Teil 41

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Kylie
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Den Tag gestern haben Mila und ich damit verbracht Filme zu schauen. Wobei Mila mehr geschlafen als geschaut hat.
Für heute und morgen habe ich sie von der Kita abgemeldet und glücklicherweise habe ich sofort frei bekommen.

Mila geht es heute auch schon wieder etwas besser, sie hat sich nicht noch einmal übergeben und ihre Temperatur ist nun auch wieder im normalen Bereich. Trotzdem lasse ich sie lieber noch etwas zu Hause, bis es ihr wieder völlig gut geht denn sie ist immernoch etwas blass und zudem isst sie auch nicht wirklich etwas.
Mila liegt in einer Decke eingekuschelt auf dem Sofa und schaut sich einen ihrer Kinderfilme an. Ich bin dabei das Mittagessen zu zubereiten.

Gestern habe ich mein Handy nicht noch einmal benutzt und wie auch immer hatte es für einen kleinen Moment auch geklappt, nicht an Ethan zu denken. Auch heute habe ich es gemieden und habe mir seine Nachrichten nicht durchgelesen. Ich habe nur gesehen, das es einige sind.

Etwas in mir will das von gestern einfach noch nicht wahr haben. Ich hoffe immernoch, dass das alles nur ein schlechter Traum ist und ich bald aufwache.

Aber leider ist dies die Realität und ich muss mich damit abfinden.

Mein Handy leuchtet auf und zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Eine erneute Nachricht von Ethan.

>>Da du weshalb auch immer auf alles andere nicht antworten wirst komme ich jetzt gleich vorbei. Geht es Mila besser?<<, kurz schneide ich die Karotten klein und beschließe dann ihm zum ersten Mal seit gestern zu antworten.

>>Brauchst du nicht, wenn du mit ihr sprechen möchtest kannst du auch gerne anrufen. <<

>> Ich komme nicht nur wegen Mila vorbei. << antwortet er sofort was mich mit dem Kopf schütteln lässt.

Ich bin mir sicher, er hat mein Auto gestern gesehen, also müsste ihm auch bewusst sein, das ich von seiner was auch immer sie ist weis.

Ja es sind ein paar Meter von seiner Haustür bis dahin, wo ich geparkt habe denn sein Grundstück ist riesig. Aber er muss mein Auto gesehen haben müssen. Die Gegend in welcher er wohnt ist sehr ruhig, es kommen nicht so oft Autos vorbei.

Schnell, schneller als erwartet klingelt es auch schon an der Tür. Ich rühre das Gemüse im Topf noch einmal um und laufe dann zu Tür um Ethan herein zu lassen.

„Hey Honey.", begrüßt er mich und schließt mich in seine Arme. „Ich hoffe du weist, dass das Date nicht abgesagt ist.", sagt er noch während er mich festhält und küsst meine Stirn.

Grummelnd entferne ich mich aus seinen Armen und schüttel den Kopf. „Doch Ethan das ist es.", er sagt nichts mehr zu dem Thema und fragt wo Mila ist.

Ich gehe wieder in die Küche und höre Mila kurz darauf wie sie ihren Dad fröhlich begrüßt.

Eine ganze Weile bin ich noch allein, selbst als die Suppe fertig ist bleibe ich noch hier und beschäftige mich mit meinem Telefon.

Solang bis sich zwei Arme um meinen Körper schlingen und ich einen warmen Körper hinter mir spüre. „Mila schläft", erzählt Ethan und drückt einen Kuss auf meine Wange.

Ich löse seine Arme von mir und entferne mich einen Schritt. „Was ist los?", fragt er und sieht nicht begeistert aus.

„Wegen dem Date? Mila geht es nicht gut und da bin ich lieber selbst bei ihr.", was an sich nicht gelogen ist.

The not so right man | ✔️Where stories live. Discover now