The not so right man | ✔️

By xlightworldx

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Kylie und Ethans Story geht in die zweite Runde. Wie sieht es nun 7 Jahre später aus? -- Buch 1: the right gi... More

Personenbeschreibung
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10
Teil 11
Teil 12
Teil 13
Teil 14
Teil 15
Teil 16
Teil 17
Teil 18
Teil 19
Teil 20
Teil 21
Teil 22
Teil 23
Teil 24
Teil 25
Teil 26
Teil 27
Teil 28
Teil 29
Teil 30
Teil 31
Teil 32
Teil 33
Teil 34
Teil 35
Teil 36
Teil 37
Teil 38
Teil 39
Teil 40
Teil 41
Teil 42
Teil 43
Teil 44
Teil 45
Teil 46
Teil 47
Teil 48
Teil 50
Teil 51
Teil 52
Teil 53
Teil 54
Teil 55
Epilog
B o n u s k a p i t e l - 1
B o n u s k a p i t e l - 2
B o n u s k a p i t e l - 3.1
B o n u s k a p i t e l - 3.2

Teil 49

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By xlightworldx

——
Ethan
——

„Warum muss mir all das heute passieren.", höre ich Kylie neben mir seufzen.

„Es ist ok, wie gesagt ich hole dich dann wieder ab und bringe Mila direkt mit und dein Auto ist morgen wieder abholbereit.", versuche ich ihr die gesamte Situation etwas besser zu reden.

Denn heute morgen ist ihr Auto nicht angesprungen, dann hat die Kita angerufen und hat gefragt ob es möglich wäre Mila heute zu Hause zu lassen, da sie unterbesetzt sind und zudem ganzen noch ging das Licht im Badezimmer nicht.

„Danke E.", murmelt sie und legt ihr Hand kurz auf meine, welche auf ihrem Oberschenkel platziert ist. „Nicht dafür, ich habe nichts zutun und mache das gerne.", antworte ich nur und schaue kurz auf das Navi. Noch etwa drei Kilometer, dann müssten wir da sein und zudem liegen wir eigentlich ganz gut in der Zeit.

„Was sind das eigentlich für Leute denen du jetzt das Haus zeigst.", denn die Gegend in welche wir fahren ist relativ abgelegen und teuer.

„Ich darf darüber nicht sprechen." „Komm schon sag wenigstens ob es solche VIP's sind oder nicht. Ich sehe sie ja eh wenn wir ankommen."

„Es sind VIP's die wenigsten können sich ein Anwesen in dieser Gegend leisten. Aber mehr sage ich nicht."
„Ok ok, ich habe mir damals hier auch ein Haus angeschaut aber die waren entweder zu groß oder haben mir einfach nicht gefallen.", zudem hatte ich das Gefühl, das sie mir jedes Haus andrehen wollten, welches an der Obergrenze meines Budgets lag.

„Stimmt du bist ja auch irgendwie ein VIP."

„Natürlich ich bin der heißeste Nationalmannschaftsspieler.", da ich fahre kann ich ihren Gesichtsausdruck nicht sehen aber ich bin mir fast schon sicher das sie auf dieses Kommentar hin ihre Augen verdreht hat.

„Wann soll ich wieder hier sein?", frage ich als wir in die Straße einbiegen in welcher das Anwesen ist.

„Etwa zwei Stunden, in dieser Straße befinden sich zwei Immobilien welche wir uns ansehen.", ich nicke nur und halte wenig später vor dem Haus.

„Danke fürs fahren.", „Kein Problem, bis in zwei Stunden.", sie lächelt noch einmal und steigt dann aus dem Auto. Kurz, da ich jetzt die Möglichkeit habe ohne mir ein Kommentar anhören zu müssen lasse ich meinen Blick über ihr Outfit schweifen. Das sie verboten gut darin aussieht ist ihr hoffentlich bewusst.

„Dein Handy", sage ich sofort als mir das weiße Telefon auf meinen Beifahrersitz auffällt. Da die Fenster heruntergelassen sind hört sie es und macht auf dem Absatz kehrt. Bevor sie zu mir läuft blickt sie kurz in ihre Tasche und kommt dann erst zu mir. Ich steige aus und laufe um mein Auto um ihr das Handy zu überreichen.

„Danke, ich hätte es wohlmöglich erst viel zu spät bemerkt."

„Wie wäre es mit einem Kuss? So als dankeschön", antworte ich schmunzelnd und beuge mich ihr etwas hin. „Ethan ich muss seriös wirken, vielleicht später."

„Du bist auch seriös wenn du mich küsst.", sie schüttelt den Kopf und läuft dann ohne mich nochmal anzusehen zu den zwei Männern. Welche die VIP- Typen sein müssen.

Ich steige wieder ein und schaue, wie sie sich begrüßen und mache mich dann auf den Weg zu Bear und Hanna, welche gerade auf Mila aufpassen.

„Owww nein Onkel Bear", ist das erste was ich höre nachdem Hanna mir aufgemacht hat. „Pschd nicht verraten", kommt es dann von Bear und kurz darauf spricht Mila ihm leise nach, was nicht wirklich funktioniert nach.

„Tut mir Leid es hat länger gedauert." „Alles gut, willst du etwas trinken? Ich mache Mila gerade warmen Kakao.", dankend lehne ich ab und gehe ins Wohnzimmer der beiden wo Bear und Mila auf dem Boden sitzen und etwas, was wie kleine Steine aussieht aufsammeln.

„Ganz leise Onkel Bear oki?" „Natürlich und nichts Tante Hanna sagen", flüstert er und bekommt ein nicken zurück.

„Darf ich es erfahren?", mache ich mich bemerkbar und laufe auf die beiden zu. „Daddy hallihallo.", winkt Mila mir und küsst dann ihre Hand um mir den Kuss zuzuwerfen.

„Warst du lieb Prinzessin." „Immer, ich nicht böse. Niemals.", antwortet sie fast schon stolz.

„Umgefallen, nicht Tante Hanna ok. Pschd.", erzählt sie mir und hält ihren Zeigefinger an ihre Lippen.

Ich nicke nur und streiche ihr durch die Haare.

„Es ist immernoch komisch dich so zu sehen.", sagt Bear und legt eine handvoll kleiner grauer Steine in eine Glasschale.

„Wie zu sehen?" „Als Vater."

„Es hat auch eine Weile gedauert bis ich es wirklich begriffen habe.", gebe ich zu, denn anfangs war das alles noch surreal. Es hatte sich angefühlt als würde man auf ein Kind aufpassen aber das war es auch schon. Wie als hätte ich mich um Milow gekümmert, der dann später wieder zu seinen Eltern ist. Ich schätze es hat bestimmt einen Monat gedauert bis ich komplett begriffen habe das ich ein Vater bin.

„Ich hab' was für dich. Aber du musst mir versprechen erst einmal niemandem davon zu erzählen.", „Aber ich kann doch sicherlich Freddie damit aufziehen oder?", er schüttelt den Kopf und verschwindet mit einem „warte kurz" aus dem Raum.

„Onkel Bear weg. Kommt er wieder?", fragt Mila und legt einzeln Stein für Stein in die Schale. Ich nicke, beschließe ihr zu helfen und hebe sie dann, als wir fertig sind auf meinen Schoß.

„Ich habe dich lieb Dadddy", sagt sie völlig aus dem nichts und kuschelt sich an meinen Arm.

„Ich dich auch Prinzessin.", ich hoffe wirklich es dauert noch eine ganze Weile bis sie stoppen wird. Denn irgendwann wird sie aufhören mich täglich zu umarmen und mir so etwas zu sagen.

Hanna kommt noch vor Bear wieder zurück und reicht Mila ihren Kakao eh sie sich auf das Sofa setzt.

„Aber trink schön langsam.", rät sie meiner kleinen welche nickt und einmal kurz an dem Kakao nippt.

„Wollen wir uns auf das Sofa setzen oder willst du hier sitzen bleiben?", sie nippt noch einmal und schaut mit dann mit ihren Kulleraugen an. „Sofa bitte.", ihr drücke ihr einen Kuss auf die Stirn, stelle die Tasse auf den Tisch und laufe mit ihr auf dem Arm zum Sofa.

„Weist du was Bear mir geben möchte, das was ich nicht weitersagen darf?", etwas zarghaft nickt Hanna und blickt dann an mir vorbei zu Bear, der gerade wieder kommt. In seiner Hand hält er eine Geschenktüte in braun und oben etwas blaues Papier, was extra für solche Geschenke gemacht ist um den Inhalt nicht direkt zu sehen. Es hat Ähnlichkeiten zu einem Taschentuch, nur in blau.

„Aber Kylie darf ich es erzählen oder?", sofort schütteln sowohl Hanna als auch Bear mit dem Kopf.

„Sie erfährt es heute Abend."

„Warte habt ihr vor zu Heiraten und ist das nun die Einladung?", frage ich und blicke an Hannas Hand. Jedoch ist da kein Ring zu sehen.

„Nein aber es ist also... sieh es dir selbst an.", meint Hanna als Bear sich zu ihr setzt und mir dann die Tüte gibt. Mila übernimmt die Arbeit und macht das geknüttle für mich weg.

„Alle alle, nichts drin.", nuschelt sie und hält ihren Kopf direkt über die Tüte, fast so als würde sie kopfüber hinein wollen.

„Uhh Stift.", sagt sie aufeinmal und macht ihren Kopf wieder hoch. Ich blicke in die Tüte und sehe sofort den Stift welchen Mila meinte.

Nur das es kein Stift ist.
Es ist ein Schwangerschaftstest.

Vorsichtig nehme ich diesen heraus und sofort schellt mein Kopf wieder zu den beiden und ich sehe sie lächelnd an. „Nein.", ist alles was ich herausbringe und beide dann breit grinsend nicken.

„Ich freu mich für euch, Glückwunsch. Ist das Papier blau aus einem Grund oder ?", frage ich und stoppe dann.

Wenn mich nicht alles täuscht hat Bear mir zur Hochzeit von Freddie und Ellie mehr oder weniger ernüschternd erzählt das er und Hanna versuchen ein Baby zu bekommen. Es bis zu dem Zeitpunkt nicht funktioniert hat und anscheinend jetzt etwa ein halbes Jahr später hat es anscheinend geklappt.

„Nicht der Grund den du denkst. Ich bin erst in der neunten Woche. Die Tüte war einfach für dich und alle männlichen Personen denen wir es sagen und Kylie bekommt rosa Papier oben drauf.", erzählt Hanna und kuschelt sich an Bear.

Kylie wird ausflippen wenn sie es erfährt.

Wie hat Kylie es allen damals gesagt? So ähnlich? So wie Ellie und Freddie es getan hatten, bei einer Party mir blau und rosa Dresscode? Hat sie es einfach gesagt? Hat sie solang gewartet bis ihr Babybauch sichtbar war und hat die anderen einfach selbst darauf kommen lassen?

Wie hätten wir es gemacht wenn ich bei ihr gewesen wäre?

„Wie fühlt ihr euch? Schon aufgeregt oder gar nicht?", frage ich nach und lege den Test wieder in die Tüte und stelle diese auf den Tisch. Mila ist momentan viel zu beschäftigt mit dem Papier zu spielen.

„Ich habe etwas Angst um ehrlich zu sein. Ich habe mitbekommen wie es bei Ellie und Kylie war und ich hätte in manchen Momenten nicht mit ihnen tauschen wollen aber ich bin auch gleichzeitig glücklicher als je zuvor.", „Was war mit Kylie?", frage ich und erwarte eigentlich keine Antwort von ihnen.

„Sie hatte keine einfache Schwangerschaft. Es gab Tage da hat sie sich durchgängig übergeben, soweit, das sie ins Krankenhaus musste, da sie abgenommen statt zugenommen hatte. Sie war blass und hatte nur geschlafen, zum Glück hatte sich das wieder gegeben.", erzählt sie und legt ihre Hand auf ihrem Bauch ab.

Direkt bereue ich es nachgefragt zu haben. Ich hatte nicht gewusst das Kylie dies durchmachen musste und noch schlimmer ist es, das sie allein war. Ich hätte dabei sein sollen und wäre ich damals nicht so ein Idiot gewesen hätte ich für sie da sein können.

„Lass uns über etwas anderes sprechen. Wie kommst du mit der Planung für ihren Geburtstag zurecht?", wechselt Bear das Thema.

„Gut, besser als erwartet. Ich wäre bis etwa um vier mit den beiden weg. Passt das für euch? Wenn nicht können wir auch länger weg bleiben."

^^^^

„Wie wäre es wenn wir noch Blumen für Mommy mitnehmen?", schlage ich vor. Mila und ich sind zu früh dran und die zwei Stunden sind erst in etwa zwanzig Minuten rum. Nun sind wir hier in der Gegend in welcher sie gerade die Anwesen vorstellt.

Und hier gibt es einen Blumenladen, eine Eisdiele und eine Bücherei. Zumindest von dem was ich gesehen habe.

„Uhhh ja und Eis, Schoki-Eis.", ich nicke nur und betrete mit ihr den Blumenladen. Damals habe ich Kylie selten Blumen mitgebracht, was ich wohlmöglich hätte öfter tun sollen. Ich habe keine Ahnung ob sie immernoch auf die selben Blumen steht, die sie mal mochte aber ich schätze ich gehe den sicheren Weg und wähle die von damals.

„Wow ganz viele Blumen Daddy.", staunt Mila und blickt mich mit großen Augen an.

„Möchtest du mir helfen Blumen für Mommy auszusuchen?", sie nickt und zieht mich zu Blumen mit grellerer Farbe.

„Die...mh nein die oder die oder die.", beginnt sie und tippt jedesmal auf eine andere Blume. Letztendlich schüttelt sie den Kopf und läuft weiter. Ohne dabei meine Hand loszulassen durchlaufen wir einmal den kleinen Laden bis Mila dann eine Blume findet welche genau die ist, welche Kylie mochte.

*Mageriten*, steht auf dem Eimer in welchem sie stehen. Ich nehme ein paar und gerade als wir auf dem Weg zur Kasse gehe stoppt Mila mich. „Wow rosa.", sagt meine kleine und nimmt vorsichtig eine Blume heraus. „Die auch Mommy geben oki?",ich nicke und nehme ihr die Blume ab.

„Möchtest du dir auch Blumen aussuchen?", fast schon ungläubig blickt sie mich an und nickt.

„Ok welche möchtest du?", sie scheint zu überlegen und während sie dies macht schlägt die Frau an der Kasse mir vor die Blumen schon einmal etwas einzupacken.

Sie entscheidet sich letztendlich für eine lilafarbene Blume und möchte auch nur eine einzige. Auch wenn sie die Möglichkeit hat sich mehr auszuwählen möchte sie nur diese eine.

„Möchtest du eine kleine Schleife um deine Blume? So wie die Blumen hier", fragt uns die Frau hinter der Kasse und bekommt eine nicken zurück.

„Tschüssi.", ruft Mila ihr dann, nachdem ich bezahlt und wir die Blumen haben und lässt meine Hand los um der Frau zu winken.

„Schoki-Eis und dann Mommy gehen oki?", fragt meine kleine und sieht dann ihre einzele Blume an.

Gesagt, getan. Nicht einmal fünf Minuten später verlassen wir beide das kleine Eisgeschäft. Mila hat eine Kugel Schokoeis in der Waffel und allein jetzt ist ihr Mund voller Eis und dabei hat sie es gerade erst bekommen.

In der Nähe des Hauses, in welchem Kylie sein müsste setzen wir uns auf eine Bank und warten. Somit kann Mila ihr Eis essen. Denn sie bekommt es noch nicht hin im laufen ihr Eis zu essen.

Sie ist ein paar Schritte gelaufen, hat gestoppt um an ihrem Eis zu lecken und ist dann erst weiter gelaufen.

Ich mache Milas Mund mit einem Taschentuch sauber, was schlechter funktioniert als gedacht und sehe im Blickwinkel wie Kylie und die zwei Männer das Grundstück verlassen.

„Mommy! Daddy da ist Mommy.", beginnt die kleine herumzuzappeln, was es ihr schwerer macht die Schokolade um ihren Mund herum zu entfernen.

„Wir gehen gleich Prinzessin."
„Jetzt bitte"
„Wenn dein Mund sauber ist.", sie seufzt aus und bleibt still bis ich fertig bin.

„So jetzt können wir.", direkt hüpft sie von der Bank und schnapt sich dann ihre Blume, während ich Kylies nehme. Der kleine Strauß ist auch nur so wie Milas Blume mit einer Schleife zusammengebunden, weshalb ich hoffe sie haben jetzt nicht gelitten während sie auf der Bank lagen.

Die kleine Hand meiner Tochter umfässt meinen Zeige- und Ringfinger eh wir uns dann auf den Weg zu ihrer Mom und den unbekannten Männern machen.

„Mommy!", ruft Mila als wir fast bei den dreien sind. Ich bin mir sicher mindestens einer der Männer hat uns auch schon gesehen.

Kylie dreht sich herum und blickt uns wobei mehr unsere Tochter lächelnd an. „Daddy zu Mommy rennen? Bitte ich nicht fallen.", fragt sie und lässt dann meine Hand los um die letzten paar Schritte zu rennen. Was nicht wirklich ein rennen ist aber sie wird besser darin.

In solchen Momenten wie jetzt staune ich immer wieder darüber wie gut Mila erzogen ist. Was zu mindestens 95% an Kylie liegt. So viele Kinder wären wohlmöglich direkt gerannt aber Mila fragt nach bevor sie meine Hand loslässt.

Als ich sie das erste mal gesehen habe, war ich überrascht, dass sie mir freiwillig die Gummibärchen wiedergegeben hat. Mit der Begründung das sie sonst Bauchschmerzen bekommt, wenn sie und Milow zu viele essen.

Ich bin mir sicher ich hätte es nie geschafft Mila so gut zu erziehen wie Kylie es getan hat und auch immernoch macht. Ja ich trage nun auch einen Teil dazu bei aber ich bezweifel dass das, was ich tue nichts ist, was nur annähernd wertvoll für Mila ist.

„Hallo mein Schatz.", höre ich Kylie sagen und werde somit aus den Gedanken gerissen. Sofort schellt mein Kopf zu der dunkelhaarigen Schönheit, welche wohl niemals, nur annähernd verstehen wird wie wichtig sie mir ist.

Für einen auch wenn nur sehr kurzen Moment habe ich mich angesprochen gefühlt.
Kylie hatte damals ein paar Spitznamen für mich und die längste Zeit über war es Schatz. Ab und an war ich ihr Bub was mir wahrscheinlich am besten gefallen hat, was ich aber nie zugeben würde. E bin ich auch heute ab und an noch vor sie, was sie von meiner Mom mit übernommen hat und in manchen Momenten war ich Baby.

Sie war immer mein Honey und innerlich erwische ich mich manchmal schon selbst das ich sie so nenne ohne es auszusprechen. Bevor wir zusammen waren war es Kyls und auch jetzt nenne ich sie ab und an so, was sie nicht zu stören scheint. Wenn wir allein waren, habe ich sie auch Babe oder Baby genannt.

„Hallo Mommy, schau meine Blume.", plappert Mila darauf los und erzählt ihr dann wo wir die herhaben und wie viele es dort gab.

Sie bemerkt nichmal die beiden Männer gegenüber von ihr und redet fröhlich weiter.
Oder aber sie hat sie bemerkt aber sie stört es nicht mehr. Als Mila mich das erste mal gesehen hatte, hatte sie Angst und wollte für die erste Zeit auch nicht wirklich in meiner Reichweite sein.

Was laut diesem Buch welches ich habe Fremdenangst ist und in ihrem alter völlig normal.

Als Kylie mir erzählt hatte, das sie sich Bücher geholt hat um herauszufinden wann Kinder mit was beginnen habe ich mir auch solche besorgt. Zusammen mit Entwicklungstabellen und einem Buch nur für Beschäftigungen welche man mit seinem Kind durchführen kann.

In der sozial-emotionalen Entwicklung ist es laut einem der Bücher normal, das Kinder mit etwa 6-12 Monaten Trennungs- und Fremdenangst entwickeln. Die Trennungsangst verschwindet etwa mit 19-24 Monaten wobei die Fremdenangst erst zum Ende des weiten Lebensjahres abnimmt.

Was nun jetzt langsam so ist, denn sie wird in ein paar Monaten drei. Genau einen Tag nach meinen Geburtstag.

„Hallo", begrüße ich die beiden Männer welche auf meine Tochter blicken.

„Ich hoffe sie hat euch die Häuser ordentlich gezeigt.", scherze ich um Kylie etwas zu provozieren. Ich bin mir sicher sie macht es mehr als nur gut.

„Ej.", meint Kylie sofort und blickt mich empört an. Ich lächel und zwinker ihr einmal zu.

„Keine Angst das hat sie.", sagt der jünger wirkende der beiden.

Noch bevor ich etwas sagen kann bittet Kylie unsere Tocher ihr dann später weiter zu erzählen was sie erlebt hat und widmet sich dann den beiden Männern.

Nachdem sie kurz den Plan für morgen besprochen haben, verabschieden wir uns und gehen.

„Mommy riech mal.", sagt Mila und hält ihr auch schon ihre Blume dicht an die Nase. „Uh die riecht aber gut. War es schön bei Tante Hanna und Onkel Bear?", sie nickt und erzählt was sie alles gemacht haben, natürlich auch das sie und Bear eine Schüssel umgekippt haben und sie es Hanna nicht erzählen dürfen.

Erst als wir am Auto angekommen sind bekomme ich die Aufmerksamkeit der beiden.

„Mommy Daddy und ich auch Blume für dich.", lächelnd sieht Kylie von Mila zu mir, weshalb ich den kleinen Strauß so halte, das sie es sehen kann.

„Zusammen ausgesucht. So viele Blume und da schau, die Blume bunt.", erzählt Mila und zeigt auf die Blume in der Mitte.

„Ich hoffe sie gefallen dir.", sage ich und reiche ihr diese. „E...", antwortet sie nur umarmt mich mit ihrem freien Arm.

„Das war nicht nötig gewesen. Eigentlich müsste ich dir etwas holen du passt auf Mila auf und bist für mich hier her gekommen."

„Quatsch. Ich mache das gerne. Sind es die richtigen Blumen ich wusste nicht ob du diese noch magst?", frage ich nach und schlinge meine Arme um sie und somit auch um Mila welche kichernd eine Hand in meine Haare legt.

„Ich liebe sie, danke.", sagt sie und blickt mich fast schon schüchtern an.

„Nicht dafür. Wie sieht es aus, hast du Hunger?", frage ich nach und bekomme von Mila ein mehr als eindeutiges nicken, obwohl sie gerade Eis gegessen hat. Meine kleine hat nicht viel von mir aber ich schätze das Horan-Gen ist bei ihr genau so präsent wie bei meinem Dad oder mir.

„Und du?", frage sie Kylie welche sich nicht geäußert hat sondern mich einfach nur anblickt.
Wenn sie nur wüsste wie kurz ich davor bin sie zu küssen.

„Ich schätze ich könnte auch etwas vertragen.", mehr oder weniger gezwungener Maßen muss ich sie loslassen damit sie Mila ins Auto setzen und los fahren können.

„So auf was habt ihr Lust?", „Ich bin für alles offen, außer vielleicht Fisch oder Meeresfrüchte.", meint Kylie und gerade als ich Mila fragen möche, sehe ich durch den Rückspiegel wie sie an ihrer Blume riecht und sich dann lächelnd zurücklehnt.

Ab jetzt werde ich den beiden definitiv des öfteren Blumen mitbringen.

„Burger?" „Perfekt.", sagt sie nur und riecht dann ebenfalls an ihren Blumen.

„Anscheinend bist du bekannter als du denkst. Die beiden kommen aus Kalifornien und kannten dich. Sie hatten mich gefragt ob es falsch wäre dich nach einem Foto zu fragen.", wechselt Kylie während der Fahrt das Thema.

„Ich dachte du darfst mir nichts über deine Kunden sagen? Aber ich kann sie verstehen wäre ich nicht ich selbst, würde ich mich auch nach einem Foto fragen.", lachend schüttelt sie den Kopf.

„Wahrscheinlich haben sie gemerkt wie idiotisch du bist und haben deswegen nicht gefragt. Ich kann sie verstehen, wäre ich nicht ich und würde ich dich, so wie sie nur aus dem Fernsehen kennen würde ich mich, wenn ich dich auf der Straßen sehen würde auch umentscheiden und dich nicht fragen.", äfft sie mich provozierend etwas nach. Was sie nur noch perfekter für mich macht.

Ich hätte sie gerade eben, bevor wir losgefahren sind doch küssen sollen.

„Oder sie wollten nicht das du Eifersüchtig bist wenn sie ein Bild mit mir machen.", antworte ich und fahre etwas schneller um die Grünphase noch zu schaffen, gehe aber von Gas herunter als es genau dann auf gelb umschaltet.

„Ich habe ihnen gesagt das du mein Freund bist also wird das wohl nicht der Grund sein.", sie hat was?

Breit grinsend fahre ich weiter und stoppe dann an der roten Ampel.

„Aha dein Freund also?"

„Ich war nicht auf die Frage vorbereitet und da ist es einfach so herausgerutscht. Ich weiß ja nicht einmal was wir sind.", von mir aus kann es ihr öfter so herausrutschen. Noch lieber wäre es mir aber wenn es wahr wäre.

Aber mir geht es genau so, was sind wir? Freunde? Freunde die sich küssen und gelegentlich mal miteinander schlafen? Sind wir überhaupt Freunde? Ist das nicht eigentlich schon eine Beziehung die wir führen? Fragt man jemanden jetzt überhaupt noch oder beschließt man es einfach das man zusammen ist?

Ich nicke und schaue sie dann kurz an. Als sie ihre Hand auf meine legt beuge ich mich einfach zu ihr herüber, greife mit meiner freien Hand in ihren Nacken und küsse sie.

„Wääh igitt", ertönt Milas Stimme und lässt sowohl mich als auch Kylie schmunzeln.

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