On The Road

By Aurora_Gillette_

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Als ich ein kleines Mädchen war, dachte ich immer, dass es das tollste auf der Welt wäre, endlich Erwachsen z... More

Rechte und Triggerwarnungen
02.Kapitel
03.Kapitel
04.Kapitel
05.Kapitel
06.Kapitel
07.Kapitel
08.Kapitel
09.Kapitel
10.Kapitel
11.Kapitel
12.Kapitel

01.Kapitel

181 10 1
By Aurora_Gillette_

Die Kartons in dem Auto meines Bruders stapelten sich.
Alle waren vollgestopft mit Kleidung und Büchern von mir.
,,Puhh..endlich geschafft." Sagte ich zu mir selbst und zu Josh als ich die letzten Kisten aus meinem alten Zimmer ins Auto gepackt hatte. Eine frische Brise wehte über mein Gesicht und meine Haare. Ich blickte auf die weiten, grünen Wiesen. Sie waren noch mit Tau bedeckt.
,,Eigentlich nimmt man ja nicht sein ganzes Zimmer mit nach Cambridge."
Sagte Josh albern zu mir und riss mich aus meinen Gedanken.
Ich verdrehte nur die Augen.
,,Das ist das Nötigste." antwortete ich mit Nachdruck. Er öffnete einen großen Unmzugskarton in der sich hauptsächlich nur meine Lieblingsbücher und peinlicherweise mein Kuscheltier drinnen befand.
,,Und was ist das?"
Er hielt einen Liebesroman in der Hand.
Man konnte am Cover deutlich sehen, um was es wohl ging.
Oh Gott.
,,Leg das Weg, Yoshi"
Er hielt es hoch, sodass ich nicht dran kam.
Ich verpasste ihm einen Tritt auf den Fuß und er zuckte zusammen, sodass ich mir mein Buch schnappen konnte.
Ich atmete genervt aus.
,,Du sollst mich nicht Yoshi nennen!"
Sagte er leicht verärgert.
,,Und du sollst mir nicht auf die Nerven gehen, Yoshi."
Ich verpackte das Buch wieder und schloss den Kofferraum des roten kleinen Autos. Ein Knarzen ertönte dabei.
,,Ihr ärgert euch immer noch, wie vor 10 Jahren, als ihr beide noch klein wart. Mit kleinen Blonden verwuschelten Köpfen.."
sagte plötzlich meine Mutter, welche an der Haustür stand und anscheinend alles beobachtet hatte. Sie schüttelte den Kopf und lächelte traurig.
Sie hatte ihre Blonden Haare, die langsam verblassten, zu einem Dutt gebunden und lockere Klamotten an.
Neben ihr erschien mein Vater mit seinem vertrautem, breitem Lächeln.
Heute war es eher traurig als glücklich.
,,Ich denke, dann wird es mal Zeit für den Abschied.", bemerkte ich traurig.
In den Augenwinkeln meiner Mutter glitzerten Tränen.
,,Oh mein Herz, wir werden dich so vermissen! Pass auf dich auf.. Lern nicht zu viel und mach dir keinen Stress. Ich hab dich lieb, Ok?"
Ich nickte.
Es war mir nicht möglich etwas zu sagen.
Sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
Mein Vater strich mir eine blonde Strähne aus meinem Gesicht.
,,Du siehst deiner Mutter so ähnlich.
Du bist soErwachsen, mein kleiner Hase. Du schaffst das. Merk dir immer: Du bist so toll und intelligent. Wir sehen uns an Weihnachten wieder." Er gab mir einen Kuss auf die Wange.
Mein Bruder, der noch am Auto gestanden hatte, stand jetzt neben mir und verabschiedete sich ebenfalls.
Ich drehte mich um und ging schon mal zum Auto.
Meine Familie folgte.
Am Auto drückten wir uns alle zum Abschied und mein Bruder und ich stiegen ein. Obwohl ich meistens auf Umarmungen verzichtete, hatte sich diese besonders und warm angefühlt.
Josh fuhr, ich setzte mich auf den Beifahrersitz.
,,Bereit?"
Fragte er mich und blickte mich mit seinen ebenfalls blauen Augen an.
,,Bereit." Ich nickte.
Er startete das Auto.
Der Auspuff klang schon lange nicht mehr gut, aber es reicht für erste.
,,Tschüss, Mama und Papa!"
Ich winkte aus dem Fenster und Josh fuhr los.
Ich blickte so lange zurück, bis ich sie nur noch ganz klein sehen konnte.
Ein erdrückendes Gefühl schnürte mir meine Kehle zu. Es drückte auf meinem Herzen. Ich atmete tief durch.
Es erwartete mich ein neuer Abschnitt.
Mein Leben auf der Universität in Cambridge.
Ich konnte immer noch kaum glauben, dass sie mich genommen haben.
Ich schaffe das.
Ich war nämlich nicht alleine. Josh war bei mir.
,,Nervös?" Fragte er und lächelte ein wenig albern.
,,Nie." Antwortete ich und zwinkerte.
,,Lügnerin." Flüsterte er leise.

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