Shattered Me

Von xMiss_Dream_Catcherx

33.6K 1.7K 108

Niemals hätte die hochbegabte Elizabeth Hale sich träumen lassen, eines Tages von Fremden am Tag des Abschlus... Mehr

Prolog
16 Jahre später...
Einsamkeit
Eine Woche WG - Alltag
Fremde Augen
Abschlussball
Geburtstag
Neues Leben wider Willen
Gespräche bei Nacht
Trainingseinheiten
Ausbruch
Life Goes On
Komplikationen
Hoch über den Wolken...
...wurde ich Teil der Avengers
Familienfede
Planlos
Laborbericht
Zellenfreunde
Aufbruch
Invasion
Lasst die Schlacht beginnen
Wiedersehen
Mercy Hospital
Von Monstern, dem Tod & Helden
Rettung in letzter Sekunde
Author's Note
Das Ende ?
*About Me*

Verbündete

804 48 3
Von xMiss_Dream_Catcherx

"Hat jemand von euch Liz gesehen? Sie meldet sich einfach nicht!"

Steve würde jäh durch einen angreifenden Chitauri unterbrochen. Der Geifer der außerirdischen Bestie tropfte auf den Asphalt, als das markerschütternde Brüllen die Köpfe von Captain America und Black Widow herumfahren ließ. Während sich der Soldat zusammen mit der russischen Agentin dem Kampf auf den Straßen stellte, kämpften ihre Mitgefährten Iron Man und Hawkeye aus der Luft. Auch Hulk und der Donnergott Thor ließen keine Gelegenheit aus, die Invasoren zurückzudrängen. Grollender Donner überrollte den Himmel über Manhattan, Blitze zuckten durch das dunkle Grau und fuhren in die Gebäude.
Auch den anderen Mitgliedern der Avenger-Initiative war das Fehlen der jüngsten Teamkollegin längst aufgefallen.

"Sie wollte doch zum St. Mercys?", stöhnte Natascha, während sie unter dem Gewicht eines Chitauris schwankte.

Tony erlöste die Agentin mit einem gezielten Schuss aus dem Repulsor und beförderte das Vieh zu Boden.
Nachdenklich schüttelte er den Kopf. Nein, sie hatten Elizabeth doch extra vor dem Krankenhaus abgeraten. Ob sie wohlmöglich doch...?

"Hey, Tony! Ich könnte etwas Hilfe gebrauchen!"

Dem Bogenschützen auf dem Dach des Hochhauses weit über ihren Köpfen, war die Munition ausgegangen. Der Strom der Chitauri aus dem Portal im Himmel schien kein Ende nehmen zu wollen. Ohne zu zögern wandte sich der Milliardär um und befreite Clint aus seiner misslichen Lage. Die Außerirdischen kamen der Position des Hawkeye gefährlich nahe. Iron Man packte ihn bei der Rüstung und manövrierte ihn hinaus aus der Gefahrenzone.

"Ich habe Loki gesehen. Er ist auf einem der Fluggleiter in Richtung Stark Tower unterwegs. Der verdammte Halbgott hat meinen Pfeil einfach abgefangen. Er schien völlig fokussiert auf etwas. Hat den Pfeil einfach fallen lassen und die Explosion hat nicht einmal bewirkt das er den Kopf dreht!"

Der Agent entrüstete sich zu Tonys Belustigung immer weiter. Während er mit dem fluchenden und schimpfenden 'Legolas', wie er den Bogenschützen neckend nannte, umdrehte, um ihn in der Nähe des Towers in Sicherheit abzusetzen, hielt er plötzlich inne.
Als auch Clint den Grund für Tonys Erstarrung erkannte, blieb ihm ein weiterer Fluch im Hals stecken. Vor den beiden Avengers erstreckte sich eine gigantische Staubwolke. Meterhoch ragte die graue Wolke aus Staub und umherfliegenden Gesteinsbrocken in den auch so schon dunklen Himmel.

"Das ist nicht der Stark Tower."

Clint verschlug es die Sprache. Auch Tony schien keinen klaren Gedanken mehr finden zu können. Erst mach einer gefühlten Ewigkeit schien er seine Stimme wieder zu finden.

"Nein", sagte er atemlos.

"Nein, dass ist nicht der Tower. Das ist das St. Mercy Hospital."

Der Milliardär konnte spüren wie sich Barton verspannte und seine Hände zu Fäusten ballte.
Zwischen zusammengepressten Zähnen zischte er dem Iron Man zu:

"Liz ist da nicht drin, nicht wahr? Wir haben ihr doch gesagt, dass es dort zu gefährlich ist. Haben wir doch?!"

"I-Ich..."

Tony atmete tief durch und steuerte das nächste Dach eines Gebäudes an. Als er Barton dort absetzte, konnte er seine eigene Sorge in den Augen des Agenten erkennen.

"Elizabeth? Geht es dir gut? Wo bist du?"

"Sie meldet sich noch immer nicht, verdammt!", Clint fuhr sich aufgewühlt durch die Haare.

Sie war doch noch fast ein Kind! Erneut wurde ihm die Waghalsigkeit dieser Mission klar. War er denn der Einzige, der Elizabeth niemals eine solche Bürde auferlegen wollte? Schon als er sie vor einem halben Jahr begonnen hatte zu trainieren war es für ihn klar gewesen, dass es reiner Wahnsinn war, die junge Frau in den Kampf zu schicken! Weniger weil sie keinerlei Erfahrung hatte, oder weil sie ihre Fähigkeiten noch nicht einschätzen und kontrollieren konnte, sondern weil sie dickköpfig, stur und leider unglaublich eigensinnig sein konnte.

Ganz kurz musste er sich doch ein Schmunzeln verbieten. Sie wusste es nicht, doch er hatte sehr wohl darüber Bescheig gewusst, dass sie die geheimem S.H.I.E.L.D Akten, damals im Archiv, gelesen hatte. Natürlich wurde jeder Zugriff auf den Rechner dokumentiert und das Gesicht der Person mithilfe einer kleinen Kamera aufgezeichnet. Er hatte das Band der Überwachungskamera gelöscht bevor Fury darauf Zugriff gefordert hatte. Der Agent wusste genau, dass er sich mit diesem Handeln in die Position des Mittäters manövrierte, aber in diesem Moment war es ihm egal gewesen. Er würde es jederzeit wieder tun. Fury war sein Vorgesetzter, will mehr als das. Aber er hatte ebenso viel Blut an seinen Händen wie Loki. Clint hatte Elizabeth einfach nicht verraten können. Man hatte ihr schon alles genommen, Freunde, Familie, sogar ihre Vergangenheit. Er konnte sich nicht vorstellen, wie er reagiert hätte, wenn ihm so plötzlich mitgeteilt wurde, dass sein bisheriges Leben eine Lüge in einer Lüge war.
Andererseits, wenn er Fury diesen groben Verstoß gegen SHIELDS Regeln gemeldet hätte, vielleicht hätte er Liz so vor diesem Einsatz bewahren können. Nein, sie hätte sich niemals davon abbringen lassen, für das einzustehen, an was sie glaubte und an das, was sie für richtig hielt. Wahrscheinlich hätte sie sich auch völlig alleine dieser Armee entgegengestellt. Und nun war sie dort, irgendwo in den Straßen Mahattans, vielleicht auch in dem Krankenhaus direkt vor ihnen und konnte sich nicht helfen. Verletzt oder gar tot. Er wollte diesen Gedanken nicht vertiefen. Liz war tough. Sie war mutig. Und das Team würde sie finden, daran hatte er keine Zweifel. Sie müssten es nur vor Loki schaffen.

Anscheinend schien Tony genau das Gleiche zu denken. Als der Bogenschütze sich umdrehte, stand der Iron Man mit dem Rücken zu ihm, sein Blick in Richtung des nahegelegenen Krankenhauses gerichtet.

"Steve, Natascha, Thor, wir machen uns auf dem Weg zum Mercys. Liz ist wahrscheinlich dort und braucht unsere Hilfe. Haltet die Stellung und lasst uns ein paar Chitauri Ungeheuer übrig. Ihr sollt ja nicht den ganzen Spaß für euch allein haben!", scherzte Tony.

Als Antwort erhielt er nur ein genervtes Seufzen.

"Hauptsache ihr findet Elizabeth und bringt sie heile wieder!", hörte Clint Steve durch das Funkgerät in seinem Ohr.

"Also schön, Legolas. Dann wollen wir mal unsere junge Freundin suchen!"

Während Tony Barton erneut an den Schultern packte und mit ihm durch die Luft auf die Überreste des Krankenhauses zusteuerte, schlug in dessen Inneren Liz die Augen auf und holte hustend Luft.

Stöhnend drehte ich mich auf den Bauch. Ich hatte die Augen fest zusammengekniffen. Staub kitzelte in meiner Nase und brachte mich zum niesen. Als ich die Augen öffnete, umgab mich Dunkelheit. Nein, nicht ganz. In etwas Entfernung sah ich in schwachem, bläulichem Licht die Umrisse zweier Personen. Eine von ihnen lag auf dem Boden. Die andere kniete halb neben ihr, die Hand ausgestreckt.
Ich schloss die Augen und fuhr mir durchs Gesicht. Mein Schädel dröhnte, mein Körper schmerzte, als wäre er unter einen Lastwagen geraten. Und dieser hätte dreimal zurückgesetzt.
Nur langsam konnte ich mich aufsetzen. Was war nur passiert?
Mein Blick richtet sich dorthin, wo ich oben vermute. Es fehlt mir jede Orientierung. Als ich die riesigen Metallstreben sehe, die genau auf mich gerichtet sind und jeden Moment auf mich zu stürzen drohen, schreie ich auf und bedecke meinen Kopf mit den Händen. Doch die Streben stürzen nicht, sie durchbohren mich nicht. Dafür werden die Personen neben mir auf mich aufmerksam. Langsam nehme ich meine Hände von den Augen und sehe, wie sich das zarte Licht auf mich zu bewegt. Es ist hell, sticht jedoch nicht in den Augen. Sein hellblauer Ton beruhigt mich und scheint meine Schmerzen zu lindern. Wie von Zauberhand. Magie.

Als ich erkenne, wer da auf mich zukommt, drohe ich ohnmächtig zu werden. Erst jetzt kommt die Erinnerung zurück. Und nun, da ich weiß, das ich meinen Sturz aus dem Krankenhaus auf die Straße überlebt habe und mir zusammenreime, dass ich unter den herabgestürzten Trümmern begraben wurde, kann ich auch die Person am Boden zuordnen. Es ist der kleine Junge, den ich in einem der Zimmer auf der Intensivstation gefunden hatte.

Aber es ist Loki, der sich in diesem Moment neben mir nieder lässt. In dem blauen Licht erkenne ich die ledernen Elemente, das geün und das schimmernde Gold seiner Rüstung. In seinen Augen spiegelt sich mein erstaunter Ausdruck. Alle möglichen Emotionen fließen auf meinen Gesichtszügen zusammen. Nur Angst ist dort keine.

"Wieso bist du hier?", frage ich.

Erst jetzt wird mir die unheimlich bedrückende Stille bewusst. Meine Stimme klingt zu laut und ich senke sie bestimmt.

"Was machst du hier unten?", flüstere ich.

Ein nachdenkliches Lächeln erscheint auf Lokis blassen Zügen.

"Ich erinnere mich an eine lebhafte Unterhaltung mit dir. Man sollte meinen, dass du dich daran erinnern solltest."

Verwirrt verzog ich das Gesicht. Mein letztes Zusammentreffen mit Loki hatte ich mehr schlecht in Erinnerung. Damals war er aus seiner Zelle geflohen und hatte den Helicarrier lahm gelegt. Er hatte seinen Bruder eingesperrt und ihn abstürzen lassen.

"Nein, nicht diese Unterhaltung."

Erschrocken sah ich den Gott vor mir an. Konnte er jetzt auch Gedanken lesen oder wie?
Er seufzt laut und lässt seinen Blick herum gleiten. Viel ist nicht zu sehen. Von allen Seiten sind wir eingeschlossen, bald würde uns vermutlich der Sauerstoff ausgehen und wir würden ersticken. Eine schöne Aussicht.

"Die Vorstellung das ich dein Tod sein würde, ich fand sie ziemlich amüsant. Und im nachhinein muss ich zugeben, dass dies doch eine sehr zutreffende Vermutung war. Immerhin trage ich einen großen Teil der Verantwortung für den Untergang dieser Stadt."

Lokis Stimme ist leise, aber wieder fällt mir unangenehm auf, dass ich den weichen, samtenen Klang vermisst habe. Die Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag ins Gesicht. Alles was ich zuvor im Delirium gesagt hatte. Wo mich die Erscheinung des Todes so sehr an jemanden erinnert hatte. Alles was gesagt worden war. Es war Loki gewesen.

"Du warst das also... Es sollte mich nicht wirklich überraschen", gebe ich nachdenklich zu.

Der Gott musterte mein Gesicht und zieht eine Augenbraue hoch.

"Du hast also endlich begriffen. Ich muss zugeben, noch nie hat es jemand gewagt so mit mir zu sprechen."

Nun bin ich es, die beide Augenbrauen hochzieht. Ich lehne mich näher zu ihm, näher zum Licht, damit ich sein Gesicht besser sehen kann. Ich möchte seine Augen sehen und wissen, ob er die Wahrheit sagt.

"Wurde auch Zeit", sage ich und zeige mit dem Zeigefinger auf den Gott.

"Ich würde sagen, du hast eine ordentliche Lektion verdient. Wie konntest du uns soetwas antun? Wie konntest zulassen, dass Menschen sterben! Das unsere Heimat zerstöet wird und diese, diese Aliens uns angreifen!"

Ich muss tief Luft holen um mich wieder zu beruhigen. Meine Stimme ist ein gefährliches Zischen.

"Du hast Vielen sehr weh getan. Und was hast du dir davon versprochen?", frage ich fassungslos.

Loki sieht mich ruhig an und hält meinem Blick lange stand. Als er sich abwendet, kann ich etwas in seinem Blick erkennen. Es fehlt mir schwer diesen Schatten als Gefühl zu deuten.

"Es sollte mein Königreich werden. Ihr solltet knien unter mir, eurem Herrscher. Es sollte.."

"So funktioniert das aber nicht", falle ich ihm leise, aber bestimmt ins Wort.

"König über was? Eine tote Bevölkerung? Eine zerstörte Welt? Nicht das, was man sich unter einem guten König vorstellt, wenn du mich fragst."

Ich sehe Loki an und lege den Kopf schief. Nur zu gern wüsste ich, was in diesem Moment in seinem Kopf vorgeht.

"Es ist wegen deinem Bruder, oder? Weil er an deiner Stelle König von Asgard werden sollte. Weil du um deine Kindheit betrogen wurdest. Weil man dich in deinen Augen betrogen und verletzt hat."

Müde grinse ich und verlagere mein Gewicht.

"Und was soll ich sagen? Ich habe auch keine richtigen Eltern mehr. Auch mir wurden mein ganzes Leben lang Lügen erzählt. Aber weißt du was? Ich habe immer noch meine Mum. Vielleicht ist sie nicht meine biologische Mutter, aber sie hat mich groß gezogen und war immer für mich da und deshalb werde ich sie auch für immer lieb haben. Und meine Freunde! Ich habe soviel gegeben, nur um sie zu beschützen. Weil sie mein Rückhalt sind und meine zweite Familie! Loki, wie kannst du nur all dies wegwerfen?", frage ich mit zitternder Stimme.

Tränen sammeln sich in meinen Augen, aber ich lächle trotzdem.

"Du hast einen Bruder, der alles daran setzt, dass du mit ihm zusammen bist. Der dich liebt und alles für dich tun würde! Er hat mir von seinen Freunden in Asgard erzählt. Sie waren auch deine Freunde, sie können es auch wieder sein! Und dann...dann hat er mir von Frigga erzählt. Von deiner Mum. Wie liebevoll sie sich um dich kümmert und wie sie immer zu dir gehalten hat. Warum gibst du das alles auf?"

"Weißt du, Elizabeth, warum ich hier her gekommen bin?", fragt Loki mich plötzlich.

Stumm schüttelte ich den Kopf.

"Alles was du zu mir sagtest. Zuvor in der Gefängniszelle, im Kampf, als du dachtest du seist gestorben und nun. Ich habe es als Lüge abgetan. Als kleine, dumme Strategie von euch Menschen, um mich weich zu machen", sagt er verächtlich.

Energisch schüttle ich den Kopf.
"Nein, das ist nicht wahr!"

Beschwichtigend hebt er die Hand und lässt mich verstummen.

"Unterbrich mich nicht!", fordert er harsch und atmet angestrengt aus.

"Und dann gab es diesen einen Moment. Ich kann nicht mehr genau sagen wann, aber in diesem Augenblick habe ich erkennen müssen, dass du die Wahrheit sprichst. So sehr sie mir auch widerstrebt, ich konnte keine Lüge in dem erkennen, was du sagtest. Und den Gott der Lügen zu täuschen benötigt mehr als genügend Talent."

Er verzieht einen Mundwinkel und scheint ein Lächeln anzudeuten.
Sprachlos sitze ich ihm gegenüber.

"Was ist, habe ich dir endlich einmal die Sprache verschlagen? Wurde aber auch Zeit. Langsam strapazierte dein ewiges Geschwafel meine Nerven", sagt er locker und erhebt sich.

Völlig verdattert sehe ich an dem Gott hoch und blinzle.
"Wa..?"

Ein süffisantes Grinsen schleicht sich in sein Gesicht. Er reicht mir seine Hand und sieht mir tief in die Augen. Ich fühle mich wie erstarrt. Als ich mich nicht bewege, packt Loki meinen Arm und holt mich auf die Beine, bevor er genervt die Augen verdreht.

"Los jetzt, wir sollten uns beeilen. Du musst das Portal schließen, bevor die Chiatauri endgültig die Oberhand gewinnen."

Er zieht mich hinüber zu dem kleinen Jungen. Auch er ist mittlerweile erwacht und ich schließe ihn unglaublich erleichtert in die Arme. Jedoch werde ich aus Lokis Worten nicht schlau. Während ich den Jungen nach Verletzungen absuche, wende ich mich an Loki.

"Du hilfst uns also?", frage ich leise.

"Natürlich. Sonst hätte ich dich und den Jungen völlig umsonst gerettet. Deine Freunde haben lange Widerstand geleistet, doch ich fürchte, diesen werden sie nicht mehr lange aufrecht erhalten können."

Loki dreht sich um, aber ich springe auf und stelle mich ihm in den Weg.

"Nein! Erkläre mir deinen plötzlichen Sinneswandel! Kannst du den Chitauri nicht einfach befehlen, dass sie sich zurückziehen sollen?"

Loki scheint die Geduld zu verlieren.
Er seufzt laut und kneift sich in den Nasenrücken.

"Die Chitauri werden nicht von mir befehligt. Ich versprach ihnen den Tesserakt, im Gegenzug sollten sie als meine Armee dienen, wenn ich den Planeten eroberte. Nun geht dieser Handel nicht auf. Die Chitauri zögern nicht eure Welt und mich zu zerstören."

"Wie schließe ich das Portal? Wie sollen wir hier überhaupt heraus?", frage ich und nehme den Jungen auf den Arm.

Loki überreicht mir das blaue Licht. Ich stelle fest, dass es sich dabei um sein Zepter handelt.

"Verbinde das Zepter mit dem Tesserakt. Es wird das Portal schließen und die Chitauri von Midgard fernhalten. Vertrau mir."

Bei dem letzten Satz sehe ich ihn argwöhnisch an. Ich konnte noch immer nicht recht fassen, dass Loki auf unserer Seite stand.

"Halt dich gut fest", murmelt er und schließt mich unerwartet in seine Arme.

Mein Gesicht wird in das weiche Leder an seiner Brust gedrückt. Überrascht reiße ich die Augen auf und drücke sowohl Zepter als auch den Jungen fest an mich. Hitze kriecht durch meinen Körper und steigt in meine Wangen. Während ich versuche die Tatsache zu verdrängen, dass Lokis Arme fest an meiner Taille liegen, schließe ich die Augen und gebe mich dem Wagniss hin, Loki zu vertrauen.

Weiterlesen

Das wird dir gefallen

654 66 7
Während seine 12-jährige Tochter Cersei im Fieber liegt, verbringt ihr Vater Tywin Lannister 5 Nächte - mehr oder weniger freiwillig- an ihrer Seite...
3.5K 313 44
➵ 𝐂𝐚𝐬𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐂𝐨𝐫𝐲 | 𝐀𝐜𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐑𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 ❴𝐋𝐀𝐔𝐅𝐄𝐍𝐃 - 𝐈𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐌𝐨𝐧𝐭𝐚𝐠𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐅𝐫𝐞𝐢𝐭𝐚𝐠𝐬❵ Cass ist gelangweilt...
35.5K 666 48
„Wir werden ein Deal machen." sagt der Mann vor mir der mein Vater umbringen will. „Was für ein Deal?" fragt mein Vater. „Ich bekomme deine Tochter u...
1.1M 29.4K 102
*wird überarbeitet* Ein Leben an der Seite eines kriminellen Mafiabosses? Als seine Ehefrau? Für Nyx undenkbar. Doch das Schicksal hat andere Pläne...