Begeisterung | โœ“

By crazytastyhazel

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1 - Ich hab echt keinen Bock
2 - Vielleicht solltest lieber du in den Schrank
3 - Niemand wird bluten
4 - Fรผr so einen Poltergeist hรคtte ich auch gerade gar keine Zeit
5 - Was sagt Heath?
6 - Das ist auch meine erste Beschwรถrung
7 - Hab's mir schlimmer vorgestellt
8 - Der fรผhlt sich komplett nรผchtern an
9 - Du kennst es doch schon
10 - Ich war ein Arsch
11 - Ich fรผrchte, das wird schwierig
12 - Geh duschen, du Stinker
13 - Das ist das Hรคsslichste, was ich je gesehen habe
14 - Du bist ja gar nicht ungeduldig
15 - Stell dich hinten an
16 - Jetzt werd mal nicht albern
17 - Du wirst jetzt sehr stark sein mรผssen
18 - Ist es das, was ich denke, dass es das ist?
19 - Der ist aber auch ein Multitalent
20 - Finger weg von meinem Pudding
21 - Ich hab รผberhaupt keine Ahnung
22 - Floskel trifft es gut
23 - Die grรผne Raupe hieรŸ Sammy
24 - In Mathe bin ich ganz gut
25 - Der Kaffee hier schmeckt wirklich wie Spรผlwasser
26 - Du kannst Gabelstapler fahren?
27 - Das ist natรผrlich streng vertraulich
28 - Der ist so kurz vor Brusttrommeln
29 - Disfruta los churros
30 - AuรŸer Batman vielleicht
31 - Alles bleibt unter uns
32 - Das macht mir nichts aus
33 - Ich weiรŸ, dass du eine Liste hast
34 - Ich dachte, ich bin der Einzige fรผr dich
35 - Ich mag SรผรŸes ganz gern
36 - Klischees sind okay fรผr mich
37 - Ich hab was richtig Dummes gemacht
38 - Da hast du es
39 - Das kriege ich hin
40 - Aber auf eine gute Art
41 - Du siehst aus wie ein Honigkuchenpferd
42 - Die hat's ganz schรถn erwischt
43 - Keine Raupen oder verlorene GliedmaรŸen
44 - Alles noch ganz
45 - Das ist jetzt mein Titel?
46 - Schatz, ich bin zu Hause
47 - Das werden wir wohl nie erfahren
48 - Es war nur einmal
49 - Du gewรถhnst dich dran
50 - Du bist ja so ekelhaft in love
51 - Ist gar nicht so schwer
52 - Wieso fragt mich das jeder?
53 - Vergiss es einfach
54 - Es gibt keinen anderen Ausweg
55 - Wir haben euch was zu sagen

56 - Solltest du auch mal versuchen

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By crazytastyhazel

„Ist das wirklich okay für dich?", frage ich Mom zum dritten Mal am nächsten Morgen, während ich den Reißverschluss meiner Jacke zuziehe.

Sie steht neben mir, hat einen breiten Kuschelschal um ihre Schultern gelegt und beobachtet mich durch viel zu kleine Augen, die darauf hindeuten, dass sie kaum geschlafen hat.

Gestern Abend, als Simon und sein Dad sich verabschiedeten, hatte sie von sich aus angeboten, dass Simon mich heute mit dem Auto zur Schule mitnehmen könnte, wenn er seinen Vater auf dem Weg ohnehin bei Second Helping vorbeibrächte.

Heute sieht sie allerdings so aus, als würde sie diesen Vorschlag zutiefst bereuen. Vermutlich hat sie die halbe Nacht kein Auge zugetan.

„Ja, mein Schatz", beteuert sie zum wiederholten Mal. „Es ist wirklich okay für mich."

„Wir können auch den Bus nehmen."

Sie winkt ab. „Jetzt hör auf."

Genau in diesem Moment klingelt es und ich öffne die Tür, an der ich ohnehin schon stehe.

Auf unserer Veranda steht ein strahlender Simon mit roten Wangen. „Guten Morgen."

„Hi", grinse ich ebenso zurück und mein Herz macht einen Hüpfer, als er sich vorbeugt und mir einen Kuss gibt. Seine kalte Nasenspitze streift über meine und ich kichere.

„Hey Mrs. Thompson", lächelt er auch meine Mutter an und ich verliebe mich noch ein kleines bisschen mehr in ihn, als er Mom einfach in eine Umarmung zieht und sie diese liebevoll erwidert. „Wir fahren vorsichtig und melden uns, wenn wir da sind, okay?"

Mom nickt mit einem leicht gequälten Lächeln, macht aber eine scheuchende Handbewegung und klammert sich an ihren Schal. „Viel Spaß und jetzt beeilt euch, sonst kommt ihr zu spät."

•••

Wie versprochen, holt Simon sein Handy hervor, nachdem wir sicher auf dem Parkplatz der Schule zum Stehen gekommen sind, und schreibt meiner Mutter eine Nachricht.

„Dass du die Nummer meiner Mom hast, sollte mich wohl nicht verwundern, oder?", frage ich kichernd.

Sein Mundwinkel hebt sich ebenfalls, als er den Text abschickt und das Handy sicher in seiner Jackentasche verstaut. „Nö." Er blickt nach draußen, wo die meisten Schüler sich bereits auf den Eingang zu bewegen. „Bereit?"

Ich atme tief durch. „Das frage ich dich. Wir können auch–"

„Los geht's", kündigt er unvermittelt an und steigt aus dem Auto.

Ich folge kurz danach und das wilde Klopfen meines Herzens übertönt sogar das Geräusch der zufallenden Autotür, als Simon zu mir herumkommt und ganz selbstverständlich meine Hand mit seiner umschließt.

Seine Finger sind warm und leicht schwitzig, doch er drückt etwas zu, um mir zu bedeuten, dass er mich nicht loslassen wird.

Ich erwidere den Druck und gemeinsam gehen wir unter den neugierigen Blicken einiger anderer Schüler zum Eingang des Schulgebäudes.

Im Korridor häufen sich die Blicke, das gegenseitige Antippen und auf uns gerichtete Finger, doch Simon geht festen Schrittes neben mir her und lächelt mich gelegentlich an, als wollte er mir zeigen, dass alles gut wird.

Kurz bevor wir meinen und Daphnes Spind erreichen, biegt er allerdings überraschenderweise ab und steuert geradewegs auf Liam zu, der gerade an einem der Wasserspender trinkt.

„Hey Liam", begrüßt Simon ihn mit gespielter Höflichkeit, während mein verhasster Biologiepartner sich vor Schreck an dem Wasser verschluckt, das ihm entgegensprudelt. „Ich könnte jetzt sagen, dass es mir leidtut, dir die Tour vermasselt zu haben, aber ..." Simon schaut zu mir, ehe er weiterspricht. „Das hast du auch gut allein geschafft. Darum sage ich wohl einfach danke."

„Danke?", fragt Liam dümmlich, Wasser tropft von seinem Kinn und er bemüht sich nicht mal, es wegzuwischen, so sehr ist er damit beschäftigt, uns anzustarren und anscheinend nicht ohnmächtig zu werden.

Das Bild wird von Till und Tom vervollständigt, die wie bestellt auf einmal rechts und links hinter ihm auftauchen und jeweils einen Arm auf seinen Schultern abstützen.

Simon nickt. „Tatsächlich ist es gar nicht so schlimm, zu sich selbst zu stehen. Solltest du auch mal versuchen. Das einzig Anstrengende daran sind Leute, die meinen, einem ihren Willen oder ihre Meinung aufzwingen zu müssen."

„Simon, ich–", stottert er los, doch Simon zieht mich schon mit sich.

„Wenn du übrigens an Daphne ran willst", höre ich einen der Zwillinge sagen. „Musst du an uns vorbei und solltest du das tatsächlich schaffen, bricht sie dir die Nase."

Wir steuern auf meine beste Freundin zu, die bereits an ihrem Spind auf uns wartet und klatschend auf und ab hüpft, weil sie natürlich wie sämtliche anwesende Schüler die Interaktion beobachtet hat.

Daphne springt uns entgegen und fällt uns beiden gleichzeitig um den Hals. Die Zwillinge grinsen synchron und halten uns ihre Fäuste zu einem Fistbump hin, während ich immer noch das Gefühl habe, dass ich das gerade alles träume.

•••

„Hast du meine Nachos?", fragt Simon mich am Abend, als er die Reihe der Sitze im halbdunklen Kinosaal entlang auf mich zugeht.

Kauend und mit einem frechen Grinsen halte ich die riesige Nachoschale hoch und er fasst sich erleichtert an die Brust. „Ich dachte schon, einer von den anderen hätte sie sich geschnappt."

Entspannt lässt er sich in den Sitz neben mir fallen und schnappt genüsslich nach einem Nacho mit Dip, den ich ihm hinhalte.

„Ich hab uns sogar noch eine Tüte Gummibärchen besorgt", kichere ich und seine Augen weiten sich begeistert.

„Oh! Hast du nach herzhaften Sachen auch immer so Lust auf was Süßes?"

Ich nicke eifrig. „Und wie!"

„Die teilt ihr aber mit uns, oder?", ruft Ryan von der Seite und streckt seine Hand aus, um seiner Begleitung, die niemand geringeres ist als Gloria, höflich den Weg zu weisen.

Daphne hatte gestern nach der Schule Erbarmen mit ihm und Gloria per Textnachricht zu einem Gruppendate im Kino überredet. Zu unserer aller Verblüffung war Ryan den gesamten Abend bisher recht wortkarg und dafür aber extrem höflich und zuvorkommend.

Simon und ich sind uns nicht sicher, ob es nur an Gloria liegt oder an seiner neuen Zahnspange. Auf jeden Fall scheint sich beides positiv auf sein Gorillaverhalten auszuwirken.

Neben mir raschelt es und ich entdecke Daphne und die Zwillinge, die von der anderen Seite die Reihe entlangkommen. „Wo wart ihr denn so lange?", zische ich ihr zu.

Sie rollt mit ihren Augen und winkt ab, das Schmunzeln von allen dreien lässt mich jedoch vermuten, dass sie noch etwas Tollphne-Zeit miteinander im Auto verbracht haben.

„Morgen nach der Schule bin ich bei dir", zischt sie mir zu und zeigt auf die anderen Jungs. „Die haben Training, dann haben wir mal wieder Zeit für uns."

„Ihr könnt auch beim Training zugucken", schlägt Simon grinsend neben mir vor und greift nach meiner Hand. „Eric weiß jetzt sogar schon den Unterschied zwischen Quarterback und Running Back."

„Oh, kannst du mir das erklären?", flüstert Gloria mit ihrem mexikanischen Akzent herüber. „Ich denke immer, die laufen alle nur hinter dem Ball."

„Nein, also der Quarterback hat den Ball und dann kommt es auf die Strategie an, die–", erklärt Ryan ihr geduldig, während sie ihm aufmerksam interessiert zuhört.

Das Licht im Saal wird gedimmt und jemand zischt ein lautes „Shhhht!".

„Was für einen Film gucken wir überhaupt?", raunt Simon neben mir, seine Hand fest um meine geschlossen.

Ich grinse nur vor mich hin, als der Einspieler beginnt, man auf weite Prärie blickt und neben uns Daphnes Schrei ertönt.

Ende

_______________________________________
Wisst ihr eigentlich, dass mir diese abschließenden Worte immer am allerschwersten fallen?

Ich würde lieber noch ein weiteres Buch schreiben, als hier ein paar Zeilen zu verfassen.

Und das nicht, weil es mich nervt, sondern weil ich immer befürchte, irgendwen oder irgendwas zu vergessen oder etwas Falsches zu schreiben oder einfach nicht ausdrücken zu können, wie sehr ich mich darüber freue, dass ihr meine wirren Ideen lest.

Also einfach DANKE an jeden Leser, danke für jeden lieben Kommentar, danke für jedes Sternchen, danke fürs Mitfiebern, danke, dass ihr meine Charaktere (oder mich?) manchmal schütteln wolltet, danke einfach! Das bedeutet mir echt so, so, so viel!

Eure Hazel

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