ist denn hier passiert?"

"Ich glaube, dass jemand nach dem Buch gesucht hat."

"Das Buch, das du -"

"Ja." Ich fuhr mit den Fingern durch meine Haare und nahm eine alte Reisetasche aus dem Schrank. "Du musst zurück nach Beacon Hills. Vergewissere dich, dass es noch da ist und komm dann sofort zurück."

Allison zögerte nicht. Ich zog die Kette aus, an die ich die gebunden hatte und schmiss sie in die Tasche, während ich auch all meine anderen Sachen einzupacken begann. Es dauerte fast eine Stunde, bis ich beide Taschen voll hatte. Ich ergriff mein Lieblingsoberteil, das es irgendwie geschafft hatte im Schrank zu bleiben und erschauderte, als ich meine Schubladen öffnete. Alles war durcheinander und ich stöhnte frustriert auf.

"Sorry dafür."

Ich griff mir an die Brust und zuckte zusammen, als seine Stimme den Raum erfüllte. "Sie!"

Er grinste widerlich und nickte. "Ich."

"Was wollen Sie, Peter?" Ich trat zurück und warf die Klamotten in eine Tasche. Er antwortete nicht, als er vortrat. Seine Hände waren hinter seinem Rücken verschränkt und er grinste, während er eine Kleiderstange aus seinem Weg kickte. "Was tun Sie in meinem Haus?"

Mein Herz blieb stehen.

Er seufzte laut und ich erstarrte vor Ehrfurcht, als er das in Leder gebundene Buch hervorholte. Er schlug die erste Seite um und mein Mund öffnete sich, doch es kam kein Laut heraus.

"Ich muss schon sagen, Emelia." Begann er, als er provokant seinen Finger ableckte, bevor er die Seiten umschlug. "Das ist echt guter Stoff."

Ich sog meine Zunge an meinen Gaumen, während ich versuchte zu sprechen und er lachte, als ich stotterte. "Sie haben das Buch gelesen?"

Er verdrehte seine Augen als wäre das offensichtlich und streckte seine Hände vor. "Nun, ja. Wer würde das nicht tun?"

"Woher wussten Sie, wo ich es versteckt hatte? Woher wussten Sie überhaupt, dass es existiert?"

Er schüttelte seinen Kopf. "Es ist Beacon Hills, Emelia. Jeder weiß alles, sie sind nur entweder zu dumm oder zu ignorant, um es zu bemerken. Und seien wir mal ehrlich, Stiles und Scott kennen das Wort Flüstern ganz sicher nicht."

Ich zuckte zurück, als Peter noch einen Schritt vortrat, seine freie Hand griff nach meinem Arm. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien und er grinste, während er sich hinunterbeugte, die Reisetasche vom Boden aufhob und über seine Schulter warf. "Komm mit mir."

"Ich gehe nirgendwo mit Ihnen hin."

"Das hatte ich auch nicht erwartet." Sagte er. "Ich versuche nur ein netter Kerl zu sein und dir mitndiesen Taschen zu helfen. Das ist das Mindeste, das ich tun kann. Vor allem seitdem es wahrscheinlich meine letzte Chance ist, um nett zu sein."

"Wovon sprechen Sie?"

"Naja, sieh mal, Emilia. Ich mag das Ende dieses Buches nicht und du wirst mir helfen, es zu ändern."

Ich schüttelte meinen Kopf. "Keine Chance."

"Tja, dann solltest du besser Stiles anrufen und ihm sagen, dass sein Vater angeschossen werden wird." Sagte er, während er die andere Tasche nahm und auf die Tür zusteuerte. Ich ergriff die Tasche, um ihn im Gehen zu stoppen.

"Was?"

Er warf mit dem Buch nach mir.

"Seite vierundzwanzig." Bestand er. "Glaubst du wirklich, dass es Stiles interessieren wird, ob du überlebst, wenn sein Vater stirbt? Wenn er dir irgendwie wichtig ist, wirst du seinen Vater retten."

Meine Finger schwebten über dem alten Latein und ich kräuselte meine Lippen in dem Wissen, dass er recht hatte.

"Es ist fast vier. Du hast ungefähr zehn Minuten, um dich zu entscheiden, weil Parrish gerade seinen Weg zu dem Büro des Sheriff's macht und es gibt nichts, was du tun kannst, um ohne aufzuhalten, es sei denn, du liest das Buch."

"Ich kann ihn anrufen." Ich zückte mein Handy, aber zuckte zusammen, als er seine Hand um mein Handgelenk presste. Er ließ nicht los, bis mein Handy auf dem Boden lag und er schubste mich rückwärts, hielt mir das Buch hin.

"Du wirst mir helfen, ob du nun willst oder nicht, Emilia."

Ich versuchte mein Handgelenk wegzuziehen, aber er drückte mich gegen die Wand. "Sie haben die Zukunft schön verändert. Sie haben das Buch gelesen."

"Es ist nicht meine Zukunft, die geändert werden muss. Sondern deine und lass mich dir sagen, Süße, du magst dieses Ende überleben, doch es ist nicht das Ende, das du willst. Vertrau mir. Du willst das Buch lesen."

"Nein, das werde ich nicht."

Wir beide erstarrten, als mein Handy zu klingeln begann. Stiles' schräges Grinsen erschien auf dem Bildschirm und Peter lachte. "Ich glaube nicht, dass er anruft, weil du seinen Jeep gestohlen hast."

Continue Reading

You'll Also Like

26K 768 57
Aurelia Sophia Giuliana Davies ist die beste Freundin von Lando Norris. Die beiden kennen sich seit sie klein sind. Mit 10 Jahren ist Aurelia Aus Bri...
13.4K 414 20
Skandal FF | Icon 5 Jeden Tag neues Kapitel
5K 437 39
Manchmal spielt das Leben halt anders als man denkt. Mit 18 Jahren, wenn man grade mit der Schule fertig ist, sieht man das Leben anders... man ist u...
93.1K 4.3K 133
Sophia verliert bei einem Autounfall beide Elternteile. Weitere Familie hat sie nicht. Sophia ist 14 Jahre alt, als sie ihre Eltern verliert und vor...