Red Princess - Die Suche nach...

By RealNez

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Ein Land, das ganz anders ist als alle anderen. Die Bürger untergeordnet in Farben, wovon die Farbe Rot regie... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Ende

Kapitel 74

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By RealNez

Belle

Den restlichen Tag verbrachte ich damit mich im Bett auszuruhen. Das gemeinsame Abendmahl in der Halle hatte ich bewusst ausgelassen. Ich hatte keine Lust mich mit den Menschen zu befassen, die mich vor wenigen Wochen noch wie Dreck behandelt hatten und jetzt so taten als wäre nichts davon geschehen. Mit der Bekanntgabe meiner Identität hatte sich bei jedem ein Schalter umgelegt. Doch das war mir egal. Mir war nur Jack wichtig gewesen. Aber auch er hatte seine Spielchen mit mir gespielt. Wie lange wusste bereits, dass ich die Rote Prinzessin war? Hat allein die Vermutung ausgereicht mich so zu manipulieren? Oder galt der Plan auch für die Violette, die sie anfangs in mir sahen? Mein Vater hatte mir diese falsche Stellung als Bedienstete nicht umsonst aufgetragen. Genau hiervor wollte er mich beschützen. Das verstand ich erst jetzt. Zu spät.

Meine Rücken schmerzte mir als ich mich im Bett aufrecht setzte und aus dem kleinen Fenster in den immer dunkler werdenden Wald blickte. Dort tief in diesem Wald hatte ich viele Tage mit Jack verbracht. Damals hatte ich nur eines im Kopf gehabt: Flucht. Und er hatte ebenfalls nur eines im Kopf: Matt retten. Zumindest dachte ich das.

Vielleicht sollte ich mich nicht vom Fleck bewegen, mich stattdessen weiter ausruhen, da bald die anderen Anführer eintreffen würden, aber ich hatte jetzt wirklich genug Ruhe gehabt. Mühevoll schwang ich erst das eine dann das andere Bein aus dem Bett und stand auf. Dabei krampfte sich meine verletzte Wade zusammen. Ich hatte den Verband erst gestern Abend wechseln lassen.

Meine Welt drehte sich kurz, aber ich schaffte es auf den Beinen zu bleiben. Mein Magen zog sich laut knurrend zusammen, aber ich versuchte dem keine Beachtung zu schenken. Wann hatte ich das letzte Mal gegessen? Heute nicht. Und gestern? Ich konnte mich an meine letzte Mahlzeit nicht erinnern.

Ich zog mir frische Kleidung an und kämmte mir die Haare durch. Vor dem Treffen musste ich unbedingt noch das Armband kontrollieren. Ich hatte es seit meiner Ankunft hier nicht einmal angerührt. Die Box, in der dieses wertvolle Stück ruhte, hatte ich unter dem Bett versteckt und seither nicht mehr angerührt. Nur mein Vater wusste von diesem Versteck. Stöhnend kniete ich mich auf den Boden und zog es heraus. Ich wischte den Dreck ab und öffnete sie.

Fast wäre der Kasten aus meiner Hand gefallen als ich den Inhalt entdeckte. Leer. Sie war leer! Mein Kopf brummte. Verdammt. Verdammt. Verdammt! Wo war das Armband?! Ich sprang auf die Beine und zischte sogleich als mich eine Schmerzenswelle durchzog. Mir wurde schwindelig und ich musste mich an dem Tisch festhalten, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Sobald ich mich gefasst hatte, eilte ich aus der Hütte und hinkte so schnell mich meine Beine trugen in die Speisehalle. Das letzte Mal als ihr hier war hatte Layla mir die Hand geschnitten, mich verspottet und man hatte mir das Essen verweigert bis ich irgendeine Information rausgerückt hatte. Doch Mia hatten sie akzeptiert.

Ich versuchte diese Erinnerungen abzuschütteln als ich eintrat und nach meinem Vater Ausschau hielt. Ich fand ihn relativ schnell. Doch als ich sah an wessen Tisch er saß wurde mir schlecht und ich geriet ins Schwitzen. Bill saß an seiner rechten Seite, Jack ihm gegenüber und Drake neben ihm. Nicht gerade die Leute, die ich im Moment sehen wollte.

Vielleicht sollte ich einfach zurückkehren und dort auf meinen Vater warten. Unsicher taumelte ich einen Schritt zurück. Niemand hatte mich bemerkt. Es wäre also kein Problem sich unbemerkt davonzustehlen. Doch ich konnte nicht anders und mein Blick blieb an ihm hängen. Er wirkte angespannt und das Essen auf seinem Teller hatte er auch nicht angerührt. Seine Augenbrauen waren streng zur Mitte gezogen, die Zähne fest zusammengebissen und sein Blick auf meinen Vater gerichtet, der gemütlich auf seinen Kartoffeln kaute.

Nein. Auf eine Konfrontation hatte ich wirklich keine Energie. Ich konnte kaum auf den Beinen stehen. Entschlossen drehte ich mich um und stieß mit einer Person zusammen dessen Tablett laut auf den Boden krachte und alle Aufmerksamkeit im Radius von zwei Metern auf sich zog. Scheiße. »Tut mir leid, ich habe dich nicht gesehen.«, flüsterte ich und ließ mich schnell auf ein Knie fallen damit mich gewisse Personen nicht entdeckten.

»Miss Night?« Es war Mia wie ich gerade erst bemerkte. Nicht das auch noch. Ich unterdrückte ein Seufzen als sie sich zu mir kniete und mit mir das Geschirr aufräumte.

»Mia.«, nickte ich zur Begrüßung. Ich hatte nicht mehr viel für sie oder ihre Freunde übrig. Es bestand die Möglichkeit, dass sie eingeweiht worden war. Immerhin war sie nun ein Teil dieser Bande.

»Ich- Ich wollte später noch zu Ihnen, um- naja um mich zu bedanken.« Die Formalitäten konnte sie immer noch nicht fallen lassen.

»Wofür?« Ich vermied Blickkontakt.

»Dafür dass Sie uns geholfen haben Drakes Leben zu retten.«

Aha. »Weiß Drake davon?«, hielt ich in der Bewegung inne und sah sie an. Denn so verhielt er sich definitiv nicht: Dankbar.

»Ich hatte noch keine Möglichkeit gehabt es ihm zu erzählen. Er ist immer noch nicht ganz bei Kräften.«

Ein gemeiner Teil in mir wünschte sich dass er nicht so schnell zu vollen Kräften fand. Aber das war auch nur der Teil, den er heute mit seinen Worten verletzt hatte. Manchmal schämte ich mich wirklich für meine Gedanken. »Er scheint sich jedenfalls schnell zu erholen.« Die Bitterkeit in meiner Stimme bestätigte meine Meinung zu ihm.

»Alles in Ordnung bei Ihnen?« Sie griff nach meinem Arm, um mich zu stützen als ich erneut schwankte.

Ich schüttelte sie ab und nickte. »Nur eine kleine Verletzung am Bein.«

»Haben Sie etwas gegessen? Miss, Sie sehen nicht gut aus.«, zweifelte sie an meiner Antwort.

»Mir geht es gut, Mia. Ich gehe mich wieder hinlegen.«

Genau als ich mich von ihr wegdrehte, hörte ich meinen Vater nach mir rufen. Toll. Sie hatten es also doch mitbekommen. Ich straffte die Schultern, atmete tief durch und schaffte es sogar meine Mundwinkel nicht hängen zu lassen als ich mich in seine Richtung bewegte. Dabei versuchte ich mich nur auf ihn zu konzentrieren, nicht zu sehr zu humpeln und den Rest auszublenden.

»Ich hätte dir was mitgebracht, aber ich bin froh, dass du die Hütte verlassen hast.« Sag doch sowas nicht. Meine rechte Hand kribbelte, weil ich mich dem Drang widersetzte mir auf die Stirn zu klatschen. Oh, Vater.

Ich zwang mir ein Lächeln auf. »Ich- Ich wollte gerade wieder gehen.«

»Hast du schon gegessen? Komm setz dich zu uns.« Dieses Angebot kam von Bill. Bill Thomson. Dem Mann, der den Anderen verbot mir auch nur ein Stück Brot zu geben. Der Mann, der Jack vorgeschlagen hatte mein Vertrauen zu gewinnen und mich zu manipulieren. Sein Großvater.

»Ich habe schon gegessen, danke. Wenn ihr gestattet, würde ich gerne meinen Vater sprechen. Unter vier Augen.«, fügte ich hinzu.

Noch bevor ich es fertig ausgesprochen hatte, räumte Dad sein Tablett auf und stand auf. Er entschuldigte sich nicht bei dem Rest als er mit mir zwei Tische weiterging und sich dort mit mir niederließ. Noch bevor wir außer Hörweite waren, hörte ich Drake einen abfälligen Kommentar abgeben.

Unbewusst formte ich eine Hand zur Faust. Es war mein Vater, der sie wieder auflockerte und mir gut zusprach. »Hör nicht auf ihn. Er ist irgendwie sehr gereizt. Ständig. Eine anstrengende Persönlichkeit, wenn du mich fragst.«

Ich stimmte ihm grunzend zu.

»Nun erzähl was dir auf dem Herzen liegt. Was ist passiert?«

Ich wurde still. »Ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll.«, sprach ich leise und versicherte mich kurz, dass uns niemand hören konnte. »Mein Armband... Es ist verschwunden.«

Mein Vater schnappte hörbar nach Luft. »Das ist nicht gut.«

»Ach, was.«, verdrehte ich die Augen.

»Zerbrich du dir deinen Kopf nicht darüber. Ich werde versuchen eine Lösung zu finden.«, legte er seine Hand beruhigend auf meinen Arm.

»Wie willst du das anstellen? Wir brauchen dieses Ding, um meine Identität zu bestätigen. Dieses verfluchte Stück hat den Zugang zu so vielen Daten, es öffnet alle Türen und verfügt über die Macht eines Landes!«

Jetzt formten sich auch auf seiner Stirn Schweißperlen. »Hast du es vielleicht fallen lassen?«, flüsterte er. »Oder denkst du Jason hat es?«

Schuldbewusst zuckte ich die Achseln. Ich hätte es kontrollieren sollen. Denn so wusste ich nicht einmal ob es je in dieser Box war. Heute war es das erste Mal gewesen, dass ich einen Blick ins Innere geworfen hatte.

»Mach dir keine Sorgen, Liebes. Wir finden schon eine Lösung, aber erzähl den Anderen vorerst nichts. Noch kann ich nicht einschätzen wie sie bei solch einer Situation vorgehen würden. Aber merk dir eins: ich lasse nicht zu, dass dir jemand hier wehtut.«

Das beruhigte mich kein bisschen, aber ihm zu liebe nickte ich und sprach ein anderes Thema an. »Bist du Sierra schon begegnet?«

Mein Vater atmete laut auf und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. »Ja.«

»Und?«

»Wir haben uns ausgesprochen und sie hat gute Argumente geliefert. Ich konnte ihr nur Recht geben. Sie hatte keine andere Wahl als mit ihm zu kooperieren. Er hatte Emily. Und wir wissen beide, dass dieser Mann vor nichts Halt macht. Deswegen bin ich einfach nur erleichtert, dass es den beiden und dir gut geht. An mehr will ich nicht denken.«

Verständnisvoll nickte ich. »Wo finde ich die beiden? Ich würde gerne nach Emily sehen. Ich habe sie lange nicht mehr gesehen.«

»Ich bringe dich nach dem Essen zu ihnen.«

»Okay.«, wollte ich aufstehen, aber mein Vater hielt mich davon ab.

»Iss etwas bevor du gehst.«

»Ich habe keinen Hunger.« Und vor allem keinen Appetit. Wie konnte ich im Moment an Essen denken, wenn ich vielleicht daran Schuld sein könnte, dass unser gesamter Plan den Bach unterging nur weil ich zu dumm war die Box zu kontrollieren? Mir war seither durchgehend schlecht. Ich würde keinen Bissen runterkriegen.

»Liebes...« Er machte sich Sorgen und das verstand ich, aber ich hatte keinen Kopf dafür. Ich wollte jetzt nur zu Emily und mich nach ihrem Wohlergehen erkunden. Danach fand bereits dieses wichtige Treffen statt, wo ich zugeben müsste, dass ich das Armband nicht besaß und keine Ahnung hatte wo es sich gerade aufhielt oder in wessen Besitz es war. Der Gedanke bereitete mir Magenschmerzen. Ich schluckte schwer und vertrieb den Gedanken soweit wie möglich.

»Ich-« Atme. »Ich geh kurz frische Luft schnappen. Lass uns dann bitte gleich aufbrechen.«

Dad gab auf und nickte während ich mich zum Ausgang bewegte. Aber Jack stellte sich mir in den Weg. Ich verkniff mir ein Schnauben und schaffte es meinen Zorn zu unterdrücken. Mich plagten derzeit andere Sorgen. »Kann ich dir helfen?«, fragte ich gereizt.

»Hast du kurz Zeit? Es gibt da etwas, das ich dir geben möchte.« Nervös presste er die Lippen zusammen und sah mich unschuldig an, seine Hand umklammerte etwas. Mir stieg die Galle hoch. Auf diese Weise hatte er mich schon oft um den Finger gewickelt gehabt. Das war also seine Taktik? Dachte er ich würde mich freuen? Dachte er ich würde fragen was er für mich hatte?

»Nein.« Ich wollte an ihm vorbei, aber er hielt mich mit Leichtigkeit am Ellbogen zurück. »Lass mich los.«

»Drück mich von dir, wenn du die Kraft dazu hast.«

Ich versuchte es, aber schaffte es nicht einmal einen Millimeter von ihm weg zu rücken. »Verflucht, was willst du eigentlich von mir?!«

»Was ist los mit dir?«, antwortete er nun ebenso gereizt mit einer Gegenfrage und inspizierte mein Gesicht Zentimeter für Zentimeter. »Du schaffst es nicht einmal meine Hand abzuschütteln. Vielleicht solltest du erst was essen und dann gehen.«

»Deine gespielte Sorge kannst du dir sonst wohin stecken.« Wieder versuchte ich mich von ihm zu lösen. Erfolglos.

Meine Anstrengungen schienen ihm nichts auszumachen. Er strengte sich nicht einmal an. War ich wirklich so geschwächt? Das merkte ich erst als er mich ohne große Bemühung aus der Halle zog. »Hey! Lass das oder ich schreie gleich!«, drohte ich ihm und trat mit meinem gesunden Fuß nach ihm. Er ekelte mich an. Seine Berührung widerte mich an.

Er ließ erst von mir ab als wir draußen unter einer Laterne standen. Alleine. »Sag mir was dein verdammtes Problem ist.«

Leicht. »Du!«

Verwirrt krauste er die Stirn. »Ich?«

»Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich will nichts mit dir zu tun haben!« Wie konntest du mich für deine Zwecke ausnutzen?!, wollte ich hinzufügen, aber beließ es dabei. »Du magst vielleicht etwas für mich empfinden, aber ich mach mir nichts aus dir. Das werde ich nie. Und du solltest aufhören dir so einen Schwachsinn einzubilden.«

Verletzt verzog er das Gesicht zu einer Grimasse, die ich bis jetzt noch nie an ihm gesehen hatte. Ich hasste es. Aber noch mehr hasste ich die Tatsache, dass es mein Herz war, das sich bei diesem Anblick schmerzhaft zusammenzog. Dass es mein Herz war, das blutete. Dass es mein Herz war, dass ihn wollte, nach ihm verlangte.

Mein Verstand brüllte, es schrie mich an kein Mitleid zu zeigen und darauf würde ich ab sofort hören. Denn das Ergebnis, zu dem mich mein bescheuertes Herz geführt hatte war klar. Glasklar. Es waren allein meine Tränen gewesen, die flossen. Es war allein mein Schluchzen gewesen, das die stillen Nächte erfüllte.

»Ich habe es satt von allen ausgenutzt zu werden.«, setzte ich ein für alle mal klar. »Ich habe es satt als Fußabtreter zu dienen. Ich habe es satt, hörst du? Du und ich. Wir werden nur noch das Nötigste zusammen tun. Wir werden unserem Volk helfen und dann unsere getrennten Wege gehen. Aber merk dir eins: Dass ich deinem Volk aus dieser Armut verhelfe, hat nichts mit dir zu tun. Es ist meine Entscheidung.« Ich hätte gedacht, dass es sich befreiend anfühlen würde diese Worte in sein Gesicht zu schleudern, aber jetzt fühlte ich mich elender. Ich wollte weinen. Ich wollte diesen dicken Kloß in meiner Brust auflösen. Ich wollte mir die Seele aus dem Leib schreien und von hier verschwinden. Irgendwohin, wo mich niemand mehr verletzen konnte.

»Ich verstehe.« Jacks Stimme war tiefer und seine Augen schimmerten unter der schwachen Lichtquelle. »Wenn es das ist, was du willst, werde ich es natürlich respektieren.« So einfach.

Er hatte nichts mehr zu sagen. Ich hatte nichts mehr zu sagen. Wir tauschten nur noch einen letzten Blick aus ehe er an mir vorbei ging. Ich blickte ihm hinterher. Er kehrte nicht in die Halle zurück, sondern lief weiter. Weiter, bis er den Wald erreichte und zwischen den dichten Bäumen verschwand.

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