Ich gehe in die Küche und setze mich zu Ardy an den Tisch. Er reicht mir ein Brötchen, welches ich nehme und auf meinen Teller lege.
,,Wann willst du es ihr sagen?",fragt Ardy.
Ich weiss ganz genau wo von er redet. Ich zucke mit den Schultern.
,,Taddl, du musst es tun. Auch wenn es dir schwer fällt."
Ich schmeiße Ardy mit meinem Brötchen ab und stehe auf. Er hat recht. Sie hat ein Recht darauf es zu erfahren.
Ich gehe durch den Flur. Vor meiner Tür bleibe ich stehen. Ich hebe die Hand und klopfe an.
Jennifer sitzt auf meinem Bett. Sie ist gerade aufgewacht.
,,Morgen", sagt sie.
,,Hey."
Ich setze mich neben ihr. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter und kuschelt sich an mich.
,,Wir müssen reden, Jennifer", sage ich.
,,Was ist los?",fragt sie.
,,I-Ich bin nicht dein Freund. Wir sind nicht zusammen. Du bist mit Justin zusammen. Dem Bruder von Klaus."
,,Oh. Taddl, es tut mir leid, aber ich dachte die ganze Zeit, dass du mein Freund bist. Man ist das peinlich."
,,Ist schon okay",sage ich und lege meinen Arm um sie.
,,Ich gehe besser wieder zu Felix",sagt sie und springt auf.
Ich stehe ebenfalls auf.
,,Nein. Du kannst hier bleiben. Ich kann dann auf der Couch schlafen, da wir ja jetzt nicht mehr zusammen sind."
Ich will gerade das Zimmer verlassen werde aber am Arm festgehalten und zurückgezogen.
,,Hast du es Felix erzählt?"
,,Ja. Er hat es ja auch mitbekommen. Er weiss ja mit wem du zusammen bist und so", sage ich.
,,Nein. Das meine ich nicht. Ich meine das mit meiner ehemaligen Arbeit. Weißt du?"
,,Oh, das meinst du also. Nun ja. Er hat gefragt und dann habe ich es ihm gesagt. Er ist dein Bruder und macht sich natürlich auch Gedanken, was solche Typen wie Klaus von dir wollen. Und ihn anlügen wollte ich auch nicht."
,,Ist schon okay. Danke", sie umarmt mich.
Jennifer's POV
Der nächste Tag
Ich gehe zu Felix und klopfe an die Tür. Ich habe die Nacht wieder bei Tardy verbracht, bin aber recht früh bei ihnen abgehauen, um sie nicht zu sehen.