Ich sah, wie etwas an mein Fenster klopfte. Die Gestalt war komplett schwarz, doch leuchteten ihre Augen wie zwei Sterne. Ruhig flog es an meinem Fenster, welches im dritten Stock unseres Hauses liegt. Es hatte die Gestalt eines Menschen, doch erinnerte es mehr an seinen Schatten. Wieder klopfte es. Sollte ich das Fenster öffnen, und dieser unbekannte Gestalt gewähren mein Zimmer zu betreten? Obwohl ich keine Unbehagen spürte kamen Zweifel in mir auf. Eine liebliche Melodie, gespielt von einer Flöte, zwängte sich durch die Ritzen meines Fensters und tanzte in meinem Zimmer. Diese Melodie versetzte mich wie in eine Art Trance und gab mir das Gefühl von Geborgenheit. Geborgenheit. Dieses Gefühl hatte ich schon vor langer Zeit nicht mehr verspürt. Ein erneutes Klopfen lenkte meine Sinne auf die Gestalt vor mir. Noch immer in Trance, nahm ich den Griff und öffnete mein Fenster. Schön weit damit der Schatten keine Probleme hatte einzutreten. Doch wollte er gar nicht eintreten. Still hielt er mir seine schwarz, durchsichtige Hand hin. Die liebliche Melodie war nun lauter. Es war, als würde die Quelle dieser Töne direkt nebem dem Fenster entspringen. Ich hörte eine Stimme, leicht wie der Wind, die sprach: "Komm mit mir... Das einzige was du zutun hast, ist dein Zuhause zurück zu lassen. Aber du kannst niemals zurück kehren."
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So ich hoffe der Prolog hat euch gefallen. Keine Sorge, der Rest der Geschichte wird nicht so altertümlich und kurz. Ich hoffe bis zum nächsten Mal :-D
-Lost