Teil 43

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Ethan
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Von einem lauten „Oh oh." und Mila, welche anscheinend direkt vor der Tür etwas fallen lässt werde ich neben Kylie wach. Kurz direkt darauf hört man das sie am Schlafzimmer, in welchem wir uns befinden vorbei läuft und wenig später erneut.

„Oh nein Giraffie.", spricht sie mit sich oder mit ihren Kuscheltier und tapst erneut an der Zimmertür vorbei.

Um sicher zu gehen das sie keinen Blödsinn anstellt, was bei ihr sehr wahrscheinlich ist stehe ich auf und verlasse das warme Bett.

Gestern habe wir noch extrem lang in ihrem Wohnzimmer gelegen und gesprochen. Und ich habe langsam das Gefühl das wir uns wieder weiter annähern.

„Hallihallo Daddy.", begrüßt mich Mila auf welche ich im Essraum, welcher direkt mit der Küche verbunden ist treffe. Ohne das ich es verhindern kann beginne ich zu lächeln. Jetzt weis ich auch was sie hier angestellt hat und weshalb sie ständig hin und her gelaufen ist.

Sie hat uns Frühstück auf ihre Weise gemacht. Mit Plastikbesteck, Tellern und Tassen aus ihrer Kinderküche, welche sie hier bei Kylie hat. Selbst an Servietten hat sie gedacht und hat dafür ein Blatt Papier zerkleinert, wo auch immer sie das her hat.

„Guten Morgen, wow das sieht ja toll aus.", sofort nickt sie und platziert die Giraffe auf einen der Stühle. „Für Mommy, Daddy, Mila und Giraffie"

„Danke mein Schatz, was hältst du davon wenn wir noch ein paar Brötchen holen?", sofort nickt meine kleine und kommt um den Tisch herum zu mir gelaufen.

„Jetzt?" „Erst müssen wir uns anziehen. Ich habe noch gar kein Shirt an und du trägst deine Schlafsachen." „Nicht so gehen?", fragt sie und schlingt ihre Hand um meinen Zeigefinger.

„Nein wir brauchen erst andere Sachen. Wie geht es dir? Tut dir dein Kopf noch weh?", direkt schüttelt sie mit dem Kopf.

„Alles wieder gut Daddy. Aber.", beginnt sie und öffnet wenig später ihre Zimmertür.

„Miwo vermissen. Ganz ganz dolle.", sie klettert auf ihr Bett und überlässt es mir ihr Sachen herauszusuchen. „Wenn du möchtest können wir ihn später ja mal anrufen.", schlage ich vor was von ihr zustimmung bekommt und halte ihr eines ihrer Kleider hin.

Sie schüttelt den Kopf weshalb ich ihr dann einen grauen Pulli auswähle. Sie nickt und beginnt direkt ihr Schlafzeug Oberteil auszuziehen.

Ich suche nach einer Hose und nachdem sie dann die vierte abgelehnt hat hebe ich sie einfach hoch und lass sie selbst aussuchen. „Das.", sagt sie und greift nach einen dunkelblauen Rock.

Ich hole ihr noch eine Strumpfhose heraus, da Kylie mich köpfen würde wenn ich Mila bei diesen Temperaturen nur in einen Rock herumlaufen lassen würde. Vorallem da sie vor zwei Tagen noch krank gewesen war und gestern immernoch nicht völlig wie vorher war.

Bevor wir gehen hinterlasse ich Kylie noch eine Nachricht, damit sie nicht verrückt wird wenn sie aufwacht und niemand hier ist.

„Geht es dir wirklich wieder gut?", frage ich Mila als wir auf dem Parkplatz vor der Bäckerei parken.

„Ja super-duper aber nicht in Kindergarten gehen heute oki? Morgen.", „Am Montag, morgen hat die Kita geschlossen. Weist du schon was du zum Frühstück möchtest?"

The not so right man | ✔️Where stories live. Discover now