supermarket flowers || blacki...

By actimel89

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VON: 14.01.24 BIS: 30.05.24 Sirius und Marlene beginnen, zusammen mit ihren besten Freunden, ihr letztes Schu... More

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prologue
lily of the valley
yellow rose
alkaline lily
orchid
bellflower // DANKE!!
yellow tulip
poppy
passion flower
marguerite
orange rose
lily
gerbera
anemone
sunflower
petunia
marigold
chrysanthemum
mallow
columbine
pink tulip
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕆𝕟𝕖𝕤𝕙𝕠𝕥-𝕊𝕒𝕞𝕞𝕝𝕦𝕟𝕘
clove
daffodil
hydrangea // DANKE!
pansy
pink crysanthemum
gladiolus
umbel milk star
delphinium
jasmine
orange lily
Ankündigung
peony
christmas rose
lavender
red tulip
daisy
epilogue
DANKSAGUNG

hyacinth

49 5 17
By actimel89

(hyacinth [Hyazinthe] – Einsicht, Vernunft)

* * *

🎀 𝐌𝐀𝐑𝐋𝐄𝐍𝐄𝐒 𝐏𝐎𝐕 🎀

Nach der, von uns veranstalteten, Schneeballschlacht flog der restliche Schultag nur so dahin. Viel zu aufgeregt war ich wegen dem späteren Gespräch mit Sirius. Er schuldete mir definitiv eine Entschuldigung, allerdings interessierte ich mich viel mehr für seine Erklärung. Seit seinem unerwarteten Abgang hatte ich mich gefragt, warum er verschwunden war. Eigentlich war das nicht Sirius Art, seine Mädchen zu verabschieden. Ich war aber auch nicht eine von Sirius' aufgebrezelten Tussen, mit der er nur wegen Ablenkung zusammen gewesen war. Erstens waren wir nie zusammen gewesen, und zweitens, war ich nun Mal seine beste Freundin und keine seiner Eroberungen. Ich wollte nicht wie eine seiner Kurzzeitbekanntschaften behandelt werden.

Ich wurde aus meinen Gedankengängen gerissen, als es kurze Zeit später klingelte. Lily schaute mich fragend an, und ich formte mit meinen Lippen die Worte „Ich hab nachgedacht". Lily nickte, sie schien verstanden zu haben. Das war das gute an einer besten Freundin. Man verstand sich auch ohne Worte. Sie wollte mich schon mit sich Richtung Ausgang zerren, doch ich blieb stehen. Ich kassierte einen erneuten, fragenden Blick von Lily. „Sirius und ich wollen gleich noch was besprechen. Wir gehen eine kurze Runde am See. Wird nicht lang dauern.", klärte ich sie diesmal verbal auf. Lils nickte, und hakte nicht weiter nach, worüber ich sehr froh war. Sie wusste ja, was passiert war, und ich hatte keine Lust, das ganze Drama nochmal zu wiederholen.

Lily und meine anderen Freundinnen gingen also schonmal in den Gemeinschaftsraum vor, während ich noch auf Sirius wartete. Jedoch tat ich dies nicht sonderlich lang, denn schon nach etwa einer halben Minute stieß er zu mir. Mit einem Kopfnicken bedeutete ich ihm, dass wir losgehen konnten, was wir dann auch taten. Schweigend liefen wir zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Ich bemerkte, dass Sirius ziemlich nervös war. Er nestelte an seinem Umhangärmel herum und als wir vor dem Gemeinschaftsraum zum Stehen kamen, trat er unruhig von einen Fuß auf den anderen. Ich öffnete das Portrait, und wir traten hindurch.

Ich wollte das unangenehme Gespräch schnell hinter mich bringen, weshalb ich zügig auf die Sitzgruppe vor dem Kamin zusteuerte. Dort saßen unsere Freunde, bei denen wir unsere Schultaschen abstellten. Ebenso schnell wie wir gekommen waren, verschwanden wir auch wieder, jedoch nicht ohne unsere Freunde über unser Gespräch zu informieren. James und Lily wussten von unserer Situation, die anderen allerdings nicht. Wir erklärten einfach, dass wir noch etwas Wichtiges zu besprechen hatten. Das reichte den anderen Rumtreiber und meinen Freundinnen, um nicht weiter nachzuhaken.

Auf dem Weg nach draußen schwiegen wir uns weiterhin an, was sonst nicht so oft der Fall war. Eigentlich alberten wir bei jeder Gelegenheit herum, oder quatschen über Gott und die Welt. Wir passierten die Eingangshalle, und traten nach draußen. Das Schneegestöber war seit heute Morgen nicht abgeklungen, und die Wiesen rund ums Schloss glichen nun einem Winterwunderland. Wir hatten zwar erst Mitte November, und normalerweise schneite es um diese Zeit in Großbritannien noch nicht, jedoch lag Hogwarts ja in den schottischen Highlands, in denen der Winter schon viel früher begann. Nach der Schneeballschlacht (die die Jungs tragischerweise gewonnen hatten...) hatte ich mit weiterem Schnee gerechnet, weshalb ich meinen Wintermantel eingepackt hatte. Eben diesen zog ich nun über, und auch Sirius schlüpfte in seine warme Winterjacke.

Sobald wir auch die, mit Schnee überzogene, Wiese überquert, und bis zum See vorgedrungen waren, räusperte sich Sirius schließlich: „Ähm-, komm, wir gehen ein Stück.", forderte er mich auf. Ich stimmte zu, und folgte ihm. Ich war bereit, ihm zuzuhören, und mir seine Erklärung anzuhören, wütend war ich allerdings immer noch. Es müsste eine umfassende Entschuldigung folgen, damit ich ihm verzeihen konnte.

„Hör mal Marls, es tut mir leid...", fing er an. Ich wandte meinen Kopf in seine Richtung, um ihm klarzumachen, dass ich ihm Gehör schenken würde. „Ich war ein Idiot!", setzte er fort. „Ja, das finde ich auch.", erwiderte ich säuerlich. Er sollte ruhig merken, dass ich noch wütend war. Einfach so verzeihen würde ich ihm nicht. Auf meinen Kommentar reagierte ich nicht, er fuhr einfach mit seiner Entschuldigung fort: „Ich weiß, dass du mir wahrscheinlich nicht einfach verzeihen wirst, dafür hab ich mich zu sehr wie ein Idiot verhalten, aber ich möchte dir nur sagen: Unsere Freundschaft ist eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben, und ich möchte sie auf keinen Fall wegen einer Auseinandersetzung zerstören." Erleichtert atmete er aus, so als wäre eine riesige Last von seinen Schultern gefallen. Die ganze Sache hatte ihn wohl sehr belastet. „Ich möchte dich auch nicht verlieren, allerdings verstehe ich immer noch nicht, warum du einfach abgehauen bist.", erklärte ich.

„Küsse zerstören Freundschaften Marls. Und ich wollte unsere nicht zerstören. Ich weiß, ich hätte es in dem Moment erklären müssen, aber ich wurde panisch. Ich wusste nicht, was als nächstes passieren würde, und davor hatte Angst. Deswegen bin ich einfach verschwunden.", teilte er mir mit. Ich schluckte. „Dir ist klar, dass mich das unfassbar verletzt hat, oder? Ich habe an mir selbst gezweifelt. Ich dachte, ich wäre nicht gut genug für dich gewesen. Du hast mich wie eine deiner Eroberungen behandelt. Erst machst du mir Hoffnungen, dann stößt du mich weg und verschwindest ohne Erklärung. Ich habe mich hilflos gefühlt.", flüsterte ich. Meine Stimme wurde vom Wind davongetragen. Ich musste mich sehr bemühen, meine Tränen zurückzuhalten, was ich auch schaffte. Ich würde jetzt sicher nicht weinen. Ich wollte nicht schwach erscheinen. „Marlene.", sagte er sanft, während er mich in eine feste Umarmung schloss. Okay, damit hatte er mich überzeugt. Ich würde ihm verzeihen. Diese Umarmung sagte mehr als tausend Worte. „Du bist genug, und noch so viel mehr. Egal, was du wegen mir gedacht hast. Es stimmt nicht, und es tut mir unfassbar leid, dass du dich wegen mir so gefühlt hast.", wisperte er.

Sirius strahlte so eine Sicherheit aus, dass mir warm ums Herz wurde. „Ich wollte eigentlich nicht so schnell nachgeben, aber deine Entschuldigung klang zu ehrlich- ich verzeihe dir.", meinte ich leise. Er lachte gedämpft. „Ich wusste, dass ich dich damit überzeugen kann. Mal Spaß beiseite, ich meine das Ganze wirklich ernst. Ich will dich nicht verlieren." Ich nickte mit zusammengepressten Lippen, denn ich versuchte gerade wirklich meine Tränen zurückzuhalten. „Das ist gerade alles wirklich komisch. Wir haben uns zwar vertragen, aber ich fühle mich nach dem Kuss in deiner Gegenwart nicht so wie früher.", meinte ich leicht verzweifelt, „Es ist merkwürdig zwischen uns. Wir können nicht mehr unbeschwert über Alles reden, Spaß machen und ein ungezwungenes Gesprächsthema finden wir auch nicht mehr."

Sirius löste sich von mir und nickte. „Ja, irgendwie schon. Lass uns die ganze Kuss-Geschichte einfach vergessen. Wieder ganz normal befreundet sein. So wie die letzten sechseinhalb Jahre. Der Kuss hat ja eh nichts bedeutet.", schlug Sirius vor. Ich stimmte zu, musste aber nachdenken. Hatte er nichts bedeutet? Damit hatte ich mich bis jetzt noch nicht befasst. Also die Gefühle, die ich dabei gespürt hatte, sagten etwas anderes, aber das ignorierte ich. Es war besser für unsere Freundschaft, wenn wir einfach normal weitermachten. Ohne irgendein Gefühlschaos. „Lass uns zum Schloss zurückgehen. Es liegt ein komplett freies Wochenende vor uns. Die anderen warten bestimmt schon.", meinte mein bester Freund. Zusammen machten wir uns auf den Rückweg, während wir uns unterhielten. Das Gespräch fühlte sich zwar sehr gezwungen an, jedoch sagte ich nichts. Ich wollte den jungen Frieden nicht schon wieder zerstören. „Das wird schon wieder", dachte ich, „wir brauchen nur ein bisschen Zeit, damit es wird wie früher."

Sirius und ich erreichten das Eingangstor, passierten es, und standen nun in der Eingangshalle. „Wann haben wir eigentlich unser nächstes Quidditchspiel?", fragte Sirius auf einmal. „Nächste Woche Samstag. Also morgen in einer Woche. Aber sag mal, hast du bei den letzten Trainingseinheiten geschlafen? James hat ungefähr dreißig Mal erwähnt, dass wir die Slytherins an dem Wochenende plattmachen müssen. Am Samstag soll der Schneefall übrigens besonders stark sein.", erklärte ich, „Aber du weißt: Quidditch fällt niemals aus. Das wird also ein großartiges Spiel." Diese Aussage war natürlich ironisch gemeint, denn mit Schnee machte Quidditchspielen überhaupt keinen Spaß. Man sah dann praktisch nichts mehr, der kalte Flugwind war alles andere als angenehm, und dann mussten wir auch noch gegen Gryffindors größte Rivalen spielen. „Ach, da freut man sich ja!", verkündete Sirius ebenso ironisch. Sein Humor war also zurückgekehrt. Das war sehr gut. So wirkten unsere Gespräche nicht ganz so gezwungen.

Wir machten einen Spaziergang durch das komplette Schloss, bis wir den Gryffindorgemeinschaftsraum erreichten. „Wie lang waren wir jetzt eigentlich draußen?", erkundigte ich mich bei Sirius. „Ungefähr eine halbe Stunde.", teilte er mir mit. Ich schälte mich aus meinem Wintermantel, bevor ich den Gemeinschaftsraum mit dem Passwort öffnete. Auch mein bester Freund zog seine Winterjacke aus, die er sogleich über die Lehne eines freien Sessels warf. Dieser gehört also jetzt ihm. Ich nahm neben Lily auf einem der Sofas Platz. „Und?", wandte James sich an uns, beziehungsweise eher an Sirius. „Alles wieder gut.", antwortete dieser. Ich schluckte. „Küsse zerstören Freundschaften!", das hatte Sirius selbst gesagt. Unsere Freundschaft war jetzt nicht zerstört, jedoch auch nicht so unbeschwert wie früher. Ich schloss die Augen. Gefühle waren schon anstrengend.

James nickte zufrieden, warf Sirius aber einen Blick zu, den man als: „Erzähl mir nachher mehr!", deuten konnte. „Achso!", meldete sich James erneut, „Sirius, Marlene. Bevor ich es vergesse: Morgen um sieben ist eine Extra-Trainingseinheit." So spät noch?", wollte Sirius wissen. „Nein. So früh.", grinste James schadenfroh. Sirius und ich stöhnten synchron. „Wie kommt man auf solche dämlichen Ideen? Wir haben morgen Samstag. WOCHENENDE!", erinnerte ich ihn. „Aber wir wollen doch gewinnen, oder nicht?", erkundigte sich James, „Ihr werdet morgen pünktlich auf dem Feld stehen. Wenn ihr nicht kommt, dann komme ich persönlich, um euch aus dem Bett zu werfen." Ich rollte mit den Augen. „James! Du kommst nicht einmal in unseren Schlafsaal", erinnerte ich ihn. Kopfschüttelnd grinste unser Quidditchkapitän. „Ich habe da so meine Kontakte.", meinte er gespielt geheimnisvoll, während er verträumt zu Lily blickte. Meine Fresse, war dieser Idiot verliebt...

„Hat jemand Lust, ein paar Runden Zaubererschnippschnapp zu spielen? Das haben wir so lang schon nicht mehr gemacht.", fragte Peter nach ein paar Minuten in die Runde. Es meldeten sich James, Lily, Dorcas, Sirius, Frank und ich. Alice, Mary wollten ihren Vortrag über Werwölfe vorbereiten. Dabei half ihnen selbstverständlich Remus. In VgddK durften wir uns ein Thema für einen Vortrag aussuchen. Diesen Vortrag sollten wir in Gruppen halten, und damit unsere Note verbessern. Ich war in einer Gruppe mit Lily und Dorcas, doch wir hatten Lily überzeugt, den Vortrag am Sonntag fertigzustellen. Geeinigt hatten wir uns auf das Thema „Irrwichte", da die interessanten Themen wie „Vampire", „Dementoren" oder eben „Werwölfe" schon vergeben waren. Professor Woodbridge hatte außer eben diese Themen keine besonders interessanten zur Wahl gestellt. Lily meinte, dass „Irrwichte" wohl das einfachste sei. Ich würde mich einfach überraschen lassen.

Wir spielten also den gesamten Nachmittag über Zaubererschnippschnapp, was mich auf Dauer sehr wütend machte, da ich nicht besonders gut in dem Spiel war. Die Jungs allerdings waren praktisch unschlagbar, was das Gewinnen zusätzlich nochmal erschwerte. Gegen Abend, als es Zeit fürs Abendessen war, packten wir unsere Sachen zusammen, brachten sie in unsere Schlafsäle und machten uns dann auf zum Essen.

* * *

1963 Wörter

Ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen 😊

Ich bin momentan sehr motiviert weiterzuschreiben, da ich jetzt einen ungefähren Plan habe, was noch passieren wird. Seid gespannt auf weitere Kapitel 😉

Über konstruktive Kritik, einen Kommentar und einen Vote würde ich mich sehr freuen.

Habt noch ein schönes Wochenende💖

-Jeanette

KAPITELFRAGE: Mögt ihr lieber Oneshots oder Fanfictions (mit mehreren Kapiteln)

Ich finde beides gut, es kommt immer darauf an, auf was ich gerade Lust habe. Momentan suche ich nach guten Fanfictions. Da ich aber schon viele gelesen habe, finde ich kaum mehr welche. Hat jemand evtl. Empfehlungen für Harry Potter Ffs? (insbesondere Jily, Blackinnon, Pansmione, Drarry, Remadora oder Georgelina?)

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